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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 19:02 
Brennmeister
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Alfred E. Neumann hat geschrieben:
Alkohol zerstört nachweislich mehr Existenzen...


Quelle?

Oder ist das nur eine Interpretation deinerseits, weil die Medien gesichertere Zahlen für die öffentlich gehandelte Droge Alkohol liefern können, die nicht wie andere Mittel nur im Untergrund kursiert?


Alfred E. Neumann hat geschrieben:
Drogen sind halt in verschiedenen Kulturen fester Bestandteil soll man das den Verbieten oder vlt. am besten die Endlösung für diese Völker in betracht ziehen...


Das hat ehrlich gesagt absolut nichts mit der Droge und dem Drogentyp zu tun, die hier der Aufhänger der Dikussion war. Ich glaube kaum, dass es in irgendeiner Kultur üblich sein soll, Liquid XTS, Meth oder sonstige synthetische Drogen zu konsumieren!

Und meinst du etwa, dass z.B. die Afghaner aus Tradition oder anderen kulturellen Gründen Opium anbauen und verkaufen?


Alfred E. Neumann hat geschrieben:
man sollte sich vlt. doch mehr Informieren über die Wurzeln und Ursprünge der Drogen bzw. des Konsums dann würden solche in meinen Augen Intolerante aussagen auch nicht getätigt und alle Konsumenten in einen Topf geschmissen werden .


Was hat Drogenprävention mit Intoleranz zu tun? Und wer wirft hier alle "Konsumenten in einen Topf"?


Alfred E. Neumann hat geschrieben:
und mit Drogen Gesellschaftlichen abstieg zu Assozieren ist auch nicht OK , wenn die Leute wüssten wer alles Konsumiert Oje sag ich da nur . Verschiedene wichtige Persönlichkeiten die unsere Gesellschaft bereichern , Konsumieren diese harte Drogen und wenn es rauskommt sind sie auf einmal schlechte Menschen obwohl sie doch viel gutes getan haben , sowas kann ich nicht nachvollziehen und finde es ehrlich gesagt Intoleranz auf höchstem Niveau .


Also das klingt fast schon so, als würdest du ein Recht auf Drogen propagieren und den Konsum durch gesellschaftlichen Erfolg legitimieren wollen, wobei Erfolg auch eine sehr sehr subjektive Kategorie ist, die jeder anders definiert! Wie Fuxe schon sagte ist es vollkommen irrsinnig zu meinen, dass man "Gutmenschen" Drogenkonsum gönnerhaft einräumt und anderen, weniger erfolgreichen dann aber Leuten nicht, weil sie sich die Drogen ja nicht gesellschaftlich "verdient" haben. DAS ist eine ganz klare Doppelmoral!

Übrigens ist jetzt ein Richter wegen des Besitzes von kinderpornografischen Bildern entlassen worden (Link: http://www.netzeitung.de/vermischtes/1119177.html). Ist das auch ok, nur weil er ansonsten für Recht und Gesetz eingetreten ist?

Natürlich sind Abhängige nicht automatisch schlechte Menschen, der Konsum hat mitunter selbstredend psychische und soziale Ursachen. Aber Drogenkonsum unter gewissen Bedingungen als Kavaliersdelikt anzusehen, ist eine sehr fragwürdige These.

Außerdem glaube ich kaum, dass jemand einen Biertrinker ansprechen würde, weil er vermutet, dass er seine Frau schlägt. Es kommt natürlich immer auf die Dosis an, aber jemandem, der sich ne Spritze in den Arm haut, glaubt man einfach nicht mehr, dass er das aus Spaß macht, was bei einem Glas Bier vielleicht noch anders zu sehen ist.



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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 19:41 
Brennmeister ehrenhalber
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Fuxe hat geschrieben:
Was für einen plausiblen Grund gibt es, überhaupt Rauschgift zu konsumieren, oder sich mit Alk vollaufen zu lassen?

Gruss
Fuxe


Ich nehme z.B. eine Droge (Rauschgift impliziert bereits eine Abwertung, die ich doch mal überdenken würde :afraid: ) um ohne Schmerzen zu leben. Komisch, was? Diese Droge gilt zwar als Medikament und wird sogar ohne Betäubungsmittelrezept verschrieben, wenn es denn in Deutschland überhaupt verschrieben wird. Die negative Einstellung, die aus deiner Skeptis durchaus sehr stark durchschimmert, verhindert hier in Deutschland eine wenigstens ausreichende Schmerztherapie.

Weißt du was? Ich wäre sogar bereit, mir diese oder ähnliche Drogen auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Leben ohne Dauerschmerzen ist einfach nur geil! :cry:

Ebenso gibt es Menschen, die an nicht körperlichen Schmerzen leiden und deshalb zur Droge greifen!

Der Grund für den Griff zur Droge ist mMn ganz stark durch die nicht ausreichend verwirklichten medizinisch machbaren und sinnvollen Therapieformen hier in BananaD veranlasst!

Du magst dich fragen: Was hat das denn mit den Fun-Drogen zu tun?

Ganz viel: Drogen erleichtern immer die bloße Existenz, in der verunreinigten, auf dem Schwarzmarkt gehandelten Form fördern sie den körperlichen und/oder psychischen Verfall und erzeugen erst die Beschaffungskriminalität. Warum passiert das Ganze: Weil es die Gesellschaft so will!

Lieber elende Kreaturen erzeugen, auf die man mit dem Finger zeigen kann, als von Pein befreite Menschen ertragen, die nicht obrigkeitshörig und nicht leicht formbar sind.

Nenn' mir doch mal einen Krankenhausarzt, der nicht auf Fentanyl oder einer anderen Droge ist! Wie soll so einer dem unmenschlichen Druck standhalten, der von den Funktionären, Absahnern und inkompetenten Krankheitspolitikern aufgebaut wird, die selbst diesem Druck nie oder nur sehr kurze Zeit haben standhalten müssen?

