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 Betreff des Beitrags: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 00:57 
Brennmeisteranwärter
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Normalerweise hasse ich Deinterlacing wie die Pest.
Eigentlich habe ich den Grundsatz, was interlaced ist, muss auch interlaced bleiben.

Für VirtualDub gibt es ja solche Sachen wie Smart Deinterlacing Filter,
DeinterlaceMAP etc.
Doch das alles überzeugt mich nicht wirklich.
Auf einem Computer-Monitor (also progressiv) ist das dann gerade noch erträglich, aber man merkt schon irgendwie den Verlust und die Reduktion von 50 (wenn auch nur Halb-) Bilder auf 25.
Gerade Bewegungen wirken nicht mehr flüssig.
Wenn man das dann jedoch auf DVD oder CD brennt und über den DVD-Player am TV (sozusagen Re-Interlaced auf 50 Halbbilder) ansieht, dann kriege ich Augenkrebs.

Mittlerweile sendet das ZDF (die nachmittags Telenovelas) und RTL (Magazin Beiträge) schon deinterlaced, so dass man Kopfschmerzen kriegt (Willkommen in der Welt des Zitter-Fernsehens).
Da müssen wohl die völligen technischen Deppen in den Sendern (Produktionsfirmen) sitzen.


Durch Zufall bin ich jetzt mal auf zwei interessante Quellen gestoßen:

In der ARD lief diese Sendereihe 'Expedition ins Gehirn'.
Das sieht progressiv nach Xvid kodiert vollkommen ruckelfrei aus, so als ob es mit 25 Vollbildern gefilmt wurde, obwohl die da definitiv mit elektronischen Kameras gearbeitet haben.
Oder kann man mit modernen Digital-Kameras auch direkt progressiv aufzeichnen ?
Vielleicht ist das der Trick.

Auf XXP laufen immer wieder BBC-Produktionen (Dokus) die ihrerseits defintiv interlaced aufgenommen wurden, weil man in Großaufnahmen von Gesichtern gut die typischen Treppeneffekte erkennen kann.
Das Material muss irgendwie mit einem genialen Deinterlace Filter progressiv gemacht worden sein.

Hat da jemand eine Idee welche Deinterlace Filter die verwenden ?
MSU (Moscow State University - klingt seltsam, ist aber wohl korrekt) soll einen phänomenalen Deinterlacer entwickelt haben, der dann von Samsung aufgekauft wurde.
Genauere Infos geschweige den Filter (meinetwegen zu freeware abgespeckt) finde ich aber nicht.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin auf der Suche nach dem ultimativen (einzig wahren) Deinterlace Filter.

Wer ist da von euch der Experte (vielleicht Kolja) ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 01:49 
Brennmeisteranwärter
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Normalerweise hasse ich Deinterlacing wie die Pest.

*g* verstaendlich ;)
Zitat:
Eigentlich habe ich den Grundsatz, was interlaced ist, muss auch interlaced bleiben.

Warum willste den aufgeben?

Zitat:
Für VirtualDub gibt es ja solche Sachen wie Smart Deinterlacing Filter,
DeinterlaceMAP etc.
Doch das alles überzeugt mich nicht wirklich.

Dafuer ist Avisynth glaub ich generell besser geeignet.
Zitat:
Auf einem Computer-Monitor (also progressiv) ist das dann gerade noch erträglich, aber man merkt schon irgendwie den Verlust und die Reduktion von 50 (wenn auch nur Halb-) Bilder auf 25.
Gerade Bewegungen wirken nicht mehr flüssig.

Ist klar, da wird auch kaum ein Deinterlacefilter viel reissen koennen
(25fps sind halt zuwenig).
Und das merkt man grade dann wenn man viel mit Video/TV zutun hat,
beobachte mal deine Mitmenschen bzw. spricht sie mal drauf an, du wirst merken, je mehr du dich damit beschaeftigt hast umso mehr stoeren dich
solche Dinge, Sie hingegen werden kaum bis gar nichts "bemerkt" haben.
(ruckeln durch Deinterlacer, Mpegartefakte usw.)
Also lass dich nicht verrueckt machen ;)

Zitat:
Wenn man das dann jedoch auf DVD oder CD brennt und über den DVD-Player am TV (sozusagen Re-Interlaced auf 50 Halbbilder) ansieht, dann kriege ich Augenkrebs.

