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 Betreff des Beitrags: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2006, 20:12 
Brennmeister
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hallo,

sachtmal wenn ich zu nem therapeuten will, brauch ich da eigentlich ne überweisung vom arzt? Stimmt es auch das mich sowas nix kostet?

danke schonmal



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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2006, 20:25 
Brennmeister ehrenhalber
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Sag mal pauschal, Ja wenn dich der Artz überweist kostet es nichts.


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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2006, 21:04 
Brennmeister ehrenhalber

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Du kannst natürlich auch direkt zum Psychiater gehen (Kassenzulassung vorrausgesetzt), mußt nur dann die 10 € Praxisgebühr berappen. Wenn es einen Grund zu einer medikamentösen / psychtherapetischen Behandlung gibt, zahlt die KV die übliche Beteiligung, Du wirst aber vermutl. noch etwas draufzahlen müssen (für die Behandlung, insbes Rezeptgebühr, das normale Arztgespräch kostet nix).
Auch soltest Du keine Wunder erwarten (je nach Problem), erfolgreiche Psychotherapie ist ein langer Weg, Medikament helfen deutlich schneller (Antidepressiva z.B. benötigen aber auch vier bis 6 Wochen bis sie richtig Wirken).
Aber Achtung, solltest Du Dich mit dem Gedanken befassen, Dich irgendwann mal privat zu versichern, mußt Du dann auch alle Psychiatischen Behandlungen / Probleme der letzen 5 (oder sogar 10?) Jahre angeben. Das kann bedeuten, daß das deutlich teurer wird, oder Du sogar von einer PKV abgewiesen wirst.

Ich hoffe Deine Probleme sind von weniger gravierender Natur...



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bambam
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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2006, 21:15 
Brennmeister
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ich selber halte nicht viel von einer therapie, nur ein sehr guter freund meinte in meiner jetzigen Situation würde er sofort hingehn.

@bambam

ich will nicht konkret über meine probleme reden, ist aber ziemlich krass.

danke euch werd mal meinen arzt fragen, mir ging es nur darum nicht das ich umsonst die 10 Euro bezahle.



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2006, 22:47 
Brennmeisteranwärter
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bambam hat geschrieben:
Auch soltest Du keine Wunder erwarten (je nach Problem), erfolgreiche Psychotherapie ist ein langer Weg, Medikament helfen deutlich schneller (Antidepressiva z.B. benötigen aber auch vier bis 6 Wochen bis sie richtig Wirken).


hmmm findest du es nicht besser, wenn er gleich zu härteren drogen greift ? eventuell heroin spritzen ? ...*koppschüttel*


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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2006, 23:27 
Brennmeister ehrenhalber

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du kannst ohne überweisung direkt hingehen, lediglich die praxisgebühr wird dann fällig.
5 stunden hast du frei, dann kannst du entscheiden, ob du eine therapie machen willst, oder nicht, zuzahlen musst du gar nix!!!

man kann seinen nutzen aus der therapie ziehen, oder auch nicht, ausprobieren würde ich es immer...( ja, habe ich!).
habe mir allerdings eine menge leue angesehen, bis eine dabei war, die ich nehmen wollte, die meisten brauchen selbst therapie.....( hatte eigentlich schon aufgegeben!!!)


gruessle

eltipo



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.......und zum drucken ip3000 & ip5000
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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 12:40 
Brennmeister ehrenhalber
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Psychiater ist was anderes als Psychologe. Der Psychiater behandelt mit Medikamenten und der Psychologe macht eine Gesprächstherapie.
Man sollte wissen, daß es nicht einfach ist den richtigen Psychologen zu finden. Es kommt nicht jeder mit jedem klar. Da hilft nur ausprobieren. Der Psychologe muss die Therapie auch erstmal bei der KV beantragen. Daher muss man meistens zu Beginn einen Fragebogen ausfüllen.
Eine Therapie bringt nur weiter, wenn man dazu bereit ist und es wirklich will. Wenn man keine Lust hat, sollte man es besser lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 12:42 
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raini hat geschrieben:
Eine Therapie bringt nur weiter, wenn man dazu bereit ist und es wirklich will. Wenn man keine Lust hat, sollte man es besser lassen.


:aok:



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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 13:17 
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Tja, hab 9 Monate insgesamt Therapie gemacht. :stare: Hat nix mit Lust zum tun denk ich mal. Eher damit, ob man bereit ist ehrlich zu sich zu sein oder nicht. Bei mir hat das lange gedauert.
Zum Schluß war ich meine Frau los, Arbeit los, Freunde los.
Hab komplett neu angefangen. :aok:
War wegen Depris und ner Zwangsgeschichte da.
Medikamente sind nicht auf Dauer eine Lösung. Hab von dem Mist 20kg zugenommen. Aber besser als sich vor lauter Elend vor einem Zug zu schmeißen.
Wie gesagt, ehrlich zu sich selbst sein, dann klappts auch mit Therapie :aok:

So long
Mike



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 13:24 
Brennmeister
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CDMike hat geschrieben:
Zum Schluß war ich meine Frau los, Arbeit los, Freunde los.


so ungfähr spielt es sich bei mir ab und bissel mehr, ich weiß echt nicht weiter.