Jede Gesellschaft hat die Drogen, die sie braucht: Ist das Träumen, das Phantasieren, die Religion nicht erwünscht, dann haben die bewusstseinsverändernden Drogen Hochkonjunktur und sind selbstredend verboten und verteufelt.

Ist es nicht erwünscht, dass der gefälligst zu funktionieren habende menschliche Roboter eigene Gedanken und eine solide Abwehrhaltung entwickelt, dann sind Drogen, die so etwas fördern, selbstredend verboten.

Was wäre aus dem Vietnamkrieg geworden, wäre dort nicht gekifft worden?

Natürlich sind Drogen auch ein Machtmittel, weshalb sonst forscht das Militär (nicht nur in den VSA!) nach chemischen Möglichkeiten, die "Kampfkraft" des gemeinen Soldaten zu potenzieren, dem Piloten Aufmerksamkeit für lange Zeit zu bescheren?

Ich komme ins Plaudern 8-)

Kurz: Es gibt Gründe, Drogen zu konsumieren.
Es gibt Gründe für die Kriminellen, Sucht zu erzeugen und zu erhalten.
Es gibt Gründe für die ReGIERenden, bestimmte Drogen vom freien Handel auszuschließen.

Es gibt einen fatalen, falschen Rückschluss vom Konsumieren verunreinigter Drogen, die auf dem Schwarzmarkt erworben wurden, zu den segensreichen Drogen, die medizinisch sinnvoll verwendet werden sollten, deren Anwendung aber durch das negative, mediale Bild, dass die Öffentlichkeit durch die illegal gehandelten Drogen vermittelt bekommt, auch diskriminiert wird.


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 19:43 
Brennmeister

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 19:48 
Brennmeister ehrenhalber
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ReCoN hat geschrieben:
Übrigens ist jetzt ein Richter wegen des Besitzes von kinderpornografischen Bildern entlassen worden (Link: http://www.netzeitung.de/vermischtes/1119177.html). Ist das auch ok, nur weil er ansonsten für Recht und Gesetz eingetreten ist?


Aha, Polemik hoch Amerika! Hast du bei Göbbels abgeschaut oder woher kommen deine Talente?

ReCoN hat geschrieben:
Natürlich sind Abhängige nicht automatisch schlechte Menschen,


Junge, Junge, was bist du aber gnädig! Was hast du eingeworfen?

ReCoN hat geschrieben:

der Konsum hat mitunter selbstredend psychische und soziale Ursachen. Aber Drogenkonsum unter gewissen Bedingungen als Kavaliersdelikt anzusehen, ist eine sehr fragwürdige These.

Außerdem glaube ich kaum, dass jemand einen Biertrinker ansprechen würde, weil er vermutet, dass er seine Frau schlägt. Es kommt natürlich immer auf die Dosis an, aber jemandem, der sich ne Spritze in den Arm haut, glaubt man einfach nicht mehr, dass er das aus Spaß macht, was bei einem Glas Bier vielleicht noch anders zu sehen ist.


Bist du hier nicht deutlich tendenziös, deutlich von der herrschenden Meinung geprägt?

Du solltest einfach noch einmal durchlesen, was du hier geschrieben hast und was das für ein Licht auf deine Urteilsfähigkeit in diesem Fall wirft!


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 20:04 
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Slusher hat geschrieben:
Keinen wirklichen, aber trotzdem machen das grade am Wochenende sehr viele Leute. grade mit Alk.
Ist halt nichts anderes als ne Abwechslung, wie wenn man bspw (weit hergeholt) in den Urlaub fährt.


Nun gut, lassen wir das "Erlebnis", welches der Drogenkonsum an sich bietet, als Grund so stehen.

Aber, was erkaufst Du Dir damit?


Ein paar nette Stunden, bis das Kraut zu wirken aufhört.
Und dann?
Du wirst immer wieder zum Joint greifen, weil die Realität ach so grausam ist.
Gemeinerweise kommen nach jedem Drogen"genuss" immer wieder die nackten, harten Tatsachen zurück, denen Du niemals davonlaufen wirst.

Und was kannst Du Dir noch einhandeln?

- Du wirst beispielsweise, nach den Kiffen, beim Autofahren erwischt.
Führerschein weg, Mobilität beim Teufel und wenn Du Pech hast, wirft Dich Dein Boss auch noch raus. Damit wäre Dein sozialer Absturz perfekt.

Der Preis wäre mir für das Bisschen Dunst zu hoch.

Und um das Ganze noch ne Ecke weiterzuspinnen:

Irgendwann stellst Du vielleicht fest, dass Dir das Kiffen nicht mehr den "Kick" gibt, weil Du Dich schon dran gewöhnt hast. Also fährst Du ne andere Schiene und wirst irgendwann bei dem wirklich zünftigen Material landen.
Die Folgen davon brauch ich Dir nicht auszumalen....

@AEN:

Wenn ich jeden Fixer behandelt hätte, wie Du mir vorwirfst, dann hätte ich mindestens drei- vier Leute, die sich aus was weiss ich für Gründen eine Überdosis gedrückt hatten, auf dem Klo verrecken lassen und sie nicht nach vorheriger notärztlicher Versorgung in höchster Eile ins nächste Krankenhaus befördert.
Für mich ist auch ein Fixer ein Mensch, der irgendwo an seinem Leben hängt und der sich vielleicht in einem letzten klaren Moment, der Ausweglosigkeit seines Daseins bewusst wurde und gerade deshalb im "Goldenen" den einzig möglichen Ausweg gesehen hat.

