Aufgrund solcher Nachrichten verliere ich so langsam vollständig den Glauben daran, dass Afghanistan noch die Chance hat, zu einer humanen und ansatzweise aufgeklärte Zivilisation zu werden, die sich nicht durch irrationale ("religiöse") und menschenfeindliche Dogmen definiert und jede Abweichung mit brachialer und tödlicher Gewalt bestraft, sondern die Menschen – Mann und Frau, Einheimische und Ausländer, Muslime und Nicht-Muslime - als lebenswerte und vielleicht sogar gleichberechtigte Geschöpfe versteht. Mir scheint eine solche Zukunft nur dann noch denkbar, wenn es Afghanistan endlich schafft - wenn sie sich denn überhaupt darum bemühen - dem Terror der Taliban und dessen Grundlage (ihr "Glaube" bzw. ihre menschenverachtende und mittelalterliche Fundamentalreligion) ein absolutes und kompromissloses Ende zu bereiten, woran sich die Entwicklung zu einer Gesellschaft aus selbst-denkenden und sich selbst im Verbund Gesetze gebenden Bürgern anschließen müsste. Anzeichen dafür sehe ich allerdings nicht (mehr).

Aus diesen Gründen frage ich mich auch, ob es nicht zuletzt auch im Angesicht der steigenden Opferzahlen nicht nur auf Seiten unserer Soldaten wirklich noch eine vernünftige und gut begründete und legitimierbare Alternative zu einem sofortigen Rückzug aller ausländischen Truppen aus Afghanistan geben kann. Eine Möglichkeit, mit den Taliban im Medium wortgebundener Sprache zu verhandeln, gibt es angesichts der als einziges Medium akzeptierten Sprache der Gewalt anscheinend nicht.

Wie denkt ihr darüber?

Kurz und schmerzlos: Nein!

Was die Amis mit ihrer Holzhackerpolitik an Porzellan zerdroschen haben, kann kein Mensch mehr kitten!

Gruss
Fuxe

Man bemerkt immer wieder das aus den Ländern wo der Islam das sagen hat so viel schlechtes kommt
Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist, aber fast jeder Terrorist ist Moslem paßt wohl.