EditDownload-Links zu freien DSP/VST Adaptern etc. in meinem nächsten Beitrag:
post242440.html#p242440Ich habe am Sonntag, 21. Juni 2009 ca. 10.30 Uhr hier noch einige wichtige Sachen/Fragen im Text ergänzt (also evt. nochmal durchlesen)
Stereo Tool 4.http://www.stereotool.com/Stereo Tool liegt u.a. als Winamp DSP Plugin vor (also auch in foobar2000 per DSP Adapter nutzbar und im FFdshow Audio Decoder über den internen Winamp 2 Adapter
Radio über DVB etc.).
Es ist prinzipiell vergleichbar mit Sachen wie DFX oder Breakaway (früher Volume Logic) etc.
Gegenüber diesen (und anderen) hat Stereo Tool jedoch die folgenden Vorteile:
Für private Nutzung ist es quasi kostenlos.
Die einzige Einschränkung liegt darin, dass bei Verwendung von FM Transmitter oder Extra Loudness Presets im unregistrierten Zustand alle 12 Stunden eine Durchsage eingespeist wird:"This sound was processed by Stereo Tool".
Man kann detailiert alle Einstellungen den eigenen Ansprüchen anpassen und unbegrenzt Presets speichern oder von anderen Benutzern importieren.
Man kann das Processing direkt per Disk-Writer Plugin nutzen (was z.B. mit Breakaway und SRS Audio Sand Box unmöglich ist, da sich diese als System Treiber einbinden).
Generell ist die "Sound-Qualität" gegenüber DFX, Breakaway und der SRS Audio Sandbox (etc.) schlicht besser, welche im Prinzip stets eine Extra-Kompression (Dynamik !) bzw. Übersteuerungen (DFX) mit sich bringen.
Bei DFX, Breakaway, etc. wird was eh schon extrem laut ist stets noch weiter in der Lautheit angehoben/dynamisch komprimiert.
DFX oder SRS Audio Sandbox würde ich grundsätzlich nicht für Musik nutzen, sondern eher um den Ton von Filmen aufzupeppen (dafür sind diese ganz nett).
Nun hat man mittlerweile aber häufig das Problem, dass Musik bereits übermäßig dynamisch komprimiert ist.
In solchen Fällen kann Stereo Tool eine Expansion der Dynamik bewirken und so insgesamt zu einem offenem (weil dynamischerem) Klang-Eindruck verhelfen.
Die Lautstärke wird sinnvoller zwischen neuer lauter und alter leiser Musik ausbalanciert (zumindest mit dem unten genannten "Normal Soft Compressionn Preset" - bei anderen sieht die Sache natürlich wieder anders aus).
Wie in dem nun folgenden Beispiel zu sehen:
Es wird in Stereo Tool 4 das Preset "Compression
Normal Soft Compression" benutzt.
In dem Screenshot seht ihr links das Original (TT Dynamic Range Meter) und rechts den Stereo Tool Output (zweites TT Dynamic Range Meter)
für ein MP3 - "Apollo 440 - Stop The Rock":
Mancher wird sich fragen:
Lautheits-Unterschiede ausgleichen kann man doch auch mit ReplayGain, wieso Stereo Tool ?
Mit Stereo Tool hat man eben die Möglichkeit auch an der Sound-Charakteristik und letztlich an der subjektiven Qualität (insbesondere für ältere Musik) was zu ändern.
U.a. ist ein gutes Noise Gate enthalten, welches effektiv Rauschen entfernen kann ohne insgesamt den eigentlichen Klang zu beeinträchtigen.
Im Prinzip ist es nach meinem Empfinden auch nicht nötig ständig die Presets zu wechseln.
Die Verwendung von "Volume Compression - Normal Soft Compression" eventuell ergänzt um das Noise Gate, sollte für eine weitgefecherte Musik Sammlung bzw. Playlist eine gute Standard Einstellung sein.
Bei tontechnisch astreinen Stücken bzw. Alben stellt man Stereo Tool dann einfach auf Bypass (unten im Tray das Symbol mit der rechten Maus Taste anklicken).