Noch was: Wenn mir jemand unterstellt, dass ich, bloss weil ich mal ein Bierchen trinke, meine Frau verprügle, dann setz ich mein breitestes Grinsen auf und denke für mich: " Armer Idiot...."

Kurzum:

Ich hab in meinem Leben noch niemals Drogen angefasst, auch die Zahl meiner absoluten Vollräusche ist anhand meiner 44 Lebensjahre immer noch im niedrigen einstelligen Bereich geblieben und trotzdem hab ich nicht das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben.


Gruss
Fuxe



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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 20:22 
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Silberruecken hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Übrigens ist jetzt ein Richter wegen des Besitzes von kinderpornografischen Bildern entlassen worden (Link: http://www.netzeitung.de/vermischtes/1119177.html). Ist das auch ok, nur weil er ansonsten für Recht und Gesetz eingetreten ist?


Aha, Polemik hoch Amerika! Hast du bei Göbbels abgeschaut oder woher kommen deine Talente?


Das hat weder was mit Göbbels noch mit Amerika zu tun, sowas nennt man einen Vergleich - wie du richtig erkannt hast, ist dieser polemisch. Ausserdem war diese Aussage auf ein anderes Zitat bezogen, was du wahrscheinlich absichtlich weggelassen hast. Geht auch, wenn man seine Meinung durchsetzen will.


Silberruecken hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Natürlich sind Abhängige nicht automatisch schlechte Menschen,


Junge, Junge, was bist du aber gnädig! Was hast du eingeworfen?


Kannst du mir mal verraten, was deine merkwürdig aggressiven Verhaltenweisen sollen? Ich bin für eine differenzierte Sichtweise der Drogenproblematik, was ist daran verkehrt? :stare:

Abgesehen davon brauche ich mir nix einzuwerfen, um mich angemessen artikulieren zu können.


Silberruecken hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:

der Konsum hat mitunter selbstredend psychische und soziale Ursachen. Aber Drogenkonsum unter gewissen Bedingungen als Kavaliersdelikt anzusehen, ist eine sehr fragwürdige These.

Außerdem glaube ich kaum, dass jemand einen Biertrinker ansprechen würde, weil er vermutet, dass er seine Frau schlägt. Es kommt natürlich immer auf die Dosis an, aber jemandem, der sich ne Spritze in den Arm haut, glaubt man einfach nicht mehr, dass er das aus Spaß macht, was bei einem Glas Bier vielleicht noch anders zu sehen ist.


Bist du hier nicht deutlich tendenziös, deutlich von der herrschenden Meinung geprägt?

Du solltest einfach noch einmal durchlesen, was du hier geschrieben hast und was das für ein Licht auf deine Urteilsfähigkeit in diesem Fall wirft!


Tja, so wie es aussiehst, stehst du auf der Seite der Leute, die "medizinisch sinnvoll verwendete" Drogen als Segen ansehen - was habe ich dagegen gesagt? Der Grad der völligen Subjektivität ist bei dir scheinbar sehr hoch, zudem fühlst du dich in irgendeiner Weise angegriffen, weil deine "segensreichen" Medikamente unter das BTmG fallen - wer hat dir irgendwas vorgeworfen?

Was ich hier darstellen wollte und was du anscheinend in deiner subjektiven Sichtweise übersehen hast, ist, dass jemand, der sein letztes Geld zusammenkratzt und in die Beschaffungskriminalität abrutscht nur um den "Kick" zu bekommen anders zu beurteilen ist, als jemand, der gerne mal ein Glas Bier trinkt! Damit verherrliche ich weder den Alkohol noch werte ich medizinisch sinnvolle "Drogen" ab! Auch mir hat mal ein legal verschriebenen Opioid nächtlichen Schlaf ermöglicht, der auf Grund einer schmerzhaften Verletzung eine Zeit lang sonst nicht möglich war.

Nochmal: Synthetische Drogen, die nur dazu bestimmt sind, einen Rausch zu und damit Abhängigkeit zu erzeugen, um schließlich Geld zu machen, sind meiner Ansicht nach in keiner Kultur "üblich", noch kann der Konsum dieser irgendwie mit vernünftigen Argumenten vertreten werden. Aus medizinischer Perspektive sinnvolle "Drogen" müssen natürlich ganz anders bewertet werden und sind keineswegs grundsätzlich negativ anzusehen!



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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 20:34 
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Silberruecken hat geschrieben:

Ich nehme z.B. eine Droge (Rauschgift impliziert bereits eine Abwertung, die ich doch mal überdenken würde :afraid: ) um ohne Schmerzen zu leben. Komisch, was? Diese Droge gilt zwar als Medikament und wird sogar ohne Betäubungsmittelrezept verschrieben, wenn es denn in Deutschland überhaupt verschrieben wird. Die negative Einstellung, die aus deiner Skeptis durchaus sehr stark durchschimmert, verhindert hier in Deutschland eine wenigstens ausreichende Schmerztherapie.


Danke, für Deinen kleinen Ausflug in die Palliativmedizin, die in Deutschland leider in der Tat noch ein Schattendasein fristet.

Silberruecken hat geschrieben:
Weißt du was? Ich wäre sogar bereit, mir diese oder ähnliche Drogen auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Leben ohne Dauerschmerzen ist einfach nur geil! :cry:


Aber Schmerzmedizin war und ist hier nicht das Thema, oder nimmst Du ab und an auch mal ein paar XTCs zur Abwechslung?

Silberruecken hat geschrieben:
Ebenso gibt es Menschen, die an nicht körperlichen Schmerzen leiden und deshalb zur Droge greifen!


Und für was, wenn wir den medizinischen Aspekt mal aussen vor lassen?

