Hab die Trommel auch noch nie gewechselt (Geht das beim LJ 4L überhaupt? *g*)


...und habe den Drucker seit etwa 5 Jahren schätze ich...

Also ich war vorher mal beim MM mit nem Kumpel, die hatten folgende Laserdrucker:

Samsung ML 1610 88.-
Brother HL 2030 118,-
Canon LBP 2900 95,-
HP LaserJet 1020 109,-

was mir aufgefallen ist der Canon und der HP sind fast Baugleich

vielleicht hat jemand eines dieser genannten Modelle und kann dazu was sagen. Ich persönlich würde von denen zu den Brother tendieren, habe eigentlich nur gutes über die Brother Geräte gehört.

mfg

ich würde dir den Brother empfehlen


http://www.winner-computer.de/47248f6127fcae1dd2b9a47d43aa4c9d.php?artikel_nr=210185&art_kategorie=36

Sprichst du aus erfahrung, bzw hast du ihn selber?

ich hab den Brother HL-1430 und bin sehr zufrieden

Also wie gesagt habe eigentlich nur positives gehört von den Brother Geräten, allerdings habe ich auch gehört das das Papier nach dem Drucken leicht gewellt ist.
Ist das bei dir auch so?

Hast du Probleme mit 100 g Papier oder läuft das auch optimal durch?

mfg

In den letzten fünf Monaten habe ich 18 Laserdrucker bei Privatkunden installiert und den Service dafür geleistet. Eventuell sind die daraus resultierten Erfahrungswerte für die hiesigen Interessenten hilfreich. Folgende Druckertypen kamen auf Kundenwunsch zum Einsatz:

5x KYOCERA MITA FS-720
2x KYOCERA MITA FS-820
8x BROTHER HL-2030
3x BROTHER HL-2040

Ich persöhnlich arbeitete in den letzten 6 Monaten mit folgenden SW-Laser-Druckern:
KYOCERA MITA FS-820
BROTHER HL-2030
BROTHER HL-2040

Diese geringen Mengen lassen zwar keine repräsentativen Schlüsse zu, zeigen aber gewisse Eigenarten auf.

KYOCERA MITA:
Entgegen dem positiven Trend in diversen Drucker-Foren, kann ich die o.g. KYOCERA-Produkte leider nicht vorbehaltlos weiter empfehlen. Sie sind einerseits aufgrund der Ecosys-Technologie im Unterhalt unschlagbar günstig. Die Verbrauchskosten liegen ca. bei 60% eines Brothers. Aber hier enden leider auch schon die Vorteile.

- Das IMHO größte Manko - diese Drucker sind Schmierfinke! Bei kleineren Druckaufträgen bis ca. 50 Blatt läuft alles den gewohnten Gang - die Ausdrucke sind sauber und geben keinen Anlaß zu Beanstandungen. Wird aber ein Druckgang mit mehr als etwa 50 Blatt durchgeführt, erlebt der Anwender eine negative Überraschung. Es werden ganz sporadisch die oberen Ränder auf den Rückseiten der gedruckten Dokumente mit Tonerstaub eingeschmiert. Die ersten 3-5cm der oberen Ränder sind mit spinnweben-artigem Tonerschmutz regelrecht verdreckt. Dies geht so etwa 5-10 Seiten lang. Danach werden wieder 20-30 Seiten sauber gedruckt, bis der Effekt wiederum eintritt. Selbstverständlich wurden entsprechende Geräte-Reinigungen (auch vom KYOCERA-Kundendienst) durchgeführt - leider ohne Erfolg. Dieses Phänomen trat bei allen 9 o.g. Exemplaren auf! Von Zufall oder schlechter Produktions-Serie kann man in diesem Zusammenhang nicht mehr sprechen. Der Umstand scheint auch KYOCERA nicht ganz unbekannt zu sein, denn 4 Kundenkäufe incl. mein Eigener wurden ohne jegliche Überprüfung und mit dem inoffiziellen Techniker-Hinweis über die Kenntnis des Umstandes, direkt storniert. Die restlichen Kunden behielten ihren Drucker, da sie nach eigenen Angaben keine größeren Druckaufträge planten und ihnen das Sparpotenzial wichtiger war.

