Na gut, ich bin nicht billiger : ich rauche seit 55 Jahren und bin seit 10 Jahren in Pension (so heisst das bei uns), es geht mir gut und so soll es noch einige Jahrzehnte bleiben ...

Dann hast du Glück. Ein Onkel von mir war Kettenraucher, hatte Lungenkrebs und einen Gehirntumor. Mal von den Gesundheitskosten abgesehen war sein Tod mit 55 für uns Angehörige auch nicht gerade einfach.

Gibt's auch Statistiken über die Kosten, die ein debiler Nichtraucher mit 90 für die Pflegeversicherung verursacht?

Du siehst: Du hast einen circulus vituosus in Gang gesetzt, das passiert immer, wenn man auf falschen Prämissen beharrt und die auf Tod&Teufel verteidigt.

Fakt ist: Bei den über 90jährigen leiden 40% an Demenz.
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fakta/demenz.htm

Jetzt erzähl mir mal, welcher Raucher dieses biblische Alter erreicht?

Du möchtest deine falsche Ansicht durch immer wieder neue "Argumente" untermauern, dabei bist du auf dem Pfad des Syllogismus gelandet, das ist pure Religion! Erkenn' einfach die Realität an!

Was willst du damit jetzt unterstellen? Ein Gehirntumor durch das Rauchen?

Komm zurück in die Wirklichkeit: Raucher sterben früher (der eine früher, der andere später, jeder kennt die Geschichte vom kettenrauchenden Opa, der mit 104 Jahren noch Marathon gelaufen ist! )

Wer früher stirbt (das ist statistisch gemeint, der Einzelfall ist völlig irrelevant!), der kostet weniger. Trotz Chemotherapie, trotz Strahlentherapie, trotz Kosten, die der Arbeitgeber (und nicht das Gesundheitssystem) zu tragen hat!

Sehr viele Nichtraucher in dem Alter gibt's aber auch (noch) nicht.



Wenn ich mich ausschließlich auf das Gesundheitssystem beschränke, wäre das wohl richtig. Das es auch noch andere Aspekte gibt wollte ich mit dem Telepolis-Zitat aufzeigen. Wenn ein Arbeitnehmer krank wird, kommt die Lohnfortzahlung ja schließlich erstmal nicht von der Krankenkasse, sondern vom Arbeitgeber. Deshalb wär auch interessant zu wissen, ob Raucher häufiger krank feiern. Bei 29% Rauchern könnte da eine ganze Menge an Kosten für die Arbeitgeber zusammen kommen.

Außerdem wird es sicher nicht so weit kommen, dass unser gesamtes Staats- und Gesellschaftssystem ohne Raucher nicht mehr funktioniert, bzw. nie funktioniert hätte.

Ich glaube nicht, daß das nur Glück ist (was ist Glück?), sondern ein Zusammenspiel vieler Faktoren, auch solche die man mit dem eigenen Lebenswandel nicht wesentlich oder garnicht beeinflussen kann.
All die Argumente für und wieder beruhen letzendlich auf diversen Studien und Statistiken, die auf den einzelnen (sogenannten Glücklichen) nicht zutreffen und niemand weiß eigentlich warum.
Ich werde meine alten Tage solange wie möglich genießen und bereue nichts, was mir Lebensfreude bereitet hat ...

Daß der Tod eines nahen Angehörigen/Freundes für die Hinterbliebenen nicht einfach ist, weiß ich aus eigener leidvollen Erfahrung.

Gruß magic

einigen wir uns auf einen kompromiss:
rauchverbot und kontrolliertes ableben mit dem 70ten lebensjahr (a la soylent green)
rente wird dann als sterbegeld ausgezahlt

Aaalso,

mir fallen spontan da zwei Dinge dazu ein.

Erstens:
Als mündiger Bürger sollte ich wissen, dass ich, wenn ich unbedingt als Nichtraucher in eine Raucherkneipe gehen muss, mit Qualm zu rechnen habe.
Passt mir das nicht, such ich mir eine andere Kneipe, in der eben nicht gepafft wird.
Dazu brauch ich kein Gesetz und auch keinen erziehungswütigen Politiker, der meint, mich in irgendeiner Form bevormunden zu müssen.

Zweitens:
Das Nichtraucherschutzgesetz ist, alleine am Tabaksteueraufkommen gemessen, der Gipfel der Doppelmoral.
Wenn schon Rauchverbot, dann aber konsequent mit Verbot des Verkaufs von Tabakwaren.
Und am besten gleich alle Alkoholika mit verbieten.
Aber geht ja nicht, dann müsste ja ein Ersatz in Form Limonaden- oder Kaugummizigarettensteuer her....

Gruss
ein erheiterter Fuxe

bring die ned auf dumme gedanken!

Ich ruf gleich morgen an: 0180 272-0000


*ggg*