Silberruecken hat geschrieben:
Du magst dich fragen: Was hat das denn mit den Fun-Drogen zu tun?
Ganz viel: Drogen erleichtern immer die bloße Existenz,


Das ist jetzt nicht ernsthaft gemeint, oder?
Oh, Shit, es regnet, komm lass mal ne blaue Pille nehmen, dann scheint wieder die Sonne?!
Und was, wenn die Wirkung von den Zeug aufhört? Richtig: Dann ist wieder der selbe Scheiss wie vorher.
Sorry, aber mit der Äusserung kannst Du nichts, aber rein garnichts rechtfertigen!


Silberruecken hat geschrieben:
in der verunreinigten, auf dem Schwarzmarkt gehandelten Form fördern sie den körperlichen und/oder psychischen Verfall und erzeugen erst die Beschaffungskriminalität. Warum passiert das Ganze: Weil es die Gesellschaft so will!


Auch eine denkbar insuffiziente Argumentation, oder springst Du auch von der Brücke, weils "die Gesellschaft so will"?
Es bleibt immer noch jedem selbst überlassen, ob er aus purem Opportunismus Drogen nimmt, oder es sein lässt.
Da aber der grösste Teil unserer Gesellschaft noch ohne den Mist auskommt, besteht ja noch Hoffnung.

Silberruecken hat geschrieben:
Nenn' mir doch mal einen Krankenhausarzt, der nicht auf Fentanyl oder einer anderen Droge ist!


Kann ich nicht beurteilen, aber ich denke, dass Du diese Behauptung stichhaltig untermauern kannst.

Silberruecken hat geschrieben:
Wie soll so einer dem unmenschlichen Druck standhalten, der von den Funktionären, Absahnern und inkompetenten Krankheitspolitikern aufgebaut wird, die selbst diesem Druck nie oder nur sehr kurze Zeit haben standhalten müssen?


Demzufolge müssten ja alle, die im Job was leisten müssen, ständig unter Stoff stehen....:afraid:

Silberruecken hat geschrieben:
Jede Gesellschaft hat die Drogen, die sie braucht: Ist das Träumen, das Phantasieren, die Religion nicht erwünscht, dann haben die bewusstseinsverändernden Drogen Hochkonjunktur und sind selbstredend verboten und verteufelt.


Ich weiss zwar nicht, was Du damit ausdrücken willst, aber ich z.B. habe meinen eigenen Katechismus entwickelt, der funktioniert auch ohne Drogen.

Silberruecken hat geschrieben:
Ist es nicht erwünscht, dass der gefälligst zu funktionieren habende menschliche Roboter eigene Gedanken und eine solide Abwehrhaltung entwickelt, dann sind Drogen, die so etwas fördern, selbstredend verboten.


Hä?
Du setzt also für kritisches Denken den Genuss von Drogen voraus?

Silberruecken hat geschrieben:
Was wäre aus dem Vietnamkrieg geworden, wäre dort nicht gekifft worden?


Er hätte vielleicht gar nicht stattgefunden?

Silberruecken hat geschrieben:
Natürlich sind Drogen auch ein Machtmittel, weshalb sonst forscht das Militär (nicht nur in den VSA!) nach chemischen Möglichkeiten, die "Kampfkraft" des gemeinen Soldaten zu potenzieren, dem Piloten Aufmerksamkeit für lange Zeit zu bescheren?


Das bessert an der ganzen Thematik absolut nichts!



Silberruecken hat geschrieben:
Kurz: Es gibt Gründe, Drogen zu konsumieren.
Es gibt Gründe für die Kriminellen, Sucht zu erzeugen und zu erhalten.
Es gibt Gründe für die ReGIERenden, bestimmte Drogen vom freien Handel auszuschließen.


Medizinisch gesehen: Ja.
Just for fun: Nein!

Silberruecken hat geschrieben:
Es gibt einen fatalen, falschen Rückschluss vom Konsumieren verunreinigter Drogen, die auf dem Schwarzmarkt erworben wurden, zu den segensreichen Drogen, die medizinisch sinnvoll verwendet werden sollten, deren Anwendung aber durch das negative, mediale Bild, dass die Öffentlichkeit durch die illegal gehandelten Drogen vermittelt bekommt, auch diskriminiert wird.


Und was schliesst Du daraus?



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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 20:44 
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was hat das jetzt mit Kinderpornografie mit Drogen und deren Konsum zu tun du Vollspaten ^^

zu den Zahlen :

vom Bund wird jedes Jahr ein Drogen u. Suchtbericht veröffentlicht , die Zahlen sprechen da für sich auch wenn sie nicht 100%tig stimmen mögen .

Zitat:
Der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol ist in Deutschland mit
10 Litern reinem Alkohol weiterhin hoch. Ein großer Teil
davon wird von den geschätzten 1,3 Millionen Alkoholabhängigen
bzw. von den insgesamt 9,5 Millionen riskant
Konsumierenden getrunken.


Zitat:
Jährlich sterben ca. 42 000 Personen direkt (durch Alkoholmissbrauch) oder indirekt (u.a. durch alkoholbedingte Unfälle) an den Folgen des Alkoholkonsums


Zitat:
In Deutschland sind etwa 10.000 Neugeborene pro
Jahr durch den Alkoholkonsum ihrer Mütter während
der Schwangerschaft geschädigt. Ca. 4.000 von ihnen
leiden unter der schwersten Form, dem fetalen Alkoholsyndrom
(FASD), einer körperlichen, geistigen und seelischen
Behinderung.


Zitat:
Jährlich sterben in Deutschland etwa
140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens und
etwa 3.300 Menschen durch Passivrauchen.


Zitat:
Insgesamt etwa 600.000 Personen in Deutschland
zwischen 18 und 64 Jahren missbrauchen Cannabis
(380.000) oder sind von Cannabis abhängig (220.000).


