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 Betreff des Beitrags: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Freitag 17. Juli 2009, 01:05 
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Hallo!

So langsam wirds ernst und mich möchte mir ein paar SATA-Brenner zulegen zum parallelen Brennen.


Insofern: Alle meine Fragen beziehen sich auf das Brennen von Video-DVDs.

#1
Einige User testen gern mit CD/DVD-Speed.
Wie sehr kann man mit einer derartigen Testmethode auf die reale Abspielbarkeit von einer Selbstgebrannten auf einem DVD-Player schließen?
(Mir ist klar, dass es x-Varianten gibt, und insofern keinen Königsweg. Aber vielleicht ist ja ne Trend-Aussage möglich.)
Würde z.B. ein Selbstgebrannter mit "80%"-Brennqualität im Vergleich zu "90%"-Brennqualität überhaupt den Kohl fett machen?

#2
Bei technischen Geräten gibt es ja Produktionsschwankungen. Wie aussagekräftig sind Tests da überhaupt?
Sind die Fertigungs-Schwankungen bei Brennern relativ klein? Oder können sie sich eher massiv auswirken?

#3
In den hiesigen Computergeschäften kriege ich nur die GH22-Modelle von LG.
Das Gleiche bei alt####te.
Bei Sony-Brennern hingegen ist das Angebot so groß, dass man gar nichts mehr kapiert.
Wie erklärt sich diese Geschäftspolitik? Bzw. was bedeutet dies mit Hinblick auf die Brenner?

#4
Wahrscheinlich eine uralt-Frage, aber...
Gibt es eigentlich sowas wie eine Brenner-Hitliste? Denn die vielen Einzeltests überfordern doch ziemlich.
Das Abschneiden der Brenner im direkten Vergleich wäre da ne echte Hilfe.

#5
Welche(r) aktuelle SATA-Brenner würde zum Video-DVD-Brennen wohlmöglich am ehesten geeignet sein?


Für Antworten wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße!


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Freitag 17. Juli 2009, 08:49 
Brennmeister
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1.
beim scannen wird hauptsächlich geschaut, ob fehlerzahl niedrig ist zwecks großer reserve für alterung. Beim lagern und Altern steigen diese. Man schaut auch nach jitter, der beeinflußt die abspielbarkeit.
dennoch kommts nicht auf die prozentwerte an, manche empfindliche player reagieren auf geschwindigkeitswechsel sensibel, manch hängen dich bei nem eigentlich unerheblichen fehlerspike auf....usw.

eine definitive aussage ob die gebrannte wirklich auf jedem ur-uralt player ohne aussetzer läuft ist nicht möglich, dennoch sind scans von zb liteon, plextor, benq miteinander vergleichbar und auch reproduzuierbar.

2.
na der eine brenner zeigt zb ein paar mehr fehler an oder einen höheren jitter, bein brennen brennt der eine ein wenig besser oder schlechter - alles in allem nicht bedeutend.

3.
Bei Alternate gibts mit Sicherheit nicht nur LG.
Bei LG gibt genausoviele Modelle wie von Sony, nur merkt man das kaum wenn man nicht genau hinschaut - und die von LG unterscheiden sich mehr als die von Sony.
Sony kauft man sowieso nicht, da dieselben modelle von nec/optiarc erhältlich und billiger.

4.
Es gibt viele Hitlisten von Brennern, zb chip, nur leider sind die listen der absolute witz und richten sich nach brenngeschwindigkeit und zufall und sagen rein gar nichts darüber ob der brenner was taugt.

5.
grundsätzlich bevorzuge ich brenner mit nexperia chipsatz (benq) sowie nec-chipsatz, da diese die beste opc haben, d.h. sich an die rohls beim brennen am besten anpassen. Also Pioneer ist für mich die Nr.1, gut auch noch die Modelle von NEC/Optiarc. Liteons ihas serie ist auch gut.