Darum sollte man schon genau wissen was der letztendliche Verwendungszweck sein soll (DivX oder DVD oder....)
Zitat:
Mittlerweile sendet das ZDF (die nachmittags Telenovelas) und RTL (Magazin Beiträge) schon deinterlaced, so dass man Kopfschmerzen kriegt (Willkommen in der Welt des Zitter-Fernsehens).
Da müssen wohl die völligen technischen Deppen in den Sendern (Produktionsfirmen) sitzen.

"Deppen" gibs da sicherlich auch..ich bin eher der Vermutung erlegen
das es sich da ganz banal um Einsparung von Bitraten handelt im DigitalTV->Bandbreite kostet halt Geld.
(Und solange es sich auf solche Sendungen beschraenken wuerde, koennte ich damit leben ;) leider wirds nich dabei bleiben)

Zitat:
Durch Zufall bin ich jetzt mal auf zwei interessante Quellen gestoßen:
In der ARD lief diese Sendereihe 'Expedition ins Gehirn'.
Das sieht progressiv nach Xvid kodiert vollkommen ruckelfrei aus, so als ob es mit 25 Vollbildern gefilmt wurde, obwohl die da definitiv mit elektronischen Kameras gearbeitet haben.
Oder kann man mit modernen Digital-Kameras auch direkt progressiv aufzeichnen ?

Ich denke schon das TVkameras, die n bissl kostenintensiver als die
0815MiniDV-camera aus dem MM ist, sowas sicherlich kann.
(Zumindest wuerde ich sowas von meinem Arbeitsgeraet erwarten, als Kameramann)
Zitat:
Auf XXP laufen immer wieder BBC-Produktionen (Dokus) die ihrerseits defintiv interlaced aufgenommen wurden, weil man in Großaufnahmen von Gesichtern gut die typischen Treppeneffekte erkennen kann.
Das Material muss irgendwie mit einem genialen Deinterlace Filter progressiv gemacht worden sein.

Nun im TVgeschaeft ist da sicherlich ne Blackbox-Anlage in Betrieb
Was und Wie die arbeitet..wuessten sicherlich viele gern(Ich auch).
Zitat:
Hat da jemand eine Idee welche Deinterlace Filter die verwenden ?
MSU (Moscow State University - klingt seltsam, ist aber wohl korrekt) soll einen phänomenalen Deinterlacer entwickelt haben, der dann von Samsung aufgekauft wurde.


Hab ich persoenlich leider keine Erinerung dran, das jetzt mal gelesen zuhaben, aber der wird dann sicherlich kaum "frei" zuhaben sein.
Zitat:
Genauere Infos geschweige den Filter (meinetwegen zu freeware abgespeckt) finde ich aber nicht.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin auf der Suche nach dem ultimativen (einzig wahren) Deinterlace Filter.


Nen "ultimativen" Filter gibs eh nicht, haengt zusehr vom persoenlichen
"Filmeindruck" ab (als ab wann man ruckeln und sowas bewusst, wahrnimmt)

Ich wuerde Dir empfehlen das gleitz forum zu durchstoebern und besonders da die Rubriken:
-Avisynth http://forum.gleitz.info/forumdisplay.php?f=51
-Fortgeschrittenes AviSynth Scripting http://forum.gleitz.info/forumdisplay.php?f=116
und
-Video-Bearbeitung & Frameserving http://forum.gleitz.info/forumdisplay.php?f=12

besonders mal die Thread von und mit "scharfis_brain"
(soweit ich das bemerkt hab, ist er sehr firm drin)
Zitat:
Wer ist da von euch der Experte (vielleicht Kolja) ?

Waer ich Experte wuerde ich wohl anders mein Bier verdienen ;)
(Da ich mich derzeit noch immer an MPEG2 halte, kann ich derzeit noch
auf Interlace bauen und hab mich bis jetzt noch relativ wenig mit "erweiterten" Deinterlace beschaeftigt.)



