Habe ein Problem mit Mindfactory, wo wahrscheinlich viele hier Kunde sind. Mein Mainboard ist defekt und ich wurde vom Gigabyte Support aufgefordert das Board zur Reparatur einzusenden. Leider geht das nicht direkt über Gigabyte, sondern nur über den Händler bei dem ich das Board gekauft habe (Mindfactory). Habe das Board also mit Fehlerbeschreibung, Rechnungskopie, etc. an Mindfactory geschickt und die wollen nun 15,- Euro von mir kassieren, damit sie die Garantieabwicklung übernehmen. Hätte ich gerne selbst gemacht aber das ist laut Gigabyte ja nicht möglich. Ist das rechtlich erlaubt dafür 15,- Euro zu verlangen? Ich soll denen innerhalb einer Woche einen Auftrag zur Abwicklung erteilen, andernfalls wird das Board so wie es ist an mich zurück geschickt. Ich bin ja quasi gezwungen das über Mindfactory abzuwickeln, aber ich will die 15,- Euro dafür nicht zahlen.

Ist das Board älter als ein halbes Jahr, dann ist dagegen nichts einzuwenden, dann ist die 6 Monate Gewährleistungspflicht des Händlers abgelaufen und genau genommen müßte er sich gar nicht mehr drum kümmern, ist also reine Kulanz ob ers überhaupt macht und ob er was dafür verlangt. Auch wenns einige sicher umsonst machen würden (Amazon etwa) oder höchstens Portoerstattung verlangen. Warum man bei Gigabyte nicht direkt einschicken darf würde ich aber mal hinterfragen, das ist eigentlich nicht üblich, daß man das ausschließt.

Sind die 6 Monate seit dem Kauf noch nicht vorbei kann Mindfactory aber keine Gebühr verlangen, Sie sind dann für den Fall auch verantwortlich. Die meisten Hersteller haben ja extra Vordrucke auf Ihren Webseiten mit denen man nach Anforderung einer RMA Nummer das Gerät einschicken kann.

Das Board ist älter als ein Jahr. Wenn das wirklich so ist, dass der Händler dafür eine pauschale verlangen kann, dann kaufe ich 1. nichts mehr von Gigabyte, weil die mich zwingen meine Garantieansprüche über den Händler abzuwickeln und 2. nichts mehr von Mindfactory. Da zahle ich dann lieber beim Kauf 5,- Euro mehr, habe aber einen Händler der mich nicht abzockt im Garantiefall. Gibt ja genügend Alternativen, so was ist einfach guter Kundenservice und den vermisse ich gerade bei Mindfactory.

scheint leider normal zu sein ....verstehe auch nicht, warum ein direktes einschicken nicht möglich ist

andere Hardware-Anbieter machen das doch auch....





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Gibts eine Gigabyte Niederlassung in Deutschland? Wenn ja, ruf doch dort mal an und frga, ob sie Dir nicht entgegenkommen können.

Mein Beispiel:
Ich habe vergangene Woche den Fall gehabt, dass meine teure Enermax Aurora Tastatur fast regelmäßig nach mehreren Stunden Betrieb ausgefallen ist. Da die Tasta im April 2 Jahre Alt wird, habe ich 2 mal den Händler (HPM, übrigens mit sehr guten Noten bei geizhals) angefragt, wie zu verfahren sei.

Denn ich war verunsichert durch folgende Notiz, da mein Mangel erst nach ca 10 Stunden Betrieb auftrat, was sich eben nicht sofort nachvollziehen lässt:
• Ohne eine eindeutige Fehlerbeschreibung kann die Bearbeitung nur unter erhöhtem Aufwand erfolgen. Ist der angegebene Fehler nicht feststellbar, oder die Fehlerbeschreibung unzutreffend, wird auch bei Garantieaufträgen eine Aufwandspauschale in Höhe von mind. 15,00 € berechnet.

Ich hatte halt keinen Bock, 15€ zu blechen, wenn der Fehler nicht 5 Min nach anschließen nachvollzogen werden kann.

Da ich von HPM keine Antwort erhielt, habe ich bei der Enermax Vertretung angerufen. Diese weist auf der Homepage jedoch deutlich darauf hin, dass Grantieansprüche direkt mit dem Händler abgewickelt werden müssen, lediglich Netzteile werden direkt bearbeitet.
Ich schilderte, dass mein Händler nicht reagiere und man sagte mir, ich solle die Tasta zur Enermax Vertretung mit Rechnungskopie und dem RMA Formular von der Homepage einschicken. Netter Weise meinte der Mitarbeiter aus der Technik noch, dass er diese Woche auf der Cebit sei und ein Kollege den Fall bearbeiten werde, daher solle ich eine Fehlerbeschreibung mitsenden. Die Tasta würde dann getauscht. Das fand ich doch mal nett!

Worauf ich hinaus will; manchmal hilft ein Anruf weiter. Zudem sind die 15€ heutzutage wohl üblich, wenn es sich nur um eine Gewährleistung handelt. Hab ich jetzt den richtigen Begriff benutzt?


Ansonsten sei noch zu überlegen, welchen Wert das defekte Gigabyte Mobo hat. Also sowohl voll funktionstüchtig als auch defekt-> siehe Ebay. Ist das Mobo überhaupt noch am Markt erhältlich=Tausch gegen Neuware (dann könnten sich die 15€ evtl noch lohnen), oder gibt es es nur noch eine Gutschrift, die natürlich unter dem Neupreis liegt?

Je nach Defekt, zB ein kaputtes und genau zu lokasierendes Bauteil, kann man auch jemanden suchen, der dieses austauscht. Bei HWL gibts solche Leute, die sowas machen.

Grundsätzlich erkundige ich mich bei defekten PC Teilen vor Versendung genau, wie die RMA abläuft und wer sie übernimmt.

Nö nicht ganz Gewährleistung gilt in den ersten 6 Monaten (wie schon immer) und da ist der Händler in der Pflicht er muß das abwickeln und steht auch in der Beweispflicht daß z.B. ein Defekt auf Dein eigenes Verschulden zurückzuführen war, darüber hinaus greift die Hertsellergarantie (die auch weniger streng zugunsten des Kunden wirkt, Du stehst in der Beweispflicht, daß Du nicht selber mutwillig einen Schaden verursacht hast), früher freiwillig heute mindestens 2 Jahre. Der Händler ist nach den 6 Monaten aus seiner Pflicht entlassen. Grundsätzlich ist daher eine Weigerung direkt mit dem Kunden Garantieansprüche abzuwickeln imho rechtlich sehr wackelig, kommt ja in der EDV Branche auch nicht gerade selten vor, daß Händler dicht machen, da könnte sich der Hertseller ja einfach aus der Pflicht rauswinden, da es 2 Jahre aber gesetzlich vorgeschrieben ist dürfte er da im Ernstfall vor dem Kadi schlechte Karten haben.