Ergänzung:
Für komplette qualiscans brauchst du sowieso nen liteon.
Erheblichen Einfluß auf Brennquali und Abspielbarkeit haben Rohls!
Nicht jeder Rohl/Rohl-Brenner Kombination ist gleich gut/auf gleich vielen playern abspielbar.
Sondermüll Rohls bleiben Sondermüll, egal mit welchem Brenner gebrannt.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Samstag 18. Juli 2009, 00:03 
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1.
Ach so.
Dann kann man also sagen: Der Jitter ist eine direkte Folge der Brennqualität des Brenners?
Während die Fehlerrate durch den Rohling bzw. das Zusammenspiel von Rohling und Brenner bestimmt wird?

2.
Oki, also kein Grund sich Sorgen zu machen.

3.
Grufti200 hat geschrieben:
Bei Alternate gibts mit Sicherheit nicht nur LG.

Hatte mich ungenau ausgedrückt. Ich meinte: Alternate hat u.a. auch Brenner von LG, aber nur die GH22-Modelle.
Sony/Optiarc gibts dort hingegen haufenweise.
Meine Frage lief darauf hinaus: Kann man daraus irgendetwas ableiten? Z.B. ob Sony/Optiarc eher spezialisierte Brenner herstellt (Daten-DVD, Video-DVD, Dauerbetrieb, etc...), während z.B. LG mit Universal-Brennern Umsatz machen will.

(Zudem fällt auf, dass die LG-Modelle sehr oft mit Kommentaren bewertet werden, andere Hersteller quasi gar nicht.)


Grufti200 hat geschrieben:
Bei LG gibt genausoviele Modelle wie von Sony, nur merkt man das kaum wenn man nicht genau hinschaut - und die von LG unterscheiden sich mehr als die von Sony.

Ok, aber WO findet man die Modelle von LG? Wie gesagt, Alternate hat nur 2 verschiedene, in den hiesigen (eher kleinen) Elektromärkten steht auch nichts anderes rum.
Da fragt man sich als Laie schon - warum?


Grufti200 hat geschrieben:
Sony kauft man sowieso nicht, da dieselben modelle von nec/optiarc erhältlich und billiger.

Klingt gut.
Nur - existiert NEC überhaupt noch? siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Sony_NEC_Optiarc
WO gäbe es denn die Modelle von nec/optiarc billiger?


4.
Alles klar


5.
Grufti200 hat geschrieben:
Grundsätzlich bevorzuge ich brenner mit nexperia chipsatz (benq) sowie nec-chipsatz, da diese die beste opc haben, d.h. sich an die rohls beim brennen am besten anpassen.

Sauber!
Haben gewisse Hersteller automatisch immer diesen Chipsatz eingebaut?
Bzw. wie erkenne ich das?

Würdest Du tendenziell dazu raten etwas ältere Modelle, aber dafür mit aktualisierten Firmwares zu kaufen oder lieber neue Modelle?
Was können neue Modelle eigentlich besser als ältere Modelle? Abgesehen von ein paar Features, die man oft eh nicht braucht?
Wird die Technik und damit Brenngenauigkeit eigentlich stetig besser?



Grufti200 hat geschrieben:
Also Pioneer ist für mich die Nr.1,

Ist es schnurz welches Modell genau?
Ich will einfach nur gut Video-DVDs brennen. Alles andere ist mir egal.


Grufti200 hat geschrieben:
Liteons ihas serie ist auch gut.

Ok, vielleicht noch diese Frage: Welcher Hersteller ist denn Deiner persönlichen Meinung nach tendenziell WENIGER zu empfehlen.


Grufti200 hat geschrieben:
Ergänzung:
Für komplette qualiscans brauchst du sowieso nen liteon.

[...]
LiteOn Brenner meinst Du, oder?
Oder ROM?



Vielen Dank für die Antworten!! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Samstag 18. Juli 2009, 08:27 
Brennmeister
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1. jitter hängt nicht nur vom brenner ab sondern auch von den der qualität der rohls. Früher haben player recht sensibel darauf reagiert, heute eher nicht mehr so wichtig.

3. Es gibt keine spezialisierten oder universalbrenner, das "supermulti" ist nur marketing.
LG hat soviele kommentare, da viele leute die kaufen und die auch überall zu kriegen sind da meist die billigsten.
Tja, von LG haben die läden meist nicht alle im sortiment, da sie ja die noobs nicht verwirren wollen mit mehreren offensichtlich von der spezifikation identischen LGs...kein noob weiß, dass es von LG 2 Modellreihen gibt.

