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 Betreff des Beitrags: Upgrade eines vohandenen externen 3,5" Plattengehäuses
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2006, 15:15 
Brennmeisteranwärter

Registriert: Dienstag 20. September 2005, 23:18
Beiträge: 680
Hi,

ich habe evtl. vor, mein externes 3,5"-Plattengehäuse mit USB 2.0-Anschluss gegen ein besseres zu tauschen. Das jetzige ist von Mobile Disk, also eher NoName, hat einen Cypress 68xx-Chipsatz und bringt direkt am USB 2.0-Boardanschluss laut aktueller Sisoft Sandra-Version nur ca. 14-15 MB/s. Mein Board ist ein EPoX 8RDA3i mit Nvidia Nforce 2 Ultra 400. Eingebaut ist eine Hitachi IDE 7k250 mit 250 GB / 8 MB / 7.200/min.

Ich erhoffe mir verbesserte Übertragungsraten von einer ICY-Box IB-350U und würde die o.g. Hitachi dort reinbauen.
Hat jemand so eine ähnliche Konfiguration und kann hier seine Übertragungsraten posten ?
Ist die Erwartung einer spürbaren Geschwindigkeitssteigerung realistisch, oder betreiben die externen Controller die Platten ohnehin nur in langsameren Betriebsarten ?



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Gruß
Roger
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 Betreff des Beitrags: AW: Upgrade eines vohandenen externen 3,5" Plattengehäu
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Mai 2006, 12:52 
Brennmeisteranwärter

Registriert: Dienstag 20. September 2005, 23:18
Beiträge: 680
So,

nachdem noch keiner Erfahrungen mit USB-Laufwerksgehäusen gepostet hat, jetzt dafür meine :) :

Die ICY-Box 350U bringt an meinem Rechner gegenüber dem NoName-Gehäuse eine Steigerung der Übertragungsrate von 50%. Also von 14 MB/s gemäß Sandra auf jetzt immerhin 21 MB/s. Hat sich also schon gelohnt, wenn auch die interne Platte immer noch ca. 3x so schnell ist.


Die Verarbeitung der ICY-Box ist leider etwas schlechter als erwartet:

- Die rote Status-LEDs war aus der "Halterung" gerutscht und kaum zu fixieren, weil das steife Kabel sie immer wieder heraus hebelte und die "Halterung" entgegen ihrem Namen keinen wirklichen Halt bietet.
- Die obere Gehäuseplatte war in sich etwas gekrümmt, deshalb entstand ein hässlicher Spalt. Durch vorsichtiges Richten erledigt.
- Zum Einbau einer Platte muss man das Gehäuse fast bis ins letzte Einzelteil zerlegen. Beim Zusammenbau ist es sehr wichtig, dass die Eckpfosten 100% richtig sitzen, sonst sperren die Deckel. Ist etwas fummelig, weil gleichzeitig die Gitter gehalten werden müssen. Die Anleitung ist kaum eine Hilfe.
- Umlaufende Gitter sind labil, nur an den äußersten Ecken fixiert, verbiegen sich beim Anfassen.
- Standfuß für Hochkantbetrieb ist wackelig.
- Platte ist extrem laut zu hören, bei Zugriffen durch Gehäuseresonanz (?) sogar lauter als bei einer frei auf dem Tisch liegenden Platte.
- USB-Kabel nur ca. 1 m, was für Schreibtischbetrieb eindeutig zu kurz ist.
- Der Powerschalter im Gehäuse reagiert erst auf dem letzten halben Millimeter. Hoffentlich hält er dauerhaft durch.
- Die Kaltgeräte-Zuleitung zum Netzteil fehlte in der Packung - hierfür meinen herzlichen Dank an Arlt in Frankfurt :( .


Positiv war:

- Speed spürbar besser als bei Konkurrenzprodukten.
- Platte (7.200/min) bleibt auch ohne aktive Kühlung vergleichsweise kühl. Ich habe aber bewusst die Version ohne die blaue "Spielzeugbeleuchtung" genommen, die mit ihren Reflektoren die Belüftung stark behindert. Auch verspreche ich mir von der schwarzen Variante eine geringfügig bessere Wärmeaufnahme der Bleche.
- Design
- solides Notebook-Netzteil mit Ausgang +5V und +12 V, jeweils mit 2 A belastbar. Hier bieten Billigprodukte oft nur +12 V mit 1.5 A und die +5V wird daraus dann mit Wärmeverlusten im Gehäuse erzeugt.


Fazit:

Hat man die vielen kleinen Problemchen mal überwunden und die Platte fertig eingebaut, gibt es für die 29,90 € bis auf die völlig ungedämmte Geräuschentwicklung der Platte wenig zu meckern. Das Teil ist fix und sieht auch gut aus. Man kommt mit wenigen Handgriffen ans Innenleben und kann sich so z.B. auch von der Gehäusetemperatur der Platte überzeugen, was per Fernabfrage zumindest mit den Hitachi-Herstellertools am USB nicht mehr funktioniert. Ich würde das Gehäuse jederzeