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raini
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Betreff des Beitrags: Heute, Mittwoch, 22:45 Uhr ARD: Spielen, spielen, spielen, Verfasst: Dienstag 12. August 2008, 22:10 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:05 Beiträge: 1610 Wohnort: Bonn
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Mittwoch, 12.08.08 ARD 22:45 bis 23:30 (45 Min) Spielen, spielen, spielen ... wenn der Computer süchtig macht Dokumentation von Sonia Mayr, Anja Reschke und Henning Rütten , BRD 2008 Könnte ja den oder anderen hier interessieren. http://daserste.ndr.de/reportageunddoku ... en102.html
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raini
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 12. August 2008, 23:51 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:05 Beiträge: 1610 Wohnort: Bonn
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Habs auch angeschaut. Finde es krass, dass diese Spielsucht mit der Sucht nach harten Drogen gleichgestellt wird. Was ja in gewisser Weise auch stimmt, zB Abkappselung vom Reallive. Es fehlt vielleicht der körperliche Verfall, wenn man mal von Mangelernährung absieht.
Hab mich auch darüber gewundert, dass fast nur von Kindern und Jugendlichen gesprochen wurde. Aber die Problematik wurde eher an den Beispielen des 23-jährigen und des Administrators aufgezeigt.
Mich würden mal Erhebungen interessieren, wie diese Spielsucht über die Altersgruppen verteilt ist. Aber die gibt es wahrscheinlich noch gar nicht.
Aber sicher wird der Gesetzgeber hier bald wieder mit tollen Ideen aufwarten.
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Lilien
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 12. August 2008, 23:55 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Samstag 24. September 2005, 22:06 Beiträge: 1961
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Heute Mittwoch der 12.?
Ich habe heute den halben Tag in einer Krankenhaus-
Notaufnahme verbracht, dort ist die Frage nach dem
Tag/Wochentag scheinbar eine beliebte Indikation,
ob Du ein Schlaganfall hattest.
Dir geht es gut?
Sorry, war ein sch... Tag.
Wenn es ein Fazit gibt, dann genießt das Leben, so
lange Ihr es könnt.
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BenGurion
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 12. August 2008, 23:57 |
Co-Admin |
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Registriert: Montag 19. September 2005, 19:19 Beiträge: 13429 Wohnort: 127.0.0.1
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Ich kenne mindestens 2 Leute, bei denen das Gezeigte absolut zutrifft
Einer davon hat den Absprung geschafft, der andere leider noch nicht ...
Man sieht aber, wie er immer dicker und ungepflegter wird ...
Mal schauen, ob sich hier der eine oder andere Betroffene zu erkennen gibt ...
Auch ein interessanter Film zum WoW-Phänomen http://www.benx.kinowelt.de/
_________________ PC Adé ... Hab nur noch mein Notebook, meine PS4 und meine DSLR-Ausrüstung
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raini
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 13. August 2008, 00:16 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:05 Beiträge: 1610 Wohnort: Bonn
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Ich habe darüber sogar einen sehr guten Freund "verloren". Er hat am Ende seiner 10-jährigen Beziehung beim dauernden online zocken eine Frau in USA kennengelernt, ist vor drei Jahren ausgewandert, hat sie geheiratet und seit ein paar Monaten einen Sohn mit ihr.
Ist auch nur ein, wenn auch positives, Beispiel wohin die Zockerei führen kann. Heute hat er aus beruflichen Gründen gar keine Zeit mehr zum spielen.
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Fuxe
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 13. August 2008, 00:45 |
Administrator |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23 Beiträge: 20563 Wohnort: in de Palz
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BenGurion hat geschrieben: Ich kenne mindestens 2 Leute, bei denen das Gezeigte absolut zutrifft
Ich mindestens Einen.....
Schon Mist, wenn WoW und sonstiger Scheiss das soziale Leben zerstört.
Gruss
Fuxe
_________________ Schreib Dein Leben auf ein Stück Papier und warte bis die Zeit vergeht...
Denon und Denon- das teuflische Duo
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ReCoN
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 14:54 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 16:40 Beiträge: 4802
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Ich hab die Doku auch gesehen. War schon echt erschreckend, was einerseits die ehemals Betroffenen ausgesagt haben (Versäumnis der Beerdigung der eigenen Schwester auf Grund es exzessiven Zockens) und was andererseits von dem immer nicht abhängigen Typen gezeigt wurde, der durch das Zocken gerade mal einen mittelmäßigen Hauptschulabschluss erreicht hat und unfähig ist, sich in einem realen sozialen Umfeld zu kommunizieren und artikulieren.
