Nabend

Meine Frage ist, kann ich als gelernter "Elektroniker für Geräte und Systeme" eigentlich einen E-Herd anschließen, damit das dann auch versicherungstechnisch hinkommt?

Ich sag mal so der Anschluss wäre ja kein Problem, die Prüfung VDE 0100/ 0701 sind auch kein Problem damit hat ich in der Ausbildung auch schon zu tun.

Falls es nicht möglich ist, kann man doch bestimmt bei der Handelskammer nachfragen und sich dort eine Weiterbildung besorgen oder?

Brauchst Du normalerweise nicht, Du bist mit Deinem Gesellenbrief Elektrofachkraft. Lediglich wenn´s über 1000 Volt geht, brauchst Du u.U. Zusatzqualifikationen ( bspw. Schalterlaubnis in Hochspannungsanlagen ).

Gruss
Fuxe

Ok danke

Geht in dem Fall nur um einen E-Herd.

Muss sowas echt von Elektrofachkräften angeschlossen werden?
Ich hab bisher immer einfach überall dran rumgefummelt ohne mich über irgendwelche versicherungstechnischen Sachen Gedanken zu machen

Im "Ernstfall" lässt die Versicherung prüfen, WER das gemacht hat

Falls Du dann keinen Fachmann vorweisen kannst, bleibste auf dem Schaden sitzen oder musst unter Umständen noch Geradestehen

Aber wo ist dann der Unterschied wenn ich es anschließe und Hobbyelektriker bin oder ich es anschließe und Elektrofachkraft bin...wenn ichs verbockt hab muss ich doch in beiden Fällen geradestehen.

Ich mein wenn da ein Draht nicht richtig sitzt und es anfängt zu kokeln dann werden sie ja nicht sagen "Ok, du bist Fachkraft, denn ists schon OK". Wenns ne externe Firma macht kann man dann ja sagen dass es deren Schuld ist, ich seh allerdings nicht den Unterschied wenn mans selber anschließt.

Wenn's vom Fachmann angeschlossen wurde übernimmt die Versicherung
Wenn's ein Laie war, muss er (unter Umständen) den VOLLEN Schaden (manchmal brennt ein ganzes Haus ab) aus EIGENER Tasche bezahlen

Dazu kommt eigentlich auch noch, das meine Rechnung von einer Firma vorlegen muss, so hab ich das mir noch erklären lassen. Hät es ja auch gemacht, aber da war dann halt dieses versicherungstechnische Problem.