- Der Papiereinzug ist nicht sehr belastbar. Während ein BROTHER auch 120gr. - Papier problemlos aus dem Kassettenschacht ziehen kann, kommt es bei dieser Gewichtsklasse beim KYOCERA immer wieder zu Papierstaus. Allerdings kann es nicht wirklich als Manko angesehen werden, da KYOCERA die Papierstärken-Obergrenze für den Kassetten-Einzug mit 105gr. angiebt. Andererseits gelten die gleichen Daten auch für die Brother-Produkte - und die haben keine Probleme damit.


BROTHER HL-2030 & HL-2040:
Meinen ersten persöhnlichen HL-2030 tauschte ich nach rd. 40 Seiten Druckleistung wieder um. Ausschlag gebend war das (in diesem Thread schon erwähnte) Gewellte-Papier-Phänomen. Ich testete 3 verschiedenen Papiersorten. Bei allen 3 Sorten kam das Papier stark gewellt aus dem Schacht, so dass ich den Drucker für diesen Umstand verantwortlich machte. Wie sich später herausstellte, war dies allerdings eine Fehleinschätzung. In verschiedenen Foren wurde dieses Problem thematisch behandelt und es wurde spekuliert, dass aufgrund der kompakten Bauweise des Druckers das Papier enger durch die Druckeinheit geführt wird, was im Zusammenspiel mit der Drucktemperatur zu deratigen Verunstaltungen führt. Die positiven Berichte von einigen Anwendern, die angaben keinerlei Probleme damit zu haben, wurden im allgemeinen angezweifelt. Um so überraschter war ich, als ein HL-2040 beim Einrichten bei einem Kunden einwandfrei glatte Ausdrucke lieferte. Sie waren nur am oberen und unteren Rand ganz leicht gebogen, was sich aber nach rd. 10min. wieder legte. Die Ausdrucke der KYOCERAs sahen dagegen im direkten Vergleich aus wie eine Achterbahn. Des Rätsels Lösung war die verwendete Papiersorte. Bei der Einrichtung wurde eine Sorte verwendet, welche augenscheinlich einen sehr niedrigen Feuchtigkeitsgehalt hatte. Ich führte eine Testreihe durch bei der zu Tage trat, dass die Wellen-Problematik einzig und allein im Papier begründet liegt. Die für den Test verwendeten Drucker OKI B4100, KYOCERA FS-720 und BROTHER HL-2030 & HL-2040 lieferten unabhängig vom Papiergewicht je nach Sorte entweder stark gewellte (teilweise mit Abdrücken der Transportrollen), leicht gewellte oder ganz glatte Ausdrucke. Die eigendliche Druckerkonstruktion oder gar eine kompakte Bauweise spielen bei diesen Phänomen keinerlei Rolle.

- Positiv ist weiterhin das äußerst saubere Schriftbild des HL-2030/40 bei sehr kleinen Schriftschnitten (<8Pt.), die (im Vergleich zu KYOCERA und OKI) gute Grafikausgabe und der zuverlässige Papiertransport.

- Die 3Jahres-Garantie von BROTHER ist in dieser Produktsparte und vor allem Preisklasse ein sehr begrüßungswertes Entgegenkommen. Dies hat mich auch letztendlich dazu veranlaßt, mir wieder einen HL-2040 für den privaten Bereich anzuschaffen.

- Negativ sind die Verbrauchskosten. Sie sind im Vergleich zwar Durchschnitt, liegen aber trotzdem etwa 1ct./Seite höher als beim KYOCERA.


Fazit:
Für den normalen privaten Gebrauch ist die kleine Brother-Serie auf jeden Fall in die ganz enge Wahl zu ziehen. Für schon rd. 100.- Euro bekommt man einen zuverlässigen Laserdrucker mit 3 Jahren Garantie. Was will man mehr?

Die KYOCERAs habe ihren Reiz in den niedrigen Verbrauchskosten. Für Anwender, bei denen immer nur kleine Druckaufträge anstehen, spielt auch das Verunreinigungs-Problem keinerlei Rolle. Andererseits - wenn das Druckaufkommen sowie nur sehr gering ist, sind die allgemeinen Verbrauchskosten nicht mehr so wichtig. Bedenkt man zudem, dass ein FS-720 in der Anschaffung rd. 50.-Euro mehr kostet, hat der HL-2030 wieder die Nase vorn - es dauert schließlich ganze 5000 Seiten, bis die Mehrkosten wieder eingespielt sind...