Man kann jetzt natürlich fragen, ob es sich bei den gezeigten Personen um Einzelfälle handelt, aber ich denke schon, dass eine latente Spielsucht oder die Tendenz dazu grundsätzlich existiert. Das Wichtigste muss aber die Ursachenforschung bleiben, denn auch wenn die zwei gezeigten Eltern ihren Sohn an das Internet verloren haben, wie sie selbst sagen, kann es nicht sein, dass sie von Anfang an konsequente Medienerziehung vollzogen haben. Ein Großteil der Spielsucht kommt meiner Meinung nach wirklich von dem Alleinelassen mit dem PC bzw. auch die zu frühe Anschaffung. Medienerziehung heißt ja nicht nur, dem Kind beizubringen, wie es mit dem PC in technischer Sicht umgehen muss, sondern vor allem, dem Kind dazu zu verhelfen ein Urteilsvermögen über die Inhalte der benutzen Medien und die eigene Reaktion auf diese zu entwickeln. Kinder und Jugendliche müssen sich jederzeit bewusst sein, was sie tun, ansonsten besteht vielleicht sogar mit einem intakten Freundeskreis die Möglichkeit der Entwicklung einer Sucht.
Ein Kollege von mir hat auch mal ne Zeit WoW gespielt und die Symptome waren total ähnlich: Er saß den ganzen Tag am PC, hatte sich noch nicht mal richtig angezogen, überall standen Teller und leere Flaschen, Kommunikation während des Zockens war unmöglich. Aber glücklicherweise konnte er sich noch von dem Spiel losreißen und richtig süchtig war er hoffentlich auch nie. Wenn es schlimmer geworden wäre, hätte ich inklusive seiner anderen Freunde auch mal versucht dieses Suchtverhalten irgendwie zu korrigieren. Das war in der ZDF-Doku ja scheinbar nicht der Fall.
Ich glaube, verlieren kann man jemanden nur, wenn man zu lange nur zusieht und nichts gegen das suchtartige Verhalten unternimmt! Ursache der Sucht sind wahrscheinlich psychische Faktoren in Verbindung mit mangelnden sozialen Kontakten und familiären/schulischen/beruflichen Problemen. Auf jeden Fall kann es nicht nur an einem einzigen isolierbaren Merkmal liegen.
_________________ Gigabyte GA-Z97X-UD3H ● Intel Xeon E3-1231 v3 ● ASUS ROG STRIX-GTX1070-O8G-GAMING ● Crucial Ballistix Sport 16GB DDR3-1600 ● Samsung SSD 850 EVO (500GB) ● Samsung SSD 860 EVO (500GB) ● HGST Deskstar NAS 3TB ● Cooler Master VS-Series V650SM (650W) ● ASUS Xonar DX ● ASUS BW-16D1HT ● Asus PB248Q ● Sharkoon T28 | @ Brennmeister seit 03.09.2002
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ChEfKoCh
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 19:51 |
Registriert: Freitag 14. Oktober 2005, 20:29 Beiträge: 723
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Habe kurz beiläufig reingeschaut. Das ganze schien mir doch recht inszeniniert. Zufällig wohnt der beste Kumpel, welcher ebenfalls WoW zockt im Nachbarhaus. So wars es für das Suchtopfer leicht möglich die DVD bei seinem Kumpel auszuleihen. Denn die eigene war ja defekt (!?), dummerweise genau an dem Tag als das Fernsehen da war – sowas blödes aber auch. Das ganze ist mit Einschränkungen ja noch nachvollziehbar. Aber als der Junge dann laut grunzend die CD eingelegt hat, wars dann aus! Das erschien mir doch sehr gestellt und diente sicher nur der Dramatik. Aber genau solche Dingen verhindern, dass ich derartige "Reportagen" ernstnehme.
