Privater Verkäufer wird zur Zahlung von 3000 € verurteilt.
Grund: Unerlaubte Nutzung eines Produktfotos bei einer Auktion.

Witerlesen bei onlinekosten.de

Also, immer schön eigene Fotos verwenden.....

Tja kenn ich sowas selber!

Ich hatte damals nen Thermaltake Big Typhoon CPU-Kühler über Ebay verkauft und nach 2 Monaten nen Päckchen erhalten mit zig DinA4 Seiten eines Anwalts der die Firma Typhoon vertritt, weil ich den patentierten Namen "Typhoon" in der Artikelbeschreibung verwendet hatte. Ich glaub die wollten so um die 4500 Euro von mir haben. Das Thema ging auch durchs Internet und betraf so einige 1000 und ich reagierte darauf nicht und es kam auch nichts mehr,bis auf ein entschuldigungsschreiben seitens Thermaltake.

Seitdem nennt sich der CPU Kühler auch ned mehr Typhoon

schon irre

Das kann man wohl sagen!

Ich habe zu meinen aktiveren eBay-Zeiten in meinen Auktionen immer die Logos der Firmen der angebotenen Ware verwendet, da ich ja auch nun deren Erzeugnisse verkaufe. Bei Produktfotos muss ich allerdings zugeben, dass ich nur bei absoluter Neuware auf "fremde" Bilder zurückgegriffen habe, aber was spricht überhaupt dagegen? Man versucht doch dadurch, das Produkt stärker zu bewerben und es für potentielle Käufer attraktiver zu machen. Und das kann doch auch positive Wirkungen auf das Image des Konzerns insgesamt haben, also wo ist das Problem? Geht es wirklich nur um das bescheuerte Urheberrecht des Bildes an sich?

Ja ist leider so. Daher sollte man seine Bilder immer schön selbst knipsen und niemals irgendwo her kopieren. Das kann, wie in diesem Fall, richtig teuer werden.

So sollte man auch keine Produktbeschreibungen 1:1 kopieren. Lediglich die technischen Daten darf man 1:1 übernehmen, da hier die "schöpferische" Tiefe fehlt. Hab ich das jetzt juristisch korrekt ausgedrückt?

Ich hab neulich bei nem Fotostudio ein Bewerbungsfoto machen lassen. Der Fotograf hat ein paar mal auf den Auslöser gedrückt und ich durfte mir dann ein Bild aussuchen, das dann aber direkt mal 15€ gekostet hat. Grund war die Übertragung des Urheberrechts. Jedes weitere Foto hätte dann 10€ oder so gekostet.

Vor ein paar Jahren habe ich Bewerbungsfotos machen lassen, da wurde auch mehrmals auf den Auslöser gedrückt und ich durfte mir noch alle Fotos für 13,50€ auf CD mitnehmen, in Farbe und s/w.

Das Urheberrecht hat hier eine tolle Marktlücke geschaffen, mit der sich massig Kohle abzocken lässt.

Wenn man pfiffig ist, öfter bei der Bucht was verkauft und tolle Texte/Bilder erstellt, sollte man später mal danach suchen. Evtl lässt sich der ein oder andere faule "Kopierer" schön abmahnen.

Nur am Rande bemerkt:
Eine Übertragung des Urheberrechts als solches, ist nach deutschem Recht nicht möglich,
Du meinst sicher die Nutzungsrechte an dem Bild(?).

Und BTW:
Nicht nur bei Ebay Fotos wird abkassiert...
Klum verklagt Hartz-IV-Empfänger

Ja das meinte ich. Danke für die Richtigstellung. Wir wollen hier ja keine Halbwahrheiten verbreiten. Es ist für den juristisch unbedarften allgemein schwierig solche Details zu unterscheiden.



Da freut mich um so mehr, dass Jenny Elvers das Klum-Verfahren zahlt: http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/02/1033688.html

Ich hab schon des öfteren mal Fotos von Amazon genommen...aber meist Knips ich die Bilder auch selber.
Aber wenn ich mir anschau dass über 90% der Kosten nur für den Prozess draufgehen sollte ich vllt doch noch in Jura wechseln

Wenn man sich beide Artikel mal durchließt:



Da hat wohl jemand zu viel Sweeny Todd geguckt