NEC gibts natürlich, die bauen ja unter dem label/joint venture optiarc die brenner für sony, bei sony haben die dann die bezeichnung "DRU-.."Diese hab ich gemeint sollte man nicht kaufen.
optiarc hat besonders viele im angebot, da 3 blendenfarben, lightscribe, labelflash, ohne ls/lf....

5. du kannst keine älteren modelle mit neuer fw kaufen - die neue fw gibts meist nur als neues brennermodell...
die brennquali wird laufend schlechter, weil die quali der rohls laufend schlechter wird.
bei den fw gibts sowieso kaum noch verbesserungen, die meisten neuerungen sind mehr speed.

hersteller verbauen immer bestimmte chipsätze, LG zb panasonic und renesas, samsung/liteon/pioneer ab dem 18er mediatek, optiarc/pioneer bis zum 17er nec...usw.
zum scannen solltest du einen liteon brenner haben.

pioneer sind alle ab der 12er generation recht aktuell, robust und zuverlässig. Allerdings gilt das nur bis zum 17er einschließlich, da pioneer seit kurzem auf mediatek chipsatz umgestiegen ist und ich darüber noch nichts genaues weiß um den zu beurteilen.

brenner die ich weniger empfehle? plextor (aktuelle modelle sind liteon und pioneer oem), asus (aktuelle modelle sind soweit ich weiß liteon oem), samsung, LG mit panasonic. Letztere beiden sind sicherlich die brenner die in den meisten pcs verbaut sind und von noobs bevorzugt werden, da sehr billig und "multi" draufsteht.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Samstag 18. Juli 2009, 08:48 
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Grufti200 hat geschrieben:
1. jitter hängt nicht nur vom brenner ab sondern auch von den der qualität der rohls.


Dasselbe gilt natürlich auch für PIE und PIF, Jitter ist ein Maß wie genau die Pits und Lands gebrannt werden, je besser desto leichter tut sich der leser die zu identifizieren und zu unterscheiden, PIE und PIF sind richtige (aber bis dahin noch korrigierbare Fehler)

Grufti200 hat geschrieben:
NEC gibts natürlich, die bauen ja unter dem label/joint venture optiarc die brenner für sony, bei sony haben die dann die bezeichnung "DRU-


Ist so nicht ganz korrekt, NEC baut gar keine Brenner mehr, sondern die haben das an das gemeinsame joint venture mit Sony Optiarc ausgelagert, Optiarc baut also Brenner für NEC und Sony (beide identisch Sony verkauft nur retail, NEC nur OEM und bulk Modelle) Seit kurzem hat sich NEC aus diesem joint venture sogar verabschiedet und liefert nur noch Chipsätze. Da Optiarc jetzt ganz Sony gehört könnte man also eher umgekehrt sagen Sony baut jetzt die Brenner für NEC.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Montag 20. Juli 2009, 06:23 
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Hallo Grufti, hallo Samurai !

Erstmal vielen Dank für die Antworten!
Die gleichen Infos sich selbst zusammen zu sammeln würde mit Sicherheit Stunden dauern. Vorausgesetzt, man findet sie in dieser Form überhaupt.

Ich habe nur noch drei Fragen:

Samurai hat geschrieben:
Da Optiarc jetzt ganz Sony gehört könnte man also eher umgekehrt sagen Sony baut jetzt die Brenner für NEC.

Wenn mein Händler also keinen NEC hat, sondern "nur" Sony, dann könnte ich mir auch nen Sony kaufen und alles wäre in Butter?
(Wohlwissend aber, was Grufti schon in der vor-vorherigen Mehl zu den höheren Kosten eines Sonys gesagt hat.)

Wie könnte es aussehen, wenn man verschiedene Brenner per SATA angeschlossen hat und EINE DVD per Nero auf alle Brenner parallel brennt - besser Brenner EINES Typs nehmen? Oder schnurz?

Wurden auch mal professionell gebrannte DVDs, also gepresste DVDs getestet?
Um wieviel sind die fehlerfreier / genauer als Hausbrände?