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 Betreff des Beitrags: Re: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 09:38 
Gefällt's hier richtig gut

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Schnullerbacke hat geschrieben:
..., aber man merkt schon irgendwie den Verlust und die Reduktion von 50 (wenn auch nur Halb-) Bilder auf 25.
Gerade Bewegungen wirken nicht mehr flüssig.


gibt doch verschiedene. de-interlace verfahren. Hatte da mal irgendwo ne Übersicht, wo die erklärt und verglichen wurden.
Alle haben sie ihre Schwächen (unschärfe, flimmern). Eins war allerdings sehr gut, aber das war glaube Lizenztesch. selbst für Kleine Firmen unerschwinglich :(


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 Betreff des Beitrags: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 10:16 
Brennmeister ehrenhalber
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@Schnullerbacke

Bist du derjenige Schnullerbacke aus dem alten BM-Forum, der den klasse Thread zu Shrink geschrieben hat :?:

http://www.brennmeister.com/forum/viewt ... orum=16&48

Gruß
Graceland


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 Betreff des Beitrags: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 15:50 
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Ja, dass ist er.



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Titten

Die Welt zu Gast bei schlechten Verlierern
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 Betreff des Beitrags: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Donnerstag 13. April 2006, 01:13 
Brennmeisteranwärter
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Nein, ich bin es nicht.

Geht dem Hetzer nicht auf den Leim !


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 Betreff des Beitrags: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Donnerstag 13. April 2006, 01:26 
Brennmeisteranwärter
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Mein rechter, rechter Platz ist frei
ich wünsche mir den Kolja herbei !

Und schwupps ist er dann auch schon da.

(Who the fuck is Harry Potter ?)

Gut zu wissen, daß man nicht nur von Blinden umgeben ist.

Der Punkt mit interlaced MPEG2 (hoffentlich in guter Qualität auf ZDF oder 3sat Niveau und dementsprechend hohen Bitraten) ist ja bloß der große Speicherbedarf.
Das kann man ja kaum vernünftig auf DVD5 authorn weil oft bei 90 Minuten da Schicht im Schacht ist.
Deshalb bin ich jetzt wieder dazu übergegangen interlaced Sachen analog auf alte VHS-Cassetten (mit jetzt überflüssigen Filmen) aufzunehmen.
Gerade für solche Sachen wie z.B. Arte Themenabende, Rockpalastnächte
auf WDR oder ähnliches (lange Laufzeiten) ist das ideal.
Solange man hochwertige (alte) VHS-Recorder von Panasonic oder Hitachi
verwendet, ist die Qualität absolut überzeugend.

Da wäre Xvid schon eine nette Alternative um richtig effizient auf DVD zu archivieren (qualitativ immer noch besser als das DVB-S Durchschnittsgrauen).
Habe neulich mal ein paar alte VHS Cassetten mir angeguckt.
Da waren noch gute alte interlaced Mitschnitte von terrestrischen
Analog-Sendungen (oh du herrliche Hochfrequenz-Wandlung) von vor einigen Jahren dabei.
Da scheint selbst durch die VHS-Brille noch eine Qualität
durch, wie man sie heute allenfals bei 3sat und ZDF noch findet.
Keine Pixel-Blöcke weit und breit.
Bei den derzeit gängigen Bitraten im DVB Bereich, ist das ein noch viel stärkerer Qualitätsverlust als beim Übergang von der LP zur CD.
Deshalb nehme ich interlaced nicht nur analog auf VHS, sondern
immeröfter nicht vom digitalen DVB-S-Receiver (wegen der Klötze) und stattdessen wieder vom analogen Sateliten-Receiver auf.
Neulich liefen auf RBB (ARD Lego-Imperium) alte Spiele von historischen Fußballweltmeisterschaften.
Da war das analoge Satelitensignal echtes Hi-End gegenüber dem digitalen Klötzebrei (insbesondere Rasenflächensuppe die scheinbar an der Bildschirmoberfläche kleben bleibt).
Soviel zum Thema technischer Fortschritt.