Zitat:
Die Zahl der Drogentoten ist im Jahr 2007 im Vergleich
zum Vorjahr um 7,6 % angestiegen. 2007 verstarben
1.394 Menschen an den Folgen des Konsums illegaler
Drogen. 2006 waren es noch 1.296 Menschen.


wenn ich sowas Lese knallt bei mir der Arsch durch :

Zitat:
Am besten auch mal Bilder von völlig verblödeten LSD- Junkies oder total abgefuckten Fixerbehausungen ins Netz stellen und zwar so schonungslos wie möglich.

Ein Video von einem "kalten" Entzug wäre vlt. auch mal nicht verkehrt.

Irgendwann muss ja mal der Dümmste kapieren, das er der Realität nicht davonlaufen kann und mit seinem Drogenkonsum lediglich seinem Grossdealer was Gutes tut.


das ist genau der Weg den man nicht einschlagen sollte und ganz besonders bei Jugendlichen , das bringt erlich gesagt garnix das hat nix mit Aufklärung die auch langfristig Früchte trägt zu tun .

mich haben die Bilder von den Raucherlungen auch nicht geschockt bzw. nicht darauf gebracht richtig darüber zu denken und zu handeln um nicht Anfangen zu Rauchen , auch die Leber mit Zerose hat mich nicht daran gehindert und abgehalten Alkohol zu Trinken .

man sollte auf die betroffenen Leute bzw. Gruppen anders zugehen um Prävention zu machen .

Drogen Sucht Bericht 2008

wenn man sich den Bericht ein bissel genauer zu gemüte führt ist zu sehen das das nicht mit Keulen & Fäusten geht , ausserdem wenn man Freunde hatte bzw. nahestehende Menschen die diese Probleme hatten würde man da auch eine andere Art von Verständnis aufbringen können .

cu Alfred



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"Die Falschheit herrschet, die Hinterlist bei dem feigen Menschengeschlechte."

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 20:56 
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Alfred E. Neumann hat geschrieben:

wenn ich sowas Lese knallt bei mir der Arsch durch :

Zitat:
Am besten auch mal Bilder von völlig verblödeten LSD- Junkies oder total abgefuckten Fixerbehausungen ins Netz stellen und zwar so schonungslos wie möglich.

Ein Video von einem "kalten" Entzug wäre vlt. auch mal nicht verkehrt.

Irgendwann muss ja mal der Dümmste kapieren, das er der Realität nicht davonlaufen kann und mit seinem Drogenkonsum lediglich seinem Grossdealer was Gutes tut.


das ist genau der Weg den man nicht einschlagen sollte und ganz besonders bei Jugendlichen , das bringt erlich gesagt garnix das hat nix mit Aufklärung die auch langfristig Früchte trägt zu tun .


Das ist Deine Meinung.

Mich haben jedenfalls genau diese Bilder und Filme vom Kiffen und von anderen Drogen nachhaltig ferngehalten.

Zitat:
ausserdem wenn man Freunde hatte bzw. nahestehende Menschen die diese Probleme hatten würde man da auch eine andere Art von Verständnis aufbringen können


Stimmt, hatte ich ganz vergessen.
Ein guter Bekannter ist damals im RTW auf der Fahrt ins Klinikum an so einem Dreckszeug jämmerlich krepiert und wir konnten nur noch dabei zusehen!

Und auch deswegen hab ich für Drogenhandel und Drogenkonsum absolut Null Toleranz!

Gruss
Fuxe



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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 21:47 
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Alfred E. Neumann hat geschrieben:
was hat das jetzt mit Kinderpornografie mit Drogen und deren Konsum zu tun du Vollspaten ^^


Schon mal was von Analogie gehört? Das war ein absichtlich übertriebener Vergleich, um deine Argumentation mal in einem harten Kontrast zu zeigen. Ich formuliere es mal als Frage, wenn das polemische Beispiel nicht ganz klar geworden sein sollte: Wieso ist es ok, dass Leute Drogen nehmen, wenn sie etwas für die Gesellschaft geleistet haben? Stell dir vor Sabine Bätzing würde privat Drogen nehmen! Das nennt man Wasser predigen und Wein trinken. Ob das ein gutes Vorbild ist, sollte doch stark angezweifelt werden können und in wie weit dann die Arbeit der betreffenden Person von der Droge beeinträchtigt ist, kann wohl niemand mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall kann der Person schon mal keine gefestigte Persönlichkeit mehr attestiert werden.


Alfred E. Neumann hat geschrieben:
das ist genau der Weg den man nicht einschlagen sollte und ganz besonders bei Jugendlichen , das bringt erlich gesagt garnix das hat nix mit Aufklärung die auch langfristig Früchte trägt zu tun .

wenn man sich den Bericht ein bissel genauer zu gemüte führt ist zu sehen das das nicht mit Keulen & Fäusten geht , ausserdem wenn man Freunde hatte bzw. nahestehende Menschen die diese Probleme hatten würde man da auch eine andere Art von Verständnis aufbringen können .


Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass Jugendliche nicht verängstigt/abgeschreckt werden sollten, um von Drogen abgehalten zu werden. Angst erzeugt nämlich keine Einsicht. Was nötig ist, ist Aufklärung und Prävention! Welche Mittel dazu am effektivsten sind, muss natürlich ständig neu durch Reflexion der gängigen Praxis herausgefunden werden. Allerdings schließt das nicht aus, dass auch mal eine deutliche (Bild-)Sprache gesprochen wird, denn jeder Jugendliche hat einen anderen Hintergrund und reagiert nicht immer unbedingt auf Vernunft und den erhobenen Zeigefinger. Das Prinzip sollte die "harte Abschreckung" aber wie gesagt nicht unbedingt sein, denn langfristige Einsicht kann nicht nur durch Angst erreicht werden. Das zeigen übrigens auch schon Kohlbergs Stufenmodell der moralischen Entwicklung.