Beste Grüße!


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Montag 20. Juli 2009, 15:35 
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jubelbube hat geschrieben:
Wenn mein Händler also keinen NEC hat, sondern "nur" Sony, dann könnte ich mir auch nen Sony kaufen und alles wäre in Butter?


Jein es gibt auch Sonys (und Optiarcs) die von LiteOn stammen (also keine echten Optiarcs sind), was fürs testen allerdings nicht schlechter wäre, baugleich zum AD7200 wäre z.B. eion Sony DRU 200 (eine DRU190 wäre ein LiteOn)

(Wohlwissend aber, was Grufti schon in der vor-vorherigen Mehl zu den höheren Kosten eines Sonys gesagt hat.)

jubelbube hat geschrieben:
Wie könnte es aussehen, wenn man verschiedene Brenner per SATA angeschlossen hat und EINE DVD per Nero auf alle Brenner parallel brennt - besser Brenner EINES Typs nehmen? Oder schnurz?


Das ist egal hängt nur von der Bandbreite Deiner Platten und einem sauber arbeitenden System ab, das parallele Prozesse ohne Rülpser verkraftet, damits keine Bufferunderuns gibt.

jubelbube hat geschrieben:
Wurden auch mal professionell gebrannte DVDs, also gepresste DVDs getestet?
Um wieviel sind die fehlerfreier / genauer als Hausbrände?


Sicher sind eher schlechter als gute Brände (haben aber dafür kein Haltbarkeitsproblem), aktuell ist sowas aber eher irreführend, da Du erst mal ne gepresste DVD ohne irgendwelchen Kopierschutz finden mußt, den scannst Du nämlich auch mit und äußert sich ja auch teilweise in absichtlichen Fehlern und defekten Sektoren.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Samstag 25. Juli 2009, 01:16 
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Samurai hat geschrieben:
Jein es gibt auch Sonys (und Optiarcs) die von LiteOn stammen (also keine echten Optiarcs sind), was fürs testen allerdings nicht schlechter wäre, baugleich zum AD7200 wäre z.B. eion Sony DRU 200 (eine DRU190 wäre ein LiteOn)


Oh man... was für ein Wirrwarr.
Nun gut, man muss nicht alles verstehen.
Aber ich habe es zumindest begriffen und notiert.


Samurai hat geschrieben:
Das ist egal hängt nur von der Bandbreite Deiner Platten und einem sauber arbeitenden System ab, das parallele Prozesse ohne Rülpser verkraftet, damits keine Bufferunderuns gibt.

Verstehe. Selber testen macht hier klug.


Samurai hat geschrieben:
jubelbube hat geschrieben:
Wurden auch mal professionell gebrannte DVDs, also gepresste DVDs getestet?
Um wieviel sind die fehlerfreier / genauer als Hausbrände?

Sicher sind eher schlechter als gute Brände (haben aber dafür kein Haltbarkeitsproblem), aktuell ist sowas aber eher irreführend, da Du erst mal ne gepresste DVD ohne irgendwelchen Kopierschutz finden mußt, den scannst Du nämlich auch mit und äußert sich ja auch teilweise in absichtlichen Fehlern und defekten Sektoren.

Ach ja, stimmt.
Aber ich denke, jede DVD als Beilage einer TV-Zeitschrift o.ä. hat keinen Kopierschutz.

Natürlich höre ich das gern mit dem Qualitätsvergleich.
Aber so wie das klingt - richtig geprüft hast Du es aber noch nicht oder?



Ich danke vorerst für die ganzen Infos!!!
Werde mich wieder melden, wenn ich meine Profi-Brennstation mit DREI Brennern im Hochkompatibilitätsmodus aufgebaut habe. Mit Brennern von Samsung und Rohlingen von Penny.
;)

Oh man, ich hoffe inständig, das jetzt ENDLICH Mal angehen zu können!!!


Ach - wenn man seine Rohlinge selbst bedrucken will - gibt es da nen Tintenstrahler, der sich förmlich dazu aufdrängt? (Vorzugsweise Consumerbereich.)