Zurück zum Konkreten:
Der Hinweis auf AVISynth ist ja schön und gut (vonwegen keine Zwischenwandlung nach RGB oder wie war das nochmal) aber in der Praxis ist es eben wesentlich einfacher in VirtualDubMod die Filter per Hand zu konfigurieren, als da mit
(endgültigen) AVISynth-Scripts zu arbeiten.
Bezogen auf ein Deinterlacing hat da AVISynth lediglich den Geschwindigkeitsvorteil (die Verluste der RGB Zwischenwandlung kann man wohl ernsthaft vernachlässigen).

Ich habe mal ein paar Tests mit Xvid/DivX Encoding als interlaced durchgeführt.
Mein Standalone Cyberhome 462 (neueste firmware) unterstützt das zumindest teilweise.

Konkret:
DivXPro 5.05 interlaced spielt er ohne Probleme und ruckelfrei (sowohl als auch) ab.
Leider ist der Codec für interlaced nicht optimiert, sprich man kann es gleich als MPEG2 belassen, weil es so gut wie keinen Kompressionsgewinn gibt, es sei denn man schraubt seine Qualitätsmaßstäbe in den Keller.
Das ist also praktisch eher sinnlos.
Mit Xvid ereicht man da wesentlich mehr (gute Qualität und eindeutig kleinere File Größen als bei MPEG2).
Bloß spielt das mein Cyberhome 462 nicht korrekt ab und gibt es intern irgendwie progressiv wieder, was auf dem TV reinterlaced dann doppelt grausam aussieht.
Habe das Xvid auch schon mit DX50 fourCC gepatcht.
Aber irgendwie haut das nicht hin.
Ich müsste einen Weg finden das Xvid sozusagen in einen DivX-Mantel (laienhaft gesprochen) zu packen.
Doch komm ich da nicht so richtig weiter.

Also wie maskiere ich ein Xvid-File perfekt als DivX-File (im AVI Container) ?
FourCC allein reicht nicht aus.

Vielleicht fällt dazu jemand (Kolja) etwas ein ?

Ansonsten hier mal ein link zu den Seiten der Entwicklungen rund um die MSU Video Group.
Die haben ein paar nette Filter (hauptsächlich im .vdf Format) und überwiegend freeware.
Vorallem die Erklärungen zu den jeweiligen Filtern sind klasse.
Also für experimentierfreudige Benutzer von VirtualDub(Mod) sind diese Seiten und die Filter genial:
http://www.compression.ru/video/


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Donnerstag 13. April 2006, 02:22 
Brennmeisteranwärter
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Mein rechter, rechter Platz ist frei
ich wünsche mir den Kolja herbei !

Und schwupps ist er dann auch schon da.

Ja wie ne schlechte Angewohnheit >;)
Zitat:
(Who the fuck is Harry Potter ?)

Das weis ich nicht genau zu beantworten, aber sicherlich eine(r) mit Zauberstab =)

Zitat:
Gut zu wissen, daß man nicht nur von Blinden umgeben ist.

Der Punkt mit interlaced MPEG2 (hoffentlich in guter Qualität auf ZDF oder 3sat Niveau und dementsprechend hohen Bitraten) ist ja bloß der große Speicherbedarf.
Das kann man ja kaum vernünftig auf DVD5 authorn weil oft bei 90 Minuten da Schicht im Schacht ist.
Deshalb bin ich jetzt wieder dazu übergegangen interlaced Sachen analog auf alte VHS-Cassetten (mit jetzt überflüssigen Filmen) aufzunehmen.
Gerade für solche Sachen wie z.B. Arte Themenabende, Rockpalastnächte
auf WDR oder ähnliches (lange Laufzeiten) ist das ideal.
Solange man hochwertige (alte) VHS-Recorder von Panasonic oder Hitachi
verwendet, ist die Qualität absolut überzeugend.

Nun dein (S)VHSgeraetepark kenn ich nicht, aber man koennte das
DVBMaterial auch mittels Softwareencoder ohne weiteres neu codieren
auf Half-D1 und das Interlace behalten, (die horizonte Aufloesung ist bei
VHS auch nicht viel besser) wenn das Authoren so nicht ganz klappen will.

Zitat:
Da wäre Xvid schon eine nette Alternative um richtig effizient auf DVD zu archivieren (qualitativ immer noch besser als das DVB-S Durchschnittsgrauen).

