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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Februar 2013, 18:07 
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Daß man den Mietpreis bei Neuabschluß eines Vertrages aushandeln kann, trifft wohl eher in den seltensten Fällen zu. Viel häufiger dürfte es dagegen nach der Methode ”Nimm-die-Wohnung-zum-Preis-as-it-is-oder-schlaf-woanders,-meinetwegen-unter-der-nächsten-Brücke” verlaufen. Da müßte man schon an einen echten Gutmenschen von Vermieter geraten, wenn Verhandlungsspielräume gegeben sein sollen. Steht dann erst noch ein Makler zwischen einem, der Wohnung und dem Vermieter, verkompliziert das Sache noch mehr.

Und in bestehenden Mietvertragsverhältnissen ist mit Verhandeln dann endgültig Schluß. Sofern der Mietspiegel es gestattet, sind Mieterhöhungen von 20 Prozent alle drei Jahre möglich. Wer sich hier zahlungsunwillig zeigt und aufs Verhandeln pocht, darf ganz schnell die Wohnung räumen. Stimmt der Mieter einer berechtigten Mieterhöhung nicht zu, ist der Vermieter einerseits zur Klage berechtigt. Andererseits ergeben sich bei Nichtzahlung des Mieterhöhungsverlangens schnell Rückstände. Übersteigen diese mindesten eine Monatsmiete, ist der Vermieter zur Kündigung berechtigt. Schöne Aussichten, das.

Deshalb ist Demonstrieren für bezahlbaren Wohnraum und Deckelung der Miete bei Neuvermietungen sowie Begrenzung der Mieterhöhung in bestehenden Vertragsverhältnissen mehr als gerechtfertigt.



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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Februar 2013, 21:06 
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Alice hat geschrieben:
Daß man den Mietpreis bei Neuabschluß eines Vertrages aushandeln kann, trifft wohl eher in den seltensten Fällen zu. Viel häufiger dürfte es dagegen nach der Methode ”Nimm-die-Wohnung-zum-Preis-as-it-is-oder-schlaf-woanders,-meinetwegen-unter-der-nächsten-Brücke” verlaufen. Da müßte man schon an einen echten Gutmenschen von Vermieter geraten, wenn Verhandlungsspielräume gegeben sein sollen.


Ab einer gewissen Preisklasse ist schon Verhandlungsspielraum gegeben. Denn da steht der Vermieter vor dem Problem solvente Mieter zu bekommen.
Und die meisten Vermieter scheuen da auch die dauernden Mieterwechsel.



Alice hat geschrieben:
Steht dann erst noch ein Makler zwischen einem, der Wohnung und dem Vermieter, verkompliziert das Sache noch mehr.


Na, wer´s ohne Makler nicht schafft, eine Wohnung zu bekommen... :afraid:


Alice hat geschrieben:
Deshalb ist Demonstrieren für bezahlbaren Wohnraum und Deckelung der Miete bei Neuvermietungen sowie Begrenzung der Mieterhöhung in bestehenden Vertragsverhältnissen mehr als gerechtfertigt.


Bei der derzeitigen Regierung kannst Du demonstrieren, bis Dir der Nabel glänzt, ohne mehr als ein dümmliches Grinsen von Tante Angela zu ernten.
Und wenn´s nach den Konsorten um Rösler geht ( :mpff: ), dann sind sogar 500€ für ne Strohhütte genehm.

Gruss
Fuxe



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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Freitag 1. März 2013, 14:04 
Brennmeister ehrenhalber
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Fuxe hat geschrieben:
Na, wer´s ohne Makler nicht schafft, eine Wohnung zu bekommen... :afraid:


Nachdem wir glücklich waren, in München überhaupt was gefunden zu haben, haben wir nach 2 Jahren nochmal angefangen nach was besserem zu suchen. Da sind gute 6 Monate ins Land gegangen bevor wir eine Wohnung gefunden hatten die provisionsfrei war und unseren Ansprüchen genügt hat. Allerdings hatten wir da auch keinen Stress unbedingt was finden zu müssen, wir hatten ja eine Wohnung.



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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Freitag 1. März 2013, 14:36 
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Zitat:
Ab einer gewissen Preisklasse ist schon Verhandlungsspielraum gegeben. Denn da steht der Vermieter vor dem Problem solvente Mieter zu bekommen.
Und die meisten Vermieter scheuen da auch die dauernden Mieterwechsel.
In diese Preiskategorien dürften nur wenige vorstoßen. Zudem ist die Nachfrage nach Wohnraum derart groß, daß Vermieter selbst für Besenkammern astronomische Mieten fordern und sich immer jemand findet, der bereit ist, auch Mondbeträge zu zahlen. Auf Verhandlungen muß sich da kein Vermieter einlassen, um seine vier Wände an den Mann zu bringen.


Zitat:
Na, wer´s ohne Makler nicht schafft, eine Wohnung zu bekommen...
Wenn eine Mietwohnung nur über einen Makler vermittelt wird, weil der Vermieter das so will, hat der Wohnungssuchende welche Wahl? Die Makler haben Hochkonjunktur, Wohnungen von Privat an Privat werden zunehmend weniger angeboten.