Und: Macht es Sinn mit einem 22x-Brenner in 8-fach zu brennen? Wegen eventueller Brenngenauigkeit? O
(Ich weiß, ne ähnliche Frage habe ich vor Monaten schon mal gestellt, aber da ging es noch um 4-fach Speed.;) )

Beste Grüße!


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Samstag 25. Juli 2009, 08:41 
Brennmeister
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zum 8x brennen: auch mit nem porsche macht es auf der autobahn sinn, je nach gegebenheit sich auf 130-200km/h zu beschränken -> soll heißen, das hängt vom brenner und der rohl quali ab, ob 8x oder 16x am besten ist/problemlos geht. Spätestens nach ner handvoll gebrannten und gescannten weiß man wie sich die spindel verhält.

drucker: akuelle modelle kenn ich net, aber für sowas hat canon mit sicherheit einige modelle zur auswahl.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Dienstag 28. Juli 2009, 06:29 
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Grufti200 hat geschrieben:
soll heißen, das hängt vom brenner und der rohl quali ab, ob 8x oder 16x am besten ist/problemlos geht. Spätestens nach ner handvoll gebrannten und gescannten weiß man wie sich die spindel verhält.

So sieht die Praxis wirklich aus?
Und Umtauschen ist dann ja wohl nicht.

Das bedeutet also: Egal wie .... ne warte, ich frage anders:

Annahme 1:
Vergleicht man die Herstellung eines Rohlings mit der einer CPU, könnte man vielleicht behaupten, dass die CPU-Produktion - sagen wir mal - 100x aufwändiger ist. (Wahrscheinlich ist das noch deutlich untertrieben.)
Entsprechend müsste ein gutes Rohling-Werk locker in der Lage sein, identische Qualität verlässlich und permanent herzustellen.

Annahme 2:
Würde ein DVD-Rohling-Hersteller/Distributor sich nun einen Namen damit machen, permanent gute, stabile und identische Qualität abzuliefern / zu verkaufen (was ja kein Problem sein sollte, siehe Annahme 1), dann würde dieses gute Image doch zu extrem guten Umsätzen führen. Und gar zur Marktführerschaft.
WARUM IST DAS NICHT SO ???

Oder anders: WARUM ist es im Jahre 2009 für den User nicht möglich, einfach Rohlinge zu kaufen, die eine verlässliche, berechenbare Qualität haben???
Wenn Du dafür ne plausible Erklärung hättest, würde das zwar nichts an der Sitaution ändern, aber ich könnte meine Wut kanalisieren. Das wäre schön.
;)

Gibt es mittlerweile keine Shops, die verlässliche Angaben machen können?


Grufti200 hat geschrieben:
drucker: akuelle modelle kenn ich net, aber für sowas hat canon mit sicherheit einige modelle zur auswahl.

Ok, werde mal gucken.
Hätte ja sein können, dass es da n Model auf dem Markt gibt, das sich deutlich von anderen abhebt.
In Druckertests wird imho wenig auf die DVD-Bedruck-Quali eingegangen, sofern die Drucker das unterstützen.


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Dienstag 28. Juli 2009, 09:40 
Gefällt's hier richtig gut

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jubelbube hat geschrieben:
Annahme 1:
Vergleicht man die Herstellung eines Rohlings mit der einer CPU, könnte man vielleicht behaupten, dass die CPU-Produktion - sagen wir mal - 100x aufwändiger ist. (Wahrscheinlich ist das noch deutlich untertrieben.)
Entsprechend müsste ein gutes Rohling-Werk locker in der Lage sein, identische Qualität verlässlich und permanent herzustellen.

Ich denke nicht, daß man die Herstellung einer CPU mit der eines Rohlings vergleichen kann, dafür sind sie einfach zu verschieden. Aber ich gebe Dir Recht, daß es sicherlich möglich ist, dauerhaft qualitativ hochwertige Rohlinge herzustellen auch wenn Du durch Materialfehler sicherlich nie einen Ausreißer wirst ausschließen können. Und die Hardware für die Rohlingsherstellung ist sicherlich auch noch um einiges günstiger als die für eine CPU-Fab.
Bei CPUs wird mit Belichtung gearbeitet - die Vorlagen die hierfür verwendet werden verschleißen soweit mir bekannt ist nicht. Bei Rohlingen werden sogenannte Stamper verwendet und die sind einem Verschleiß unterworfen. Ein guter Hersteller wird diesen Stamper sicherlich frühzeitig ausmustern, wenn er nicht mehr die gewünschte Qualität erreicht, andere Hersteller nutzen die Teile dann aber solange bis gar nichts mehr geht. Spart ja Geld. Oder aber die Teile werden solange sie gut sind für Produkte unter eigenem Label verwendet und das was anschließend erzeugt wird, geht an die Billiglabels.