Wenn man ein Analoges Signal dazu benutzt oder wie meinst du das
da?
Zitat:
Habe neulich mal ein paar alte VHS Cassetten mir angeguckt.
Da waren noch gute alte interlaced Mitschnitte von terrestrischen
Analog-Sendungen (oh du herrliche Hochfrequenz-Wandlung) von vor einigen Jahren dabei.
Da scheint selbst durch die VHS-Brille noch eine Qualität
durch, wie man sie heute allenfals bei 3sat und ZDF noch findet.
Keine Pixel-Blöcke weit und breit.
Bei den derzeit gängigen Bitraten im DVB Bereich, ist das ein noch viel stärkerer Qualitätsverlust als beim Übergang von der LP zur CD.

Nun es ist nunmal so das dass Rauschen als weniger stoerend empfunden
wird als solche Mpeg-Artefakte und dann noch auf dem TV der "smooth"t noch viel Rauschen weg.
Zitat:
Deshalb nehme ich interlaced nicht nur analog auf VHS, sondern
immeröfter nicht vom digitalen DVB-S-Receiver (wegen der Klötze) und stattdessen wieder vom analogen Sateliten-Receiver auf.

Nicht auf VHS und nicht als DVBstream aber auf Platte als zBsp. MJPEG-avi? (via analoger TVkarte?) So versteh ich das jetzt :)

Zitat:
Neulich liefen auf RBB (ARD Lego-Imperium) alte Spiele von historischen Fußballweltmeisterschaften.
Da war das analoge Satelitensignal echtes Hi-End gegenüber dem digitalen Klötzebrei (insbesondere Rasenflächensuppe die scheinbar an der Bildschirmoberfläche kleben bleibt).
Soviel zum Thema technischer Fortschritt.


Wer sagt das Fortschritt immer gutes verheisst=) Freu dich auf die WM in HDTV ;) ..obwohl ich da denke das die schon bissl die Bitrate nach oben nehmen, da sonst das ganze Ding(HDTV) floppt.

Das analoge Satsignal ist fuer mich, wenn ichs denn selber haette,
immernoch das max. an Bildquali was man so landlaeufig bekommen kann. (entsprechende Anlage vorausgesetzt)
Was halt fahlt waere Mehrkanalton und/oder mehrere Tonspuren (O-Ton usw.) imho aber meist verschmerzbar das dass fehlt, durch den doch idR guten Stereoton.

Zitat:
Zurück zum Konkreten:
Der Hinweis auf AVISynth ist ja schön und gut (vonwegen keine Zwischenwandlung nach RGB oder wie war das nochmal)

Nun das hatte ich gar nicht so im Auge dabei, die eventl. Rundungsverluste durch Farbraumconvertierung.
sonder eher die Moeglichkeit schnell eignes umsetzen zu koennen
bzw. durch das selber rumbasteln an den Scripts (die es so gibt)
Sie an sein gaengiges Material anzupassen. (rumbasteln im sinne try&error mit verschiednen Werten darin, bzw. anderer Anordung der Ablaeufe)

Zitat:
aber in der Praxis ist es eben wesentlich einfacher in VirtualDubMod die Filter per Hand zu konfigurieren, als da mit
(endgültigen) AVISynth-Scripts zu arbeiten.

Soviel Aufwand wie es vllt. am Anfang zu sein scheint, steckt gar nicht
im Umgang mit Avisynth.
(wenn man fertige Scripts/Funktionen benutzt)

Zitat:
Bezogen auf ein Deinterlacing hat da AVISynth lediglich den Geschwindigkeitsvorteil (die Verluste der RGB Zwischenwandlung kann man wohl ernsthaft vernachlässigen).

Den eventl. Geschwindigkeitsvorteil sah ich auch nicht so im Vordergrund
halt eher die Moeglichkeit schnell mal was zu probiern wenn mal einer
in nem Forum (gleitz) oder auf der Website hat, ohne drauf zuwarten
das einer erst ne .vdfdatei bastelt.
Zitat:
Ich habe mal ein paar Tests mit Xvid/DivX Encoding als interlaced durchgeführt.
Mein Standalone Cyberhome 462 (neueste firmware) unterstützt das zumindest teilweise.

