solange du noch nicht mehr als 1/3 der ausbildungszeit hinter dir hast,können die dich jederzeit ziehen

@Fuxe

Diese Grenze wurde heruntergesetzt.

Ist schon ne Weile her, seit ich das topmodische Oliv getragen habe.
Aber mal ne andere Frage:
Was ist eigentlich am Grundwehrdienst so verkehrt?

Gruss
Fuxe

Wir hatten Ärzte die nach ihrem Studium mit 28 sogar mit 30 noch eingezogen wurden.
Also sie vergessen dich nicht.

Also, das einfachste ist die medizinische Indikation. Sobald man genügend relevante und glaubwürdige Atteste beibringt, ist man sofort raus aus der Nummer:

Mein Cousin: Stadtmeister, gut trainiert, super Fitnesswerte, pumperlgesund, jedoch hat er diese und jene böse Allergie, ein Mückenstich, eine Erdnuss, eine Polle könnte tödlich sein usw. darum ausgemustert

ich selbst: Habe ihnen einen Aktenordner mit meinen med. Unterlagen überreicht mit dem Hinweis, dass Prof. soundso für weitere Auskünfte zur Verfügung stehe, die dort kurz angerufen, Prof. meinte, er gewähre gerne Auskünfte, wenn erforderlich usw.; Musterungsarzt hat mich nicht mal mehr untersucht, meinte nur: betrachten sie sich inoffiziell als ausgemustert; 2 Tage später kam es schriftlich mit der Post.

Wenn man nicht hin wil, muss man nur einen kooperativen Arzt finden, meist gibt es da schon Tipps im Bekanntenkreis oder einschlägigen Foren. Und wer wirklich Abenteuer erleben will, der kann ja immer noch zur Fremdenlegion oder zu Ansar al Sunna...

Völlige Zeitverschwendung

Im Nachhinein betrachtet eine interessante Erfahrung (kommt natürlich auf die Einheit an) und die eigene Einstellung.

ich habe 3 1/2 tage gedient und wurde dann aufgrund eines psychiatrischen gutachtens entlassen. seitdem bin ich raus und jetzt fast 35.

deutschland

@Deutschland

müssen wir jetzt Angst vor dir haben ?

Seit es keine Wehrgerechtigkeit gibt und die Chancen, mit der richtigen Strategie ausgemustert zu werden, sehr hoch sind, liegt es am Individuum, sich entsprechend zu verhalten. Wenn ich an den Staatsbürger in Uniform glaube, dann sollte ich mich um den Dienst reißen. Wenn ich das ganze aber ablehne, muss ich versuchen mich dem aus Gewissensgründen zu entziehen, mit allen denkbaren Mitteln, Gewissensfreiheit ist wichtiger als so vieles! *g*

Seh ich auch so. Ich war ´94 beim Bund. Und da waren es noch 12 Monate (incl 3Mon Grundausbildung).
Also ich möchte die Zeit beim Bund nicht missen. War abgesehen vom miesen Sold und dem (wirklich brutalen ) Fi** in der Grundausbildung eine schöne Zeit.
Kameradschaft, Ballern, Sport und die ganzen sonstigen "Unternehmungen" waren schon klasse
Da bin ich zum erstenmal mit nem Hubschrauber mitgeflogen.
Dann waren wir 3 Wochen in Münsingen beim Gruppengefechtsschiessen Das war hammergeil
Und die 6-wöchige NATO-Grossübung in Grafenwöhr zusammen mit den Amis war auch top.
Ich war übrigens in der Grundi in der 2. Panzergrenadierbataillon 102 in Bayreuth. Und anschliessend in der 2. Stabs-u. Fernmelderegiment 4 in Regensburg.
Wär ja cool wenn einer aus dem Forum auch da gewesen wäre.

Kann mich Bugbear nur anschließen.

Die AGA (allgemeine Grundausbildung) ist nicht ganz ohne. Aber wer einigermaßen Fitt ist schafft die ohne Probleme. Danach wird es locker. Ich habe aber auch so einiges mitbekommen. Ich habe zum Bp. die European Challenge miterlebt.

Und man merkt immer wieder wer beim Bund war und wer nicht. Man kommt im Alltag immer wieder mit Freunden zu darauf zu sprechen und merkt das die Zeit doch ganz lustig war.

Ich habe die Zeit gut genutzt und habe eine Ausbildungsstelle gesucht. Man bekommt da meist ohne Probleme Sonderurlaub.

Als ehemaliger Z-ler (SaZ 4) hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Nur dass die Grundausbildung gegen den späteren Uffz- Lehrgang ein laues Frühlingslüftchen war... .
Ich konnte damals alle benötigten Führerscheine machen und hab sonst auch einiges auf meinen weiteren Lebensweg mitgenommen.
Allerdings war es auch in der Stammeinheit bei uns alles andere als locker, was zum grossen Teil an extrem linken Vögeln unter den Vorgesetzten lag, allen voran unser Kompaniefeldwebel... .
Dem hätte ich allzugern eine ordentliche Bleivergiftung verpasst, aber leider hat sich keine Chance geboten...

Gruss
Fuxe

Kann mich Bugbear nur anschließen.
Die AGA danach die VBK im Landwehrstammregiment 33 wahr nicht ohne, aber nach der Versetzung ins Fliegerhorstbataillon 1 wurde es locker.
Und mit den Hubschrauber mitzufliegen war auch toll.
Kameradschaft, Ballern, Sport und die ganzen sonstigen "Unternehmungen" waren schon klasse

Patriae inserviendo consumer. - Durch den Dienst am Vaterland verzehre ich mich.