Zitat:
Bei der derzeitigen Regierung kannst Du demonstrieren, bis Dir der Nabel glänzt, ohne mehr als ein dümmliches Grinsen von Tante Angela zu ernten.
Und wenn´s nach den Konsorten um Rösler geht ( ), dann sind sogar 500€ für ne Strohhütte genehm.
Duldungstarre und Lethargie sind weder Ausrede noch Alternative.



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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Freitag 1. März 2013, 19:34 
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23
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Alice hat geschrieben:
In diese Preiskategorien dürften nur wenige vorstoßen. Zudem ist die Nachfrage nach Wohnraum derart groß, daß Vermieter selbst für Besenkammern astronomische Mieten fordern und sich immer jemand findet, der bereit ist, auch Mondbeträge zu zahlen. Auf Verhandlungen muß sich da kein Vermieter einlassen, um seine vier Wände an den Mann zu bringen.


Ach was!
Gerade ausserhalb der Ballungsräume gehen freie Wohnungen ab ca. 600 € nicht gerade weg, wie geschnitten Brot.
Ausserdem:
Was nützt es einem Vermieter, der nur ein wenig Wert auf halbwegs konstanten Ertrag legt, wenn alle Furz lang die Mieter wechseln, oder wenn er Zahlungsausfällen aufgrund utopischer Mieten hinterherklagen kann?

Alice hat geschrieben:
Wenn eine Mietwohnung nur über einen Makler vermittelt wird, weil der Vermieter das so will, hat der Wohnungssuchende welche Wahl? Die Makler haben Hochkonjunktur, Wohnungen von Privat an Privat werden zunehmend weniger angeboten.


Unsinn!
Sogar in unserem lokalen Zeitungsblättchen gibt´s zuhauf Angebote ohne Makler. Und wenn ich was Maklerfreies will, kann ich ja auch selbst mal ein Inserat schalten.

Alice hat geschrieben:
Duldungstarre und Lethargie sind weder Ausrede noch Alternative.


Ha Ha... :lol:
Die Wirkung einer Damo, bei der sich gerade vielleicht mal 500 Leutchen beteiligen, wird eine Ungeheure sein.... :lolxl:
Wahrscheinlich wird Mutti Merkel den ganzen demonstrierenden Verein sofort ins Kanzleramt bitten, damit auf der Stelle die einschlägigen Gesetze geändert werden.
Mensch, in welcher Welt lebst Du eigentlich?

Das einzige was vielleicht hilft, ist die Abwahl der derzeit agierenden schwarz- gelben Bagage und die Hoffnung dass es die folgende Regierung besser macht- Punkt!

Gruss
Fuxe



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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Samstag 2. März 2013, 12:25 
Brennmeister ehrenhalber
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Fuxe hat geschrieben:
Unsinn!
Sogar in unserem lokalen Zeitungsblättchen gibt´s zuhauf Angebote ohne Makler. Und wenn ich was Maklerfreies will, kann ich ja auch selbst mal ein Inserat schalten.


Der größte Wohnungsmangel ist dabei nur nicht in Dörfern und Kleinstädten. Bei uns bieten die Leute teilweise ein provision für jemanden an, der ihnen eine Wohnung vermittelt. Wenn ich in meiner Heimat im tiefsten ländlichen Niedersachsen eine Wohnung will werde ich da auch kein Problem haben. Nur finde ich da keine Arbeit und ich habe auch keine Lust jeden Tag länger pendeln zu müssen.


Fuxe hat geschrieben:
Alice hat geschrieben:
Duldungstarre und Lethargie sind weder Ausrede noch Alternative.


Ha Ha... :lol:
Die Wirkung einer Damo, bei der sich gerade vielleicht mal 500 Leutchen beteiligen, wird eine Ungeheure sein.... :lolxl:
Wahrscheinlich wird Mutti Merkel den ganzen demonstrierenden Verein sofort ins Kanzleramt bitten, damit auf der Stelle die einschlägigen Gesetze geändert werden.
Mensch, in welcher Welt lebst Du eigentlich?

Das einzige was vielleicht hilft, ist die Abwahl der derzeit agierenden schwarz- gelben Bagage und die Hoffnung dass es die folgende Regierung besser macht- Punkt!


So sehen es leider die meisten Deutschen, lieber Zuhause sitzen und nichts tun. Ist ja auch viel gemütlicher als sich irgendwo zu engagieren. Ein Kreuzchen alle 4 Jahre wird es schon richten.



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 Betreff des Beitrags: Re: Wohnungsmangel und hohe Mietpreise in deutschen Städten
BeitragVerfasst: Samstag 2. März 2013, 23:00 
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Fuxe hat geschrieben:

Und wenn´s nach den Konsorten um Rösler geht ( :mpff: ), dann sind sogar 500€ für ne Strohhütte genehm.

Gruss
Fuxe


Mir fällt zu "Rösler nur das hier ein... die ersten 20 Sekunden sagen alles...Klick mich!

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