-RaMaTz-

@RaMaTz



um noch mal auf das "gewellte Papier" zurück zu kommen. Sprich wenn man anderes Papier nimmt, ist es nicht mehr gewellt, habe ich das richtig verstanden?
Gibt es Papiersorten die von Brother empfehlt werden? Bzw welches Papier nimmst du?

mfg

zu den kyocera´s
das problem mit dem unerwünschten tonerstaub kann ich nicht bestätigen - das mit dem papiereinzug hingegen schon...
das problem geht aber sehr leicht zu beheben,wenn doch mal ein stau auftritt.
der vordere papiereinzug ist meiner meinung nach schrecklich verarbeitet - ich nehme NUR die kasette,selbst wenn es meh arbeit macht

das programm km-net for clients und die erweiterbarkeit sind klasse (ich such nur noch eine netzwerk-karte - den speicher kann eh niemand bezahlen)

aber wie gesagt - bei mir ist es ein fs-1010d (bis auf das usb2-modul baugleich mit dem fs-10120d)

bei brother hat ein bekannter von mir aber mal pech gehabt ... hat sich ein nagelneues multigerät (fax,kopierer...) bestellt und durfte es sofort ein paar wochen zur reparatur/garantie schicken - er fands nicht lustig.
das gewellte papier scheint mir am papier zu liegen - manches geht bei ihm besser,manches schlechter...
mal sehen,wie er sich die nächsten wochen äussert - er hat ihn erst 2 wochen

das ganze wollte ich nur mal ergänzend sagen

Kyocera baut seit Jahren keine Qualität mehr. Die Drucker waren mal hervorragend, von diesem Ruf lebt die Firma immer noch. Dazu kommen die günstigen Verbrauchskosten. Das war's dann aber auch. Vor einigen Jahren hat Kyocera die Drucker kaputt gespart, worunter die Qualität gewaltig gelitten hat. Heute kann ich von den Dingern nur abraten.

Oki kann ich dagegen sehr empfehlen. Die Drucker sind robust gebaut, das Druckwerk macht auch bei hohem Druckaufkommen nicht schlapp und die Seitenkosten liegen im unteren Bereich der Konkurrenz. Gerade die größere Okis sind kaum zu schlagen, im Farb-Laser Bereich schon gar nicht (wg. Mehrfachdruckwerk, wo die Konkurrenz noch die Farben einzeln druckt).

Mit Brother habe ich keine Erfahrung, mir sind auch die Seitenkosten zu hoch.

Der nächste Drucker wird wieder ein Oki, momentan wäre der OKI B6300dn im S/W Bereich. Niedrige Druckkosten, grooooooßes Ausgabefach (muss ich nicht beim Drucken daneben stehen und ständig leeren, wenn mal ein größerer Printjob läuft) und echte 1200dpi. Dazu Netzwerk und Duplex unter 800,- EUR - passt.
Weiterer Vorteil für mich persönlich ist ein sehr guter Oki Service Partner, der ca. 20 min von mir entfernt sitzt. Bei Problemen ist der Drucker in wenigen Stunden wieder einsatzbereit oder ein Ersatzgerät organisiert. Der konnte mir auch einiges von seinen Erfahrungen mit Laser-Druckern/Kopierern erzählen. Im Consumer-Bereich verkauft und wartet er nur noch Oki, weil die am wenigsten Reklamationen bringen.

jetzt wird es richtig interessant


@4804Man

wie sieht es den mit den Einstiegsmodellen von Oki aus?
Ich schätze mein Druckvolumen wird nicht so groß sein wie deines
Gedacht habe ich an einen Oki B4100 oder B4350, die Toner sind ja recht günstig im Vergleich zu den anderen Modellen.
Den Oki B4100 kenne ich (durch meinen Kumpel) aber da habe ich jetzt auch nur ein paar seiten gesehen Textdruck.

Ich habe ein monatliches Druckvolumen von ca. 50 - 150 Seiten das variiert, einmal mehr und einmal weniger, hauptsächlich Textdruck.
vielleicht hilft das ja.

mfg

Bei deinem Druckaufkommen tut es locker ein Einstiegsmodell. Eigene Erfahrungen mit den kleinen Okis habe ich nicht, aber in Tests schneiden sie regelmäßig gut ab. Die Verbrauchskosten sind höher als bei den großen Modellen, aber immer noch günstig.

Zumindest ist der Effekt sehr stark abgemildert und bewegt sich auf dem für Laserdrucker üblichen Niveau - Ja.



