Der GeForce 7800 GS von Nvidia ist zwar ein Grafikchip für PCI-Express, soll aber vorerst nur auf Grafikkarten mit einem zusätzlichen AGP-Interface-Baustein (HSI-Bridge) zum Einsatz kommen. Mit 16 Pixel-Pipelines, sechs Vertex-Shadern und acht ROP (Raster-Operation-Einheiten) entspricht er dem ausverkauften GeForce 6800 GT. Mit 375 MHz Chip- und 600 MHz Speichertakt ist er aber geschätzte rund 15 Prozent schneller, wozu auch seine gegenüber dem 6800er-Chip (350/500 MHz) optimierte Architektur beitragen dürfte. Der Anwender kann sich zudem über Nvidias Transparent-Antialiasing zur Glättung filigraner Strukturen und für verbesserte Video-Eigenschaften (PureVideo) freuen. Der Speicher besteht aus 256 MByte GDDR3-RAM und ist über einen 256-Bit-Bus angebunden.

Mit rund 350 Euro sind die 7800-GT-Grafikkarten nicht ganz billig. Noch kostspieliger ist ein spezielles Produkt des Anbieters EVGA "eGeForce 7800GS KO SuperClock Knock-Out ACS3". Es kostet 429 Euro und bietet einen um mindestens 20 Prozent höheren Chiptakt, 700 MHz Speichertakt und eine verbesserte Kühlerkonstruktion. Preisbewusste Anwender können auch auf die AGP-Version des GeForce 6800 GS für rund 250 Euro ausweichen, der zwölf Pixel-Pipelines besitzt und mit 425/500 MHz arbeitet.