suche gute Settings bzw. Erfahrungswerte für die 2 Eingangsformate in DiVX o. XViD zu Codieren .

was für Bitraten in MPEG4 entsprechen den Bitraten von MPEG2 .

1 Pass - 2 Pass was ist das beste .

bei der Filegröße hab ich mir so ca. 1.5GB - 2GB vorgestellt .

wie bekomme ich das DVD Format in MPEG4 ohne Qualiverluste zu haben .

cu & Danke

Ich gehe bei DivX selten unter einem Viertel der ursprünglichen (MPEG2) Bitrate,
aber das hängt natürlich auch vom Quellmaterial ab.
2 Pass bringt in erster Linie Vorteile, wenn eine bestimmte Filegröße
möglichst genau getroffen werden soll. Ansonsten kann man auch
mit einen konstanten Quantizer arbeiten.
Du schreibst leider nicht, wie/wo die fertigen Files abgespielt werden sollen,
bei SA (Stand Alone) Kompatibilität sind z.B. andere Setting notwendig.
1.5GB - 2GB bei welcher Spielzeit?

Welches Programm benutzt Du zum Encoden?
MeGUI z.B. besitzt recht brauchbare Presets und bietet auch h.264 (x.264).
Daher auch die nächste Frage: Warum DivX/XVid und nicht h.262/AVC?

die MPEG4 Files sollten auf SA Playern laufen die größe spielt da eher eine nicht so wichtige Rolle für mich ist die Quali wichtig , hab mir so 1.5GB bei 90Minuten vorgestellt und 2GB - 2.2GB bei einem Video grösser 2h um nicht an dem Ziel vorbei zu rauschen das ich pro DVD5 2 Videos drauf bekomme mal so gefragt ist das überhaupt machbar ohne Artefakte bzw. auf dem Quali Niveau einer DVD .



zum Encoden nutze ich hauptsächlich den VirtualDub Mod mit MPEG2 , VBR Mp3 usw. mit dem komme ich eigentlich am besten klar .

mein Player unterstützt minimum folgende Formate :

http://www.hdtv-praxis.de/modules.php?o ... 9#section9

mein Player ist ein Modell neuer .

Edit : ich werde mir mal dieses GUI anschauen und mal ein paar Settings Testen , schaut vielversprechend aus



cu

Lilien hat sich verschrieben.
Er meint h.264/AVC.
h.262 ist MPEG-2.

Wenn du bzw. dein Player damit keine Probleme hat, ist es im Prinzip in Ordnung.
Normalerweise (traditionell) wird von VBR für Filme jedoch abgeraten, weil das bei vielen Playern zu Asynchronitäten führen kann.

Wenn man einerseits durch die Kodierung in MPEG4 die Bildqualität mehr oder weniger stark herabsetzt, ist dagegen MP3 CBR128 für den Ton vollkommen ausreichend (im Vergleich zum Video auf Rosen gebettet).


Im Normalfall sind das bei 2 Filmen 180 Minuten pro DVD5
(normale TV-Filme in vollem 16:9).

Filme die länger als 90 Minuten sind, haben ja häufig eine geringere Auflösung - sprich schwarze Balken oben und unten (Cinemascope), was wieder die Bitraten Anforderung erheblich senkt.

Gegenüber normalen Film DVDs entfällt der Speicherplatz für diverse AC3/dts Spuren.
Diese zusätzlichen Bit-Reserven kommen dem Video zugute.

Da sollte DVDRebuilder mit CCE oder HCenc und die Ausgabe als normale Video-DVD mit je zwei Filmen inkl. sehr kleinem Auswahl-Menü noch ein qualitativ recht gutes Ergebnis liefern.


Von den reinen Quantizer Modi bei Xvid/DivX rate ich ab.
Die beste Balance zwischen noch recht guter Qualität und gleichzeitig relativ kleinen Datei-Größen ausgehend von einem festen Qualitäts-Standard könnt ihr hiermit erzielen:
xvid-secure-hq-optimierter-adaptiver-quality-quantizer-mod-t12186.html
Das läuft auf 4 Filme pro DVD5 bei Xvid hinaus.
Inwieweit DivX 6 da ähnlich zu beeinflussen ist, werde ich jetzt die nächsten Tage mal ausprobieren (ich fürchte nicht).
Zuletzt ging das bei der 5.02.