Zitat:
Annahme 2:
Würde ein DVD-Rohling-Hersteller/Distributor sich nun einen Namen damit machen, permanent gute, stabile und identische Qualität abzuliefern / zu verkaufen (was ja kein Problem sein sollte, siehe Annahme 1), dann würde dieses gute Image doch zu extrem guten Umsätzen führen. Und gar zur Marktführerschaft.
WARUM IST DAS NICHT SO ???

Oder anders: WARUM ist es im Jahre 2009 für den User nicht möglich, einfach Rohlinge zu kaufen, die eine verlässliche, berechenbare Qualität haben???
Wenn Du dafür ne plausible Erklärung hättest, würde das zwar nichts an der Sitaution ändern, aber ich könnte meine Wut kanalisieren. Das wäre schön.

Es gibt ja Hersteller, die permanent eine gute relativ gute Qualität abliefern. Taiyo Yuden und teilweise zumindest auch noch Verbatim. Aber die Rohlinge dieser Hersteller (insbesondere TY) sind nun mal teurer, als der 08/15-Schrott vom Discounter um die Ecke und kaum jemand hat Ahnung davon, daß es Qualitätsunterschiede gibt und vor allem wie man diese messen kann.

Wenn Du Dir mal überlegst, wie viele Leute in Deutschland einen PC mit Brenner drin haben und wie viele davon jemals einen Rohlingtest gesehen haben, ich denke der Anteil liegt bei ein oder höchstens zwei Prozent. Diese Minderheit holt sich dann möglicherweise qualitativ hochwertige Markenrohlinge, alle anderen schauen einfach nur was am billigsten (nicht günstig) ist. Wenn Du Rohlinghersteller wärst, auf welchen Markt würdest Du Dich dann wohl konzentrieren? Qualitativ und etwas teurer oder doch einfach nur billig?

Wenn auch Hersteller wie z.B. Verbatim nicht die von ihnen erwartete Qualität liefern, liegt das sicherlich daran, daß in verschiedenen Ländern produziert wird und es einige Länder möglicherweise nicht so genau mit der Qualitätskontrolle nehmen. Ein Arbeiter in China hat nun mal ein niedrigeres Gehalt als z.B. einer in Japan und dementsprechend dürfte dann auch die Motivation sein. Nicht jeder hat sich den Anspruch an Qualität auf die Fahne geschrieben und dann gibt's auch noch unterschiedliche Sichtweisen zum Thema Qualität.

Zitat:
Hätte ja sein können, dass es da n Model auf dem Markt gibt, das sich deutlich von anderen abhebt.
In Druckertests wird imho wenig auf die DVD-Bedruck-Quali eingegangen, sofern die Drucker das unterstützen.

Optimal wäre wohl der Canon Pixma ip4500 - der wurde allerdings schon vor einigen Monaten durch den Nachfolger ip4600 ersetzt und für den 4500 werden mittlerweile Mondpreise verlangt - zum Glück konnte ich damals noch ein Gerät für 66 Euro ergattern. Beim 4600 kommen erst jetzt so langsam die Tinten von Drittanbietern auf den Markt, aber für die Originalpatronen kann man den Tintenstand soweit mir bekannt ist im Gegensatz zu denen für den 4500 noch nicht zurücksetzen.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Dienstag 28. Juli 2009, 10:21 
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jubelbube hat geschrieben:
Entsprechend müsste ein gutes Rohling-Werk locker in der Lage sein, identische Qualität verlässlich und permanent herzustellen.