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 13:25 
Brennmeister ehrenhalber

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raini hat geschrieben:
Psychiater ist was anderes als Psychologe. Der Psychiater behandelt mit Medikamenten und der Psychologe macht eine Gesprächstherapie. ...


Nicht ganz: Der Psychiater hat Medizin studiert und sich anschließend auf Psychiatrie spezialisiert, ist also ein Arzt. Somit darf er sowohl Medikamentös, als auch Gesprächs- /Verhaltensorientiert behandeln. Viele Psychiater sind ebenfalls geschult in Sachen Psychotherapie (nicht alle).
Psychologen haben eben Psychologie studiert, und dürfen nach entsprechender Weiterbildung ebenfalls Patienten behandeln, jedoch keine Medikamente verordnen (es sei denn, sie haben beides studiert). Nicht selten ist aber eine Kombination aus beiden sinnvoll und viele Psychologen sind im therapeutischen Umgang mit Patienten geübter, so daß viele Behandlungen (sinnvollerweise) auch in Zusammenarbeit von Psychiater und Psychologen erfolgen.

Je, nach Ursache des Problems ist es meist Sinnvoll zunächst zum Psychiater zu gehen, das heist nicht das der dann nur Psychopharmaka verabreicht und sich um den Rest nicht kümmert. Viel wichtiger ist es aber gerade im Bereich psychischer und psychiatirischer Probleme, daß man sich als Patient beim behandelnden Therapeuten (egal ob Arzt oder Psychologe) gut aufgehoben fühlt und eine vertrauensvolle Basis schafft, ohne die eine erfolgreiche Therapie ausgeschlossen ist.



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bambam
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 Betreff des Beitrags: Re: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 13:41 
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Honschi-Ponschi hat geschrieben:
CDMike hat geschrieben:
Zum Schluß war ich meine Frau los, Arbeit los, Freunde los.


so ungfähr spielt es sich bei mir ab und bissel mehr, ich weiß echt nicht weiter.


Ich weiß was Du grad durchmachst.... :mpff:

Geht mir nicht anders.... :cry:



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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 13:54 
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:stare: Du Armer :( :( Tja, stand während meiner Therapie plötzlich alleine da. Mein bester Freund hat meinen Part übernommen :schimpf: :devil: :burn:
Einen Tipp kann ich dir geben. Niemand ist es wert dafür sein Leben weg zu werfen. Niemand. Hast du einen guten Freund mit starken Nerven ?
Wenn nicht, einfach Gesprächstherapie anfangen. Und wie gesagt, immer ehrlich zu sich sein.
Wünsch dir ganz viel Kraft und Stärke. Mein Lebensmittelpunkt wurde mein Sohn. Wäre er nicht gewesen :?: :stare: Lassen wir das.

So long
Mike



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Was wäre Bayern ohne die Franken ?? NIX
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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 13:59 
Brennmeister
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ick wees nicht ob es gut ist hier mich mal auszulassen?

1. ich habe wegen der beziehung alles verloren (sehr gut bezahlter Job, Freunde und fast auch meine Familie), was mir damals auch egal war dafür.

2. seit November nach 4 1/2 Jahren verlor ich Freundin und Tochter

und das ist noch lang nicht alles



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LiteOn LH-20A1H , LG GSA-62HN
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 Betreff des Beitrags: AW: zu ner therapie?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. Februar 2006, 14:24 
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und trotzdem geht es weiter. Glaube mir, auch wenn es nicht so aussieht.
Hab keinen Kontakt mehr zu meinen Geschwistern.
Meine Mutter seh ich erst in der Hölle wieder, wo diese Hexe hingehört.
Meine Frau hat mich aufgrund meiner Erkrankung in die Klapse einweisen lassen. Hab da Dinge gesehen, die mir ein anderes Bild von solchen Menschen gegeben hat. :stare:
Mein bester Freund (kannte alle meine intimen Probleme und Geheimnisse) lacht mir ins Gesicht und vögelt meine Frau während ich fast drauf geh :schimpf:
In der Arbeit wurd ich gemobbt ohne Ende. Hab gekündigt ohne zu wissen, wie es weitergeht.
Hab in 9 Monaten meinen Sohn nur einmal sehen dürfen.
Das ist Vergangenheit :aok:

Jetzt:
Hab ich einen neuen Job. Bin sogar aufgestiegen.
Sehe meinen Sohn regelmäßig.
Bin geschieden
Lebe in einer neuen Beziehung
Hab mir eine Wohnung gekauft
Bin ich saustark geworden, weil ich ehrlich zu mir selbst sein kann
Kann ich mit Kretik gut umgehen
Hab ne Vodoo-Puppe von meinem Ex-Besten-Freund und hoffe, daß sie funktioniert :D :devil:
Zieht keiner mehr an mir und nutzt mich aus.

Der Berg ist groß, ich weis, aber mit Hilfe schafft man alles. Mann muss es nur wollen. Also raus aus dem Selbstmitleid (Sorry) und lass dir helfen.

So long
Mike



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