Meines Wissens hat Brother bisher keine diesbezüglich Empfehlungen ausgesprochen.



Bis vor wenigen Monaten noch habe ich verschiedene Papiere und Gewichtsklassen je nach Verwendungszweck benutzt. Aufgrund des Preisverfalls lohnt sich dies nun nicht mehr und ich verwende nur noch ´AVERY Zweckform, Bright White Inkjet Paper, 100gr. - Art.-Nr. 2566´ ( http://www.avery-zweckform.com/de1/main ... 6&pid=2566 )
Es bleibt völlig "knitterfrei" mit nur leichten Wölbungen an den oberen und unteren Ränder. Der Preis liegt bei 5,99.- Euro/500 Blatt. Es gibt noch eine Reihe weiterer empfehlenswerter Hersteller wie z.B. ´SchneiderSöhne´ aus Ettlingen oder ´Mondi´ aus Österreich. Das 2566ér AVERY ist aber am einfachsten erhältlich (Saturn, Real, Media Markt usw.) und harmoniert zudem gut mit meinem ´CANON_IP5000´. Die Finger lassen sollte man von den Produkten ´Deutsche Post´ und sonstigen NoName-Billigheimern. Bei diesen wölben sich die Ausdrucke irreparabel an beiden Längsseiten und das Papier ist mehr oder minder stark geknittert. Grundsätzlich solltest Du für beste Ergebnisse wenn möglich 90-100gr.-Papier verwenden.



Diesem Beitrag stimme ich voll und ganz zu. Während man bei dem FS-1010 (und vorherige Modelle) noch brauchbare Gerätschaften für sein Geld bekam, ist die Qualität der neue Einsteigermodelle (aufgrund des "eleganten" Porschedesigns auch liebevoll Brotback-Automaten genannt) augenscheinlich dem Rotstift zum Opfer gefallen. Das der Hersteller OKI in der Mittel- u. Oberklasse sehr zuverlässige Produkte vertreibt, wissen sogar schon die Düsseldorfer (Alaaf, un Jrüße us Kölle)



Nun, rechne es Dir aus:

BROTHER HL-2030 -- Druckkosten: 3,1ct./Seite - Preis: 100.- Euro
KYOCERA FS-720 -- Druckkosten: 2,6ct./Seite - Preis: 150.- Euro
OKI B4100 -- Druckkosten 2,2ct./Seite - Preis: 130.- Euro

Bei Deinem Druckaufkommen beträgt der Verbrauchskosten-Unterschied OKI vs. BROTHER also etwa 1 Euro/Monat. Nach rd. 30 Monaten fährst Du mit dem OKI also in die Gewinnzone. Allerdings ist auch dies nur eine Milchmädchen-Rechnung, denn wenn Du den Stromverbrauch der Gerätschaften in die Kalkulation mit einbeziehst ...:

OKI B4100 -- Druck: 505W - Standby: 46W
BROTHER HL-2030 -- Druck: 325W - Standby: 7W

... ist der am Toner eingesparte Euro wieder weg.

Kurz gesagt, bei Deinem geringen Druckaufkommen sind die ausgewiesenen Verbrauchskosten völlig nebensächlich und der Erwerb eines teureren Mittelklassedruckers wäre blanker Unsinn. Sowohl OKI als auch BROTHER präsentieren sich im Einsteigermarkt mit qualitativ guten Produkten. Zu welcher Marke Du in dieser Preiskategorie greifen solltest entscheidet letztendlich nur Dein eigener Geschmack.

-RaMaTz-

waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas?

505W im Betrieb


Was verbraucht mein Canon IP4000 denn so?

Laserdrucker brauchen nun mal beim Druck viel Strom, ist prinzipbedingt. Der Standby Verbrauch ist mir egal, ich schalte den Drucker nach dem printjob eh immer aus. Was das Ding beim Drucken verbraucht, ist auch egal, wenn er nicht stundenlang dauerdruckt.

Für Oki spricht übrigens theoretisch noch die Tatsache, dass es keine Laserdrucker sind, sondern LED Drucker. Bei der LED Zeile kann man von einer höheren Lebensdauer ausgehen als bei einem Laser.

Aber wie gesagt, ob du nen Oki oder Brother nimmst, ist bei deinen paar Seiten im Monat relativ egal. Auf 20,- EUR beim Kaufpreis würde ich weniger achten als auf mein Bauchgefühl.