Das ganze hat mich ein wenig an diesen Kollegen erinnert: http://de.youtube.com/watch?v=K0gJuvkoKUQ
Dann noch der peinliche Versuche die Spielehersteller zur Rede zu stellen...
Naja, man kennt das Niveau ja bereits von Reportagen über Raubkopierer und nicht zu vergessen die Reportagen über CS-zockende Massenmörder...
<sarkasmus>
Was ist eigentlich mit TV-Sucht? Gibts da auch Reportagen? Oder sieht das "Fernsehen" in der neuen bunten bidirektionalen "Web 2.0"-Medienwelt nur die eigenen Felle wegschwimmen...!?
</sarkasmus>
Suchtproblematik gibts überall und die meiste Schuld trägt das Opfer selbst! Würde alles suchterzeugende wegreguliert werden, gäbe es sehr bald nichts mehr zum regulieren.
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raini
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 20:16 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:05 Beiträge: 1610 Wohnort: Bonn
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Die Reportage richtet sich ja nicht an die Kidies, die eh kein TV mehr gucken, sondern an die betroffenen Eltern. Auch werden die meisten User gar nicht wissen, dass es solche Spiele überhaupt gibt und man sogar süchtig werden kann.
Es wird halt auf die Problematik aufmerksam gemacht und auf die Eltern verwiesen, die diese Selbsthilfegruppe verwiesen haben.
Ansonsten wird das gesamte Thema PC im TV imho völlig totgeschwiegen, was ich nicht verstehe. Fast in jedem Haulshalt steht einer und nur wenige haben Ahnung von PCs und wenigstens mal das OS selbst aufsetzen.
Aber außer ct TV kenne ich keine Sendung zum Thema, schon komisch.
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Silberruecken
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 20:59 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Montag 24. Oktober 2005, 17:38 Beiträge: 1243 Wohnort: zu Hause!
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Godsmack hat geschrieben: kann man sich das irgendwo nochmal anschauen?
habs verpasst...musste meiner sucht fussball nachgehen^^ Suchthaken! http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/843812 Edith: Download mit Orbit und Grab ++ funktioniert problemlos. (HQ) Edith: QQ, HQ, nicht HD! Ich bin eben ein Holzkopf!
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ReCoN
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 14. August 2008, 23:26 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 16:40 Beiträge: 4802
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ChEfKoCh hat geschrieben: Suchtproblematik gibts überall und die meiste Schuld trägt das Opfer selbst! Würde alles suchterzeugende wegreguliert werden, gäbe es sehr bald nichts mehr zum regulieren.
Ich glaube kaum, dass man bei Kindern und Jugendlichen von großer Schuld sprechen kann! Wie in der Reportage schon angeklungen ist, spielten so gut wie alle Freunde des WoW-abhängigen Kindes auch WoW, die Zukunftsperspektiven waren dank Hauptschule eh schon fast auf 0 und auf Grund mangelnder Anreize, sich mit etwas anderem produktiven zu widmen, waren kaum vorhanden. Es ist nun mal einfacher nur auf die Geschehnisse eines Computerspiels zu reagieren, als beispielsweise selbstständig eine Hausaufgabe zu erledigen, bei der man denken muss und kein unmittelbares Erfolgserlebnis zurück bekommt. Vor allem, wenn man von seiner restlichen Umwelt nicht früh genug erfahren hat, was einem z.B. schulische Bildung bringt.
Für mich stellt sich immer die Frage: Von wem, wann und aus welchem Grund hat dieses Kind seinen eigenen PC bekommen? Haben die Eltern ihm einfach nur alle Freiheiten geboten und dabei keine Grenzen gesetzt? Darauf wurde in der Reportage leider in keinem Fall eingegangen.
Bei dem Systemadministrator hat mich allerdings schon gewundert, wie dieser in so kurzer Zeit aus heiterem Himmel nur noch Zeit für das Online-Spielen hatte. Im erwachsenen Alter und vor allem mit einer festen Anstellung sollte man doch eigentlich dazu in der Lage sein, sich selbst zu beobachten und sich nicht von einem Computerspiel beherrschen zu lassen. Wahrscheinlich spielten in diesem Fall aber psychische Faktoren die Hauptrolle, was dann aber zur Folge hat, dass man hier nur von einem Einzelfall reden kann.
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