Und was mit bereits Abhängigen gemacht werden muss, um sie von der Sucht loszukriegen, kann nur im Einzelfall entschieden werden - gerade wegen der Pluralität der Probleme (psychisch, sozial...) und den verschiedenen und unterschiedlich wirkenden Drogen. Die Therapie muss immer von dem Patienten und der von ihm konsumierten Droge abhängig gemacht werden, denn alle mit einer einzigen Methode über einen Kamm zu scheren würde nicht viel helfen.



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BeitragVerfasst: Sonntag 10. August 2008, 22:25 
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Fuxe hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
Keinen wirklichen, aber trotzdem machen das grade am Wochenende sehr viele Leute. grade mit Alk.
Ist halt nichts anderes als ne Abwechslung, wie wenn man bspw (weit hergeholt) in den Urlaub fährt.


Nun gut, lassen wir das "Erlebnis", welches der Drogenkonsum an sich bietet, als Grund so stehen.

Aber, was erkaufst Du Dir damit?

Etwas Spaß für ein paar Stunden. Man könnte diese fragen genauso die gehobenen Leutchen fragen die Abends in gemütlicher Runde bei lauschigem Beisammensein ihre Flasche Wein killen.

Fuxe hat geschrieben:
Du wirst immer wieder zum Joint greifen, weil die Realität ach so grausam ist.

Eben nicht, zumindest nicht wenn man "nur" kifft. Ich hab ja ne ganze Zeit lang jeden Abend nach der Arbeit zum ausklang des Tages einen Kopf in der Bong geschürt und mir gemütlich einen Film angeschaut. Ende 2006 hab ich damit aber von heute auf morgen aufgehört, einfach so ohne irgendwelche Entzugserscheinungen oder seelische Folter. Aufgrund dessen hab ich aufgehört:
Fuxe hat geschrieben:
- Du wirst beispielsweise, nach den Kiffen, beim Autofahren erwischt.
Führerschein weg, Mobilität beim Teufel und wenn Du Pech hast, wirft Dich Dein Boss auch noch raus. Damit wäre Dein sozialer Absturz perfekt.

Der Preis wäre mir für das Bisschen Dunst zu hoch.

In der Beziehung stehe ich voll und ganz hinter dir, denn das sehe ich genauso.
Allerdings ist es auch eine Frechheit mit den heutigen Drogentests jemanden den Lappen abzunehmen der vor 3 Tagen einen geraucht hat.
Diese dämlichen Tests suchen nämlich nach Abbauprodukten von Cannabis. Würde man das bei Alk genauso machen würden viele auch gewaltig in die Röhre schauen. Das ist einfach nicht Fair.

Fuxe hat geschrieben:
Und um das Ganze noch ne Ecke weiterzuspinnen:

Irgendwann stellst Du vielleicht fest, dass Dir das Kiffen nicht mehr den "Kick" gibt, weil Du Dich schon dran gewöhnt hast. Also fährst Du ne andere Schiene und wirst irgendwann bei dem wirklich zünftigen Material landen.
Die Folgen davon brauch ich Dir nicht auszumalen....

Genau das ist ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Wenn ich die Wirkung von einer Droge mag, wieso sollte ich dann auf eine andere umsteigen die ganz anders wirkt und einen ganz anderen Rausch erzeugt? Die Breite Masse steigt ja auch nicht von Alkohol auf Cannabis oder Amphetamine um...

ReCoN hat geschrieben:
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass Jugendliche nicht verängstigt/abgeschreckt werden sollten, um von Drogen abgehalten zu werden. Angst erzeugt nämlich keine Einsicht.

Sogar eher das Gegenteil. Da man als Jugendlicher eh immer denkt das die Erwachsenen übertreiben und dann wirklich mal so eine Droge konsumieren stellt sich eher der Gedanke ein: "Mensch, das ist ja gar nicht so schlimm wie die alle sagen"
..und man hat genau den gegenteiligen Effekt.



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Ich will ja jetzt Cannabis im Gegensatz zu anderen, härteren Drogen nicht zu 100% verteufeln, aber für viele war und ist es die Tür zu härteren Mitteln.

Es mag Leute geben, die ihren Cannabiskonsum mehr oder weniger kontrollieren können, aber es gibt genauso eine Klientel, die am ersten Joint weiter und weiter in den Roten Bereich rutscht.

Und eins ist Fakt:

Jede Droge macht über kurz oder lang abhängig.

Gruss
Fuxe

btw:

Zitat:
Allerdings ist es auch eine Frechheit mit den heutigen Drogentests jemanden den Lappen abzunehmen der vor 3 Tagen einen geraucht hat.
Diese dämlichen Tests suchen nämlich nach Abbauprodukten von Cannabis. Würde man das bei Alk genauso machen würden viele auch gewaltig in die Röhre schauen. Das ist einfach nicht Fair.


Wenns nach mir ginge, gäbe es schon lange die Null- Promille- Regelung!



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Slusher hat geschrieben:
Sogar eher das Gegenteil. Da man als Jugendlicher eh immer denkt das die Erwachsenen übertreiben und dann wirklich mal so eine Droge konsumieren stellt sich eher der Gedanke ein: "Mensch, das ist ja gar nicht so schlimm wie die alle sagen"
..und man hat genau den gegenteiligen Effekt.



Und wenn jemand immer mit der aufgeschlagenen Drogenstatistik hinter Dir her rennt und mit dem Zeigefinger wackelt, dann wird Dich das auch nicht jucken.

Man sollte wirklich jeden, der nur mit dem Gedanken spielt, sich irgendwas einzuwerfen, mal drei Monate in einer Entzugsklinik hospitieren lassen.