Können schon aber zusätzlich zudem was Liggy richtig gesagt hat, vergisst Du den Preisunterschied, die Rohlinge wären dann teurer und am ganz anderen Markt im Vergleich zu CPU schwer absetzbar. Denn es ist ja so ein fehlerhafte CPU würde sofort reklamiert, die fällt auf, schlechte Rohlinge bemerken nur die wenigsten Konsumenten, und die kaufen die Medien in erster Linie nach dem Preis, und an diesem Preisdruckmarkt müssen sich die Hersteller orientieren und Kosten sparen wos nur geht, Ausschuss wird da nicht wie bei CPUs einfach weggeschmissen, sondern an Billiglabels verhökert z.B..

jubelbube hat geschrieben:
Würde ein DVD-Rohling-Hersteller/Distributor sich nun einen Namen damit machen, permanent gute, stabile und identische Qualität abzuliefern / zu verkaufen (was ja kein Problem sein sollte, siehe Annahme 1), dann würde dieses gute Image doch zu extrem guten Umsätzen führen. Und gar zur Marktführerschaft.


Leider nein solche Hersteller gabs schon (Kodak z.B.) oder zuletzt noch Maxell Protek Rohlinge (alle eingestellt), solche Rohlinge liegen in den Regalen wie Blei, weil sie signifikant teurer waren, und der typische Rohlingskäufer was Qualität angeht leider völlig unkritisch um nicht zu sagen ahnungslos ist, deshalb funktioniert das Qualitätskonzept auf dem markt nicht, leider. Es geht nur über den Preis.



jubelbube hat geschrieben:
Hätte ja sein können, dass es da n Model auf dem Markt gibt, das sich deutlich von anderen abhebt.
In Druckertests wird imho wenig auf die DVD-Bedruck-Quali eingegangen, sofern die Drucker das unterstützen.


Bei Canon liegst Du richtig, gute Drucker günstige refil Tinte.



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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Dienstag 28. Juli 2009, 23:05 
War schon ein paarmal hier

Registriert: Donnerstag 27. November 2008, 04:41
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Liggy hat geschrieben:
Wenn Du Dir mal überlegst, wie viele Leute in Deutschland einen PC mit Brenner drin haben und wie viele davon jemals einen Rohlingtest gesehen haben, ich denke der Anteil liegt bei ein oder höchstens zwei Prozent. Diese Minderheit holt sich dann möglicherweise qualitativ hochwertige Markenrohlinge, alle anderen schauen einfach nur was am billigsten (nicht günstig) ist. Wenn Du Rohlinghersteller wärst, auf welchen Markt würdest Du Dich dann wohl konzentrieren? Qualitativ und etwas teurer oder doch einfach nur billig?

Gebe Dir völlig Recht.
Ich füge nur hinzu: Natürlich keine Qualitätsoffensive ohne dazugehöriges Marketing. Sprich: Deine 2 Prozent würden durch entsprechende Werbung auch drastisch erhöht werden. Und dann würde imho der Kram laufen.

So wie man es eben für jedes andere Produkt auch macht. Schokoriegel XY will auch keine Sau haben, bevor er auf den Markt kam und mit Werbung gepusht wurde.
Und auch im Zuge der Digi-Cams mit den Millionen von privaten Bildern, die jeder Hans und Franz auf dem Rechner hat, ergäbe sich auch ein riesige Daten-Sicherungs-Notwendigkeit. Und man sollte unwiederbringliche Fotos natürlich nur den besten Medien anvertrauen! Also vertrauen Sie auf den mehrfachen Testsieger!!

Mit richtigem Marketing machst Du aus 2Prozent locker das Vielfache.
Und diese Möglichkeit sehe ich bei einem Produkt, das quasi JEDER User nutzen kann, erstaunlich ungenutzt.

Beispiel: Noch jede so unwichtige CPU-Entwicklung wird als wichtigste Erfindung der Menschheit gehypt. Mit entsprechendem Erfolg. Und die Leute zahlen sich dumm und dusselig für relativ wenig Mehrleistung.
Bei DVD-Rohlingen will diese Gesetze der Wirtschaft aber wohl keiner nutzen.
Aber das mal nur nebenbei.


Liggy hat geschrieben:
Optimal wäre wohl der Canon Pixma ip4500 - der wurde allerdings schon vor einigen Monaten durch den Nachfolger ip4600 ersetzt und für den 4500 werden mittlerweile Mondpreise verlangt [...]

Danke für den Tipp!
Werde diesen Drucker ins Radar nehmen! :)

Weil ich viel drucken muss, mache ich es beim Druckerkauf gern so (was im Internet nicht geht):
Im Katalog mancher Büroartikel-Anbieter sind u.a. auch Listen von Drittanbietern drin, für welche Drucker ihre Ersatzpatronen geeignet sind.
Über die Spalte Preis sind dann fix die günstigsten Alternativ-Patronen und damit auch die dazugehörigen Drucker gefunden.
Aus diesen Druckern suche ich mir dann das passende Modell.

Die Modelle sind zwar nicht brandneu, aber dafür langlebig, erprobt, verbreitet, günstiger und funktionieren einfach. Und man spart nen Haufen Geld bei den Patronen.

Darf man hier zur Information Firmennamen nennen, wenn man mit deren Leistung zufrieden ist?



Samurai hat geschrieben:
Denn es ist ja so ein fehlerhafte CPU würde sofort reklamiert, die fällt auf, schlechte Rohlinge bemerken nur die wenigsten Konsumenten, und die kaufen die Medien in erster Linie nach dem Preis, und an diesem Preisdruckmarkt müssen sich die Hersteller orientieren und Kosten sparen wos nur geht, Ausschuss wird da nicht wie bei CPUs einfach weggeschmissen, sondern an Billiglabels verhökert z.B..

Ja, man müsste durch Marketing erstmal ein Marken- bzw. Qualitätsbewusstsein beim User schaffen.
Wie bei JEDEM anderen Produkt auch, vom Waschmittel bis zum Auto - es gibt billig und teuer.
Das wäre ja grundsätzlich nicht so das Problem.

Genau wie auf dem Markt für Computer: Vom USB-Stick über Grafikkarte bis hin zu was-weiß-ich - alles gibt es in allen Preislagen. Nur nicht im DVD-Rohlingsmarkt. Zumindest nicht konsequent. Und das wundert mich.


Samurai hat geschrieben:
Leider nein solche Hersteller gabs schon (Kodak z.B.) oder zuletzt noch Maxell Protek Rohlinge (alle eingestellt), solche Rohlinge liegen in den Regalen wie Blei, weil sie signifikant teurer waren, und der typische Rohlingskäufer was Qualität angeht leider völlig unkritisch um nicht zu sagen ahnungslos ist, deshalb funktioniert das Qualitätskonzept auf dem markt nicht, leider. Es geht nur über den Preis.

Ja leider....

Tja, wer hat nun Schuld, dass in diesem Marktbereich nicht das funktioniert, was sonst überall funktioniert?
Der dumme User oder die unfähigen Marketingmacher von Kodak und Maxell?



Samurai hat geschrieben:
Bei Canon liegst Du richtig, gute Drucker günstige refil Tinte.

Tja, wenn ich von zwei Experten zweimal den gleichen Hersteller höre .... Das kommt ja auch nicht allzuoft vor.
Werde mich auf diesen Hersteller konzentrieren.
Hat mir einige Zeit erspart. Danke!!



Aber es hat den Anschein, dass es DEN heiß zu empfehlenden DVD-Rohlings-Online-Shop nicht gibt. Oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Mittwoch 29. Juli 2009, 12:18 
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zu den von samurai angesprochenen maxell protek findest du hier weitere infos, günstige restbestände sind noch verfügbar und ein klarer kauf.
http://www.bm-community.de/rohlingtests-sonstige-t12094-75.html?hilit=maxell


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 Betreff des Beitrags: Re: allgemeine Fragen zu den Brennertests
BeitragVerfasst: Mittwoch 29. Juli 2009, 20:44 
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jubelbube hat geschrieben:
Darf man hier zur Information Firmennamen nennen, wenn man mit deren Leistung zufrieden ist?




Warum nicht?

Solange das nicht in exzessive Lobgesänge oder Glaubenskriege ausartet.

Gruss
Fuxe



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