Eine Konversion von MPEG2 nach Xvid/DivX mit 2,2 GB Zielgröße ist nach meinem Empfinden jedoch absolut ineffizient sprich sinnfrei.

Vielleicht die ganze auf DVD5 Brenn-Strategie mal hinterfragen und eine verlustfreie Lösung mit HDD Archivierung (Player per USB Adapter etc.) oder eine ähnliche Streaming Lösung ins Auge fassen !

So habe jetzt DivX Pro 6.85 mal getestet.

So ein adaptiver Quantizer Mod wie mit Xvid ist damit leider nicht möglich.
Ich habe die alten CLI Einträge aus der Version 5.02 (mit der es noch ging)
mal in die CLI von Version 6.85 eingetragen und auch leicht modifiziert.
Diese Einträge werden schlicht ignoriert.

Wer dennoch ein zu meinem adaptiven Xvid Quantizer Mod mit DivX Pro halbwegs vergleichbares Ergebnis erzielen will, der benutzt da einfach den Q4 (Profile aus unrestricted).
Die Files werden dann ähnlich groß wie beim adaptiven Xvid q3q2.
Die optische Qualität tendiert jedoch mit DivX Pro stärker zu Verblockungen.
Andererseits wirkt DivX Pro abgespielt etwas detailreicher als Xvid.
Einzeln betrachtet in z.B. VirtualDub/Mod/MPEG2 wirken hingegen die Xvid B-frames detailreicher.

Muss jeder selbst mal vergleichen.
Mir persönlich ist Xvid die qualitativ bessere Lösung.
Gerade die Flächendarstellung (Farbverläufe von Wänden etc.)
ist bei DivX Pro immer noch etwas unruhiger, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm wie z.B. in den alten 5er Versionen.

Zu DivX Pro:
Die verschiedenen Qualitäts-Einstellungen hinsichtlich Speed/Quality bringen hinsichtlich der optischen Qualität eigentlich nichts in 1-pass Quantizer Modes.
Die Files werden lediglich dadurch dann etwas kleiner (je langsamer desto kleiner).
Also wirklichen Sinn (optisch) machen die dann nur für Mehr-Pass, wenn ihr eine feste Zielgröße treffen wollt.

Wenn es dann unbedingt Xvid/DivX sein soll, dann solltet ihr auf evt. Format Wandlungen (z.B. nach RGB32 und zurück in Vdub) verzichten.
Also statt Filter in Vdub besser Filter direkt im AVISynth-Skript aufrufen.
Zumindest Resize sollte jeder hinbekommen.

h.264/x264 liefert bei vergleichbaren Bitraten (im Mittel 1200 KBit) ein zwar eindeutig sauberes Bild, jedoch mit dem Effekt das gleichzeitig Gesichter dann wie maskiert aussehen.

Wenn man sich jedoch bei den mittleren Bitraten in Richtung 1500 oder noch mehr bewegt, lässt x264 dann natürlich DivX und auch Xvid im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen.
Richtig hochwertig im Vergleich zu MPEG2 bei 7 MBit sehen Xvid und DivX selbst mit sehr hohen Bitraten nie aus.
Hingegen h.264/x264 kann durchaus hochwertige, transparente Qualität bewahren.
Realistisch aber eher jenseits der 2000 KBit.

Bitraten und resultierende optische Qualität verhalten sich jedoch nicht proportional linear zueinander.
Jeder Enkoder hat irgendwo seinen Sweet Spot.

Für Xvid/DivX liegt der nach meinen Erfahrungen in einem Bereich bei 1200 KBit.

Der Onkel kann euch hier aber viel erzählen.
Bildet euch euer eigenes Urteil.
Das ganze ist letztlich ähnlich wie beim Thema Audio Kompression extrem subjektiv.
Was für den einen vollkommen ausreichend ist, ist für andere eine unerträgliche Zumutung.

Und dafür möchte ich mich hier einmal ausdrücklich bedanken!