Konkret:
DivXPro 5.05 interlaced spielt er ohne Probleme und ruckelfrei (sowohl als auch) ab.
Leider ist der Codec für interlaced nicht optimiert, sprich man kann es gleich als MPEG2 belassen, weil es so gut wie keinen Kompressionsgewinn gibt, es sei denn man schraubt seine Qualitätsmaßstäbe in den Keller.


Genau deshalb weil DivX das nicht kann, bleib ich (derzeit) bei MPEG2 (auch weils
nicht ganz so Hardwarehungrig ist)

Zitat:
Das ist also praktisch eher sinnlos.
Mit Xvid ereicht man da wesentlich mehr (gute Qualität und eindeutig kleinere File Größen als bei MPEG2).
Bloß spielt das mein Cyberhome 462 nicht korrekt ab und gibt es intern irgendwie progressiv wieder, was auf dem TV reinterlaced dann doppelt grausam aussieht.
Habe das Xvid auch schon mit DX50 fourCC gepatcht.
Aber irgendwie haut das nicht hin.
Ich müsste einen Weg finden das Xvid sozusagen in einen DivX-Mantel (laienhaft gesprochen) zu packen.
Doch komm ich da nicht so richtig weiter.


Nun ich denke das die XivD unterstuetzung da eher Spartanisch eingebaut ist, in solchen Playern bzw. wird der DivXdecoder dazu missbraucht das wieder zugeben und der wird da sicherlich auch nur die Ergebnisse liefern wie bei Interlace-DivX(bzw. waere es schoen wenn er das bei dem Interlaceproblem wuerde).
XivD nutzt da sicherlich etwas andere Verfahren beim erstellen und
deshalb klappt das wohl nicht so richtig. (reine Vermutung jetzt meinerseits)

Zitat:
Also wie maskiere ich ein Xvid-File perfekt als DivX-File (im AVI Container) ?
FourCC allein reicht nicht aus.


Ich glaub kaum das dass moeglich ist das "perfekt" hinzubekommen.
Es sind halt (leicht) verschiedene Verfahren, das 4CCpatchen ist und bleibt eher nen Notnagel.
Zitat:
Vielleicht fällt dazu jemand (Kolja) etwas ein ?

Als Versuch mal, erstelle mal aus so einem "Problemfall"
ein XviD mit nur Half-D1 Aufloesung und die damit reduzierte
Bitrate verhilft vllt. zu fluessigeren/gescheiten Abspielen?
bei XviD fehlt mir da der Einblick grad, aber kann man die Fieldorder angeben?(TFF oder BFF, falls nein kann man die glaub ich mit der
Avisynth-funktion "AssumeTTF bzw. AssumeBFF" aendern/erzwingen d.h.
mal denselben Ausschnitt mit jeweils mit der einen und der anderen
Methode encoden)

Beherrscht dein Player ProgressivScan? vllt harkt das rein?

Und mir faellt ein, das ich mir mal den Link da unten bei Gelegenheit zu Gemuete fuehren werde :)
Zitat:
Ansonsten hier mal ein link zu den Seiten der Entwicklungen rund um die MSU Video Group.
Die haben ein paar nette Filter (hauptsächlich im .vdf Format) und überwiegend freeware.
Vorallem die Erklärungen zu den jeweiligen Filtern sind klasse.
Also für experimentierfreudige Benutzer von VirtualDub(Mod) sind diese Seiten und die Filter genial:
http://www.compression.ru/video/


Hast du damit den schon Erfahrungen gemacht (frag schonmal vorher, da es ja vdf-filter gibt wie du schreibst)?



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 Betreff des Beitrags: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Donnerstag 13. April 2006, 09:20 
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Mal das Xvid in Divix umgewandelt :?:

http://www.divx.com/divx/create/converter/


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Suche den ultimativen Deinterlace Filter
BeitragVerfasst: Donnerstag 13. April 2006, 20:33 
Brennmeister
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Schnullerbacke hat geschrieben:

Gut zu wissen, daß man nicht nur von Blinden umgeben ist.



Zum Glück haben wir auch zwei "Sehende" hier ... :devil:



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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde) :afraid:
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