Gruss
Fuxe



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Slusher hat geschrieben:
Fuxe hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
Keinen wirklichen, aber trotzdem machen das grade am Wochenende sehr viele Leute. grade mit Alk.
Ist halt nichts anderes als ne Abwechslung, wie wenn man bspw (weit hergeholt) in den Urlaub fährt.


Nun gut, lassen wir das "Erlebnis", welches der Drogenkonsum an sich bietet, als Grund so stehen.

Aber, was erkaufst Du Dir damit?

Etwas Spaß für ein paar Stunden. Man könnte diese fragen genauso die gehobenen Leutchen fragen die Abends in gemütlicher Runde bei lauschigem Beisammensein ihre Flasche Wein killen.


Also irgendwie wird hier konsequent der exzessive Konsum von Illegalem mit dem verantwortungsvoller Genuß von Legalem verwechselt bzw. verglichen. Was erhofft ihr euch davon? Mit mehreren Leuten eine Flasche Wein zu trinken ist doch augenscheinlich etwas anderes als Drogenkomsum in Abhängigkeit des Kicks wegen.


Slusher hat geschrieben:
Ich hab ja ne ganze Zeit lang jeden Abend nach der Arbeit zum ausklang des Tages einen Kopf in der Bong geschürt und mir gemütlich einen Film angeschaut. Ende 2006 hab ich damit aber von heute auf morgen aufgehört, einfach so ohne irgendwelche Entzugserscheinungen oder seelische Folter. Aufgrund dessen hab ich aufgehört:
Fuxe hat geschrieben:
- Du wirst beispielsweise, nach den Kiffen, beim Autofahren erwischt.
Führerschein weg, Mobilität beim Teufel und wenn Du Pech hast, wirft Dich Dein Boss auch noch raus. Damit wäre Dein sozialer Absturz perfekt.

Der Preis wäre mir für das Bisschen Dunst zu hoch.


In der Beziehung stehe ich voll und ganz hinter dir, denn das sehe ich genauso.


Du orientierst dich also nur an Strafe und Gehorsam? Du handelst also nur so, wie du gehandelt hast, weil es verboten ist?

Es ist natürlich schön, dass du damit so schnell aufhören konntest, allerdings habe ich in meinem engsten Umfeld jemanden, der sich langsam aber sicher sein Gehirn wegkifft! Ich glaube derjenige weiß gar nicht mehr genau was Aufhören heißt. Die Auswirkungen in Schule und Umfeld sind natürlich alles andere als positiv.


Slusher hat geschrieben:
Fuxe hat geschrieben:
Und um das Ganze noch ne Ecke weiterzuspinnen:

Irgendwann stellst Du vielleicht fest, dass Dir das Kiffen nicht mehr den "Kick" gibt, weil Du Dich schon dran gewöhnt hast. Also fährst Du ne andere Schiene und wirst irgendwann bei dem wirklich zünftigen Material landen.
Die Folgen davon brauch ich Dir nicht auszumalen....

Genau das ist ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Wenn ich die Wirkung von einer Droge mag, wieso sollte ich dann auf eine andere umsteigen die ganz anders wirkt? Die Breite Masse steigt ja auch nicht von Alkohol auf Cannabis oder Amphetamine um...


Hier muss man glaube ich auch wieder zwischen verschiedenen Drogen und verschiedenen Persönlichkeiten unterscheiden! Jede Droge und jeder Mensch ist nun mal anders geartet und was die jeweilige Kombination bewirkt ist nicht berechenbar. Als gesicherte Erkenntnis kann allerdings festgehalten werden, dann die Möglichkeit besteht, dass im Laufe der Zeit zu härteren Drogen gegriffen wird. Ich weiß nicht genau wie das bei anderen Drogen ist, aber bei Alkohol schwächt die Wirkung im Laufe der Zeit ja nicht ab. Wenn das jedoch bei anderen Drogen der Fall sein sollte ist ein Umstieg sicherlich zu erklären.



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Fuxe hat geschrieben:
Ich will ja jetzt Cannabis im Gegensatz zu anderen, härteren Drogen nicht zu 100% verteufeln, aber für viele war und ist es die Tür zu härteren Mitteln.

Es mag Leute geben, die ihren Cannabiskonsum mehr oder weniger kontrollieren können, aber es gibt genauso eine Klientel, die am ersten Joint weiter und weiter in den Roten Bereich rutscht.

Das ganze ist aber bei Alk auch nicht anders. Bei jeder Droge kann es passieren, bei Cannabis ist dies aber höchst unwarscheinlich da es keine körperliche Abhängigkeit hervorruft, sonder "nur" eine Seelische. Klar, die kann auch schon schlimm genug sein, es gibt genug Kiffer die übertreiben. Aber wenn man sojemanden wegsperrt das er nicht mehr an Cannabis rankommt bekommt er wenigstens keine Krämpfe und kotzt nicht seine Eingeweide raus (übertrieben).

Fuxe hat geschrieben:
Zitat:
Allerdings ist es auch eine Frechheit mit den heutigen Drogentests jemanden den Lappen abzunehmen der vor 3 Tagen einen geraucht hat.
Diese dämlichen Tests suchen nämlich nach Abbauprodukten von Cannabis. Würde man das bei Alk genauso machen würden viele auch gewaltig in die Röhre schauen. Das ist einfach nicht Fair.


Wenns nach mir ginge, gäbe es schon lange die Null- Promille- Regelung!

Hätte ich auch kein Problem damit, nur darum ging es mir in dem Absatz garnicht. Ich meinte das die Drogenschnelltests eine Frechheit sind da sie nicht nur auf AKTIVE Wirkstoffe ansprechen sondern auch auf Abbauprodukte wenn die eigentliche Wirkung schon lange verflogen ist und man keinerlei Beeinträchtigung mehr von der Droge hat. Alkohol bildet im Körper auch Abbauprodukte die noch lange nach erreichen der 0,00Promile-Grenze nachweißbar WÄREN. Nur juckt das eben keinen weil man durch die Droge nicht mehr beeinträchtigt ist. Weißt du jetzt was ich meine?

ReCoN hat geschrieben:
Also irgendwie wird hier konsequent der exzessive Konsum von Illegalem mit dem verantwortungsvoller Genuß von Legalem verwechselt bzw. verglichen. Was erhofft ihr euch davon? Mit mehreren Leuten eine Flasche Wein zu trinken ist doch augenscheinlich etwas anderes als Drogenkomsum in Abhängigkeit des Kicks wegen.

Nein und Nein. Wieso muss Drogenkonsum immer Exzessiv und Verantwortungslos sein? Ich erhoffe mir nichts davon, ich will damit nur darauf hinweißen das es zwei relativ Ähnliche Drogen gibt von denen die eine Verteufelt wird, während die andere durch Werbung und Alkoholtrinkede Politiker regelrecht verherrlicht wird.
Auch Wein in einer Gemütlichen Runde zum Entspannen oder ausklingen lassen des Tages ist nicht viel anders als in gemütlicher Runde zum Entspannen oder ausklingen lassen des Tages einen Joint kreisen zu lassen. Aus welchem grunde Trinkt man Wein bzw. raucht einen Joint in diesem Kreis? Man könnte doch auch Saft trinken oder eine Normale Kippe rauchen? Tja, man mag es eben einfach. Das ist alles gar nicht so weit voneinander entfernt, nur hier fehlen manchen Leuten anscheinend die entsprechenden Erfahrungswerte.

ReCoN hat geschrieben:
Du orientierst dich also nur an Strafe und Gehorsam? Du handelst also nur so, wie du gehandelt hast, weil es verboten ist?

Sicher, ich will ja nicht meinen Lappen verlieren, denn das ist mir das bisschen Dunst nicht wert. Aber wenn es in der Beziehung nicht so eng gesehen werden würde dann würde ich auch heute noch Kiffen.

ReCoN hat geschrieben:
Es ist natürlich schön, dass du damit so schnell aufhören konntest, allerdings habe ich in meinem engsten Umfeld jemanden, der sich langsam aber sicher sein Gehirn wegkifft! Ich glaube derjenige weiß gar nicht mehr genau was Aufhören heißt. Die Auswirkungen in Schule und Umfeld sind natürlich alles andere als positiv.

Auch muss ich wieder sagen das man es mit egal welcher Droge so übertreiben kann, da kommt es nicht drauf an um welche Droge es geht. Wenn jemand mit Cannabis oder Alk übertreibt kommt es zu solchen Geschichten. Dies kann aber auch einem exzessivem World-of-Warcraft zocker passieren, mal so als Beispiel.

ReCoN hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
Fuxe hat geschrieben:
Und um das Ganze noch ne Ecke weiterzuspinnen:

Irgendwann stellst Du vielleicht fest, dass Dir das Kiffen nicht mehr den "Kick" gibt, weil Du Dich schon dran gewöhnt hast. Also fährst Du ne andere Schiene und wirst irgendwann bei dem wirklich zünftigen Material landen.
Die Folgen davon brauch ich Dir nicht auszumalen....

Genau das ist ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Wenn ich die Wirkung von einer Droge mag, wieso sollte ich dann auf eine andere umsteigen die ganz anders wirkt? Die Breite Masse steigt ja auch nicht von Alkohol auf Cannabis oder Amphetamine um...


Hier muss man glaube ich auch wieder zwischen verschiedenen Drogen und verschiedenen Persönlichkeiten unterscheiden! Jede Droge und jeder Mensch ist nun mal anders geartet und was die jeweilige Kombination bewirkt ist nicht berechenbar. Als gesicherte Erkenntnis kann allerdings festgehalten werden, dann die Möglichkeit besteht, dass im Laufe der Zeit zu härteren Drogen gegriffen wird. Ich weiß nicht genau wie das bei anderen Drogen ist, aber bei Alkohol schwächt die Wirkung im Laufe der Zeit ja nicht ab. Wenn das jedoch bei anderen Drogen der Fall sein sollte ist ein Umstieg sicherlich zu erklären.


Hier wird es sich in den Statistiken nur zu einfach gemacht. Wenn man Heroinabhängige fragt wieviele von Ihnen vorher bspw. gekifft haben werden es prozentual sehr viele sein. Ergo = Einstiegsdroge.
Fragt man aber wiederum Kiffer wieviele davon noch andere Drogen konsumieren oder Umsteigen wollen oder wie auch immer wird die Zahl nicht sehr hoch ausfallen.
Man könnte genauso gut Raucher fragen wieviele von ihnen vorher Schokolade probiert haben. Schokolade = Einstiegsdroge? :stare:

Aber auch wenn die Wirkung abschwächt, wieso sollte ich auf etwas anderes Umsteigen wenn mir die Droge, die Wirkung und der Rausch von Ihr gefällt? Wieso sollte man also von Gras auf Speed umsteigen? Das ist doch käse, das eine entspannt, das andere lässt einen Marathonläufe starten :afraid:

Ach ja, nochwas. Klar schwächt sich die Wirkung von Alk mit der Zeit ab. Ich würde jetzt warscheinlich von 2 Bieren hackedicht werden weil ich schon seit über nem Jahr keinen Alk mehr getrunken habe. Aber ein Alki braucht doch auch seine x-Schnappsflaschen am Tag. Das sind mengen von denen jeder normale Mensch sofort ne Alkoholvergiftung bekommen würde, den auch bei Alk stellt sich eine Gewöhnung an die Droge ein.



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