ReCoN hat geschrieben:
Auch dieser Schuss ins Blaue entspricht nicht den bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen.
Und das macht diese Erkenntnisse richtiger und manifestiert die Ahnungslosigkeit der Nichtwissenschaftler?
Zitat:
"Die bei Laserdruckern gemessenen Feinststaubpartikel stammen laut einem Forschungsbericht nicht vom Toner. [...] Erhärtet wurden die Vermutungen durch Versuche mit modifizierten Druckern, die ohne Toner und Papier dieselben Effekte zeigten. Dies legte den nunmehr durch die Fraunhofer-Forscher bestätigten Schluss nahe, dass die Emissionen auf die Fixiereinheit der Drucker zurückzuführen ist."
Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 19263.htmlDann muss ich aber auch darstellen, wie ich zu solchen Messergebnissen komme.
Fixierart ( Öl/ Trocken ), mit/ ohne Reinigungswalze, Fixiertemperatur, Fixiertemperatur korrekt/ zu hoch/ zu nieder, Beschichtung der Heiz- und Presswalze usw....
ReCoN hat geschrieben:
Und das ist auch nicht weiter verwunderlich, da es das Ziel der Studie war und auch das aktueller Studien ist, die Quelle für die Feinstaub- bwz. Nano-Partikel herauszufinden. Ohne klar definierte Zielsetzung und klar definierten Untersuchungsgegenstand sind wissenschaftliche Studien sinnlos bzw. kommen gar nicht erst zu Stande.
Das Forschungsziel wurde von Dir mit "machen Laserdrucker krank?" betitelt.
Also ist diese Studie halbherzig und übersieht einen signifikanten Punkt, nämlich den der Ozonbildung und der damit verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
ReCoN hat geschrieben:
Nach der Logik des Ozon-Beispiels hätten die Forscher dann nämlich auch noch anführen können, welche Farbe denn das Gehäuse des Druckers hätte und ob der Ein-/Aus-Schalter beleuchtet war oder nicht, da es ja kein klares Forschungsziel gibt.
Unsinn!
ReCoN hat geschrieben:
Dass das der Normalfall ist, wage ich zu bezweifeln. Bei Kopierern so groß wie Kommoden ist das zwar z.B. hier an der Uni und der FH so (8 Kopierer in einem Raum oder auf Fluren an statt in 10m² Zimmern), aber das hat bei ~40000 Studierenden hauptsächlich ökonomische und Platzgründe (auch, weil ich den Verantwortlichen nicht die Weitsicht unterstelle, auf Grund nicht gesicherter Erkenntnisse Geld in den Gesundheitsschutz zu investieren). Normale Laserdrucker finden sich aber auch hier in jedem Büro, genau wie z.B. auch in der Stadtverwaltung. Im Video ist außerdem die Rede von Polizeirevieren und Anwaltskanzlein.
Aber wissen tust Du´s nicht. Es geht da auch nicht um die Copy- Mäuse oder den Kleinlaserdrucker, der am Tag mal 20 Seiten bearbeitet.
Mittlerweile wird fast alles ab der Grösse Abteilungsdrucker/ Kopierer kaum noch im Bürobereich aufgestellt, obwohl die Entwicklung im Bereich Staub-, Geräusch- und Ozonemissionen beachtliche Fortschritte gemacht hat. Allerdings werden bei der momentanen indirekten elektrostatischen Übertragung, wie sie in 99% derGeräte angewandt wird, immer noch reichlich Emissionen frei.
Ich habe selbst schon Reizhusten bekommen, als ich an einem Schulkopierer der unteren Mitteklasse in einem 5 qm- Gelass arbeiten musste.
Kannst ja mal einen Selbstversuch machen. Hock Dich mal in den Kopiererraum Deiner Uni, mach das Fenster zu und die Lüftung aus. Dann weisst Du mehr.
ReCoN hat geschrieben:
Den Hinweis auf die unterschiedlichen Papiersorten finde ich interessant. Gibts dazu noch externe Infos?
10 Jahre Kundendiensterfahrung meinerseits. Zum Googlen war/ bin ich zu faul.
ReCoN hat geschrieben:
Du bist nunmal auch kein Wissenschaftler und siehst Dinge logischweise aus einer anderen Perspektive und umgekehrt. Daraus unterschiedliche "Wahrheitsniveaus" abzuleiten, halte ich aber für etwas kurzsichtig.
´türlich und das stempelt mich natürlich als Ahnungslosen ab, dessen Meinung irrelevant ist.
Nee, mein Lieber- umgekehrt wird ein Schuh draus: Ich lass mir nicht von irgendeinem Sesselfurzer, der zufälligerweise ein paar Jahre auf irgendwelchen Unis rumgelungert ist, meine Erfahrungen, die ich mir selbst erarbeitet habe, krummschwätzen. Statt irgendwelcher theoretischer Sandkastenspiele hätt´s gelangt, mal ein paar Leute aus der Praxis mit ins Boot zu nehmen.
ReCoN hat geschrieben:
Ohne Wissenschaft gäbe es heute nicht mal elektrisches Licht. Und der Satz müsste richtig lauten "Ich hab´wenig Ahnung (von dem Phänomen) und mache daher eine Studie", denn das ist überhaupt der Grund, wieso Studien produziert werden. Was man nicht weiß bzw. noch nicht beweisen kann, erforscht man.
Sicher. Und wenn ich Langeweile habe, erfinde ich das Rad neu, oder entwickle eine neue Nudelart.....
Das ist doch absurd, längst manifestierte Tatsachen ( dass Laserdrucker gesundheitsschädlich sein können ), noch mal komplett neu zu erforschen.
ReCoN hat geschrieben:
Wenn bei einem Auto die Bremsen verschlissen sind, muss nicht erst eine Studie darüber gemacht werden, ob sich eventuell der Bremsweg verlängern wird.
Richtig....
ReCoN hat geschrieben:
Der Sinn einer solchen Untersuchung leuchtet mir ehrlich gesagt (noch) nicht ein. Dass Maschinen, die nicht ordnungsgemäß betrieben werden, schlechter laufen, liegt in der Natur der Sache.
Und was ist daran unverständlich?
Wie werden denn 99% der Geräte betrieben? Unter ständig kontrollierten Bedingungen im Labor, oder unter x verschiedenen Bedingungen im Feld?
Oder, anders gefragt, ist die Studie aussagekräftiger, wenn sie nur mit neuen Geräten unter perfekten Bedingungen durchgeführt wird?
Gruss
Fuxe