DJ Iltiz hat geschrieben:
Die KMP als letztes gelistet? In der noch aktuellen c't 12/09 wurde für Canon Pixma (Einzeltinte) bei der Nachfülltinte HSTT und bei den Ersatzpatronen KMP als bestes bewertet. Meinen Eltern werde ich zu Ersatzpatronen raten, ich selber neige zur KMP-Tinte, die es ja auch zum Nachfüllen separat gibt. Ich hoffe zu identischer Qualität.
Was Du bei diesen tests nicht übersehen darfst auch wenn die ct Tester das tun, es wird nur die Druckqualität (in erster Linie Farbabweichung) bewertet, aber nicht z.B. die Langzeitkompatibilität, damit auch nach Jahren der Druckkopf noch funktioniert. Das haben auch so manche Druckerzubehör Fans erst zu spät gemerkt oder die die dauernd wechselnde Plörre einsetzen bis sie mal an eine geraten die mit der Tinte davor reagiert und klumpt.
Zu KMP kann ich sagen die gehört von der Qualität zu den besten, nur hab ich davon wenig, denn deren Nachfüllsets gibts nur in 30ml Portiönchen die relativ teuer sind und auch immer nur im Set und nicht als Einzelfarben, da kann ich mirs nachfüllen sparen weils keinen Preisvorteil zu günstigen Nachbautanks hat. Trotzdem verwende ich KMP zur Zeit noch als textschwarz die gibts bei tintenalarm auch einzeln, ist sehr gut aber die Textschwarzpatrone ist bei mir auch die einzige die regelmäßig mal verstopft ist und extra Intensivreinigung braucht. Mit den Inktec Farben hab ich das nie!, weshalb ich die KMP Tinte nicht nachkaufen werde. Die Inktec hat auch ordenlich in der ct abgeschnitten, die -2 Abwertung jeweils werden Dir in der Praxis kaum auffallen, da ich immer die gleiche Tinte verwende ist es auch kein großes Problem die Farbmischung im Treiber leicht zu korrigieren um dem entgegen zu wirken. Bei mir -6 Magenta, +4 gelb +1 cyan, dann siehst Du keinen Unterschied zur originalen, da macht man ein paar Testdrucke und knobelt das einmalig aus. Leute die früher selber Farbbilder vergrößert haben kennen das ist kein großes Ding, und mußt Du wenn Du ganz exakt arbeiten willst eh bei jeder neuen Papiermarke machen, denn da kann sich das auch jedemal wieder ändern, auch mit der Originaltinte die auf Canon Papier optimiert ist. Für ganz penible oder Desktoppublishing profis und Werbebüros gibts auch sauteure Kalibrierungssoftware wo Du eigene Farbprofile erstellen kannst die das genauer machen, um farblich ganz korrekt zu arbeiten muß alles kalibriert sein, vom Monitor, zur Software bis zum Papierfarbprofil 100% genau arbeitest Du im Hobbybereich nie ohne diese Hilfsmittel auch nicht mit Originaltinte, da hast Du nur den Faktor Tinte zu Papier (aber nur Originalpapier das die meisten aus Preisgründen dann eh nicht verwenden) etwas entschärft, weil Dir der Hersteller das schon abgenommen hast. Die Abweichungen sind halt meist so gering, daß sie weniger kritischen Usern eh nicht auffallen, das gilt auch für Intec Tinte im Vergleich zur Originalen.
Lichtbeständigkeit ist der einzige Kritikpunkt bei Inktec wie den meisten Alternativtinten, Canons eigene Tinte ist darin aber auch keine Leuchte, die auch bei Farben pigmentierte von Epson hat da Vorteile (ist aber noch teurer), und Du hast da weniger Auswahl an guten Alternativtinten und die Piezodruckköpfe sind noch empfindlicher. Dagegen kann man aber ja was machen, wichtige Sachen mit Fixierspray behandeln, Fotos dunkel aufbewahren (wirklich wichtige Fotos wird man eh richtig im Labor entwickeln lassen). Fotos meiner Freundin mit Inktec gedruckt hängen schon seit Jahren an der Wand unter Glas, und die verblassen auch nicht. Darf halt nur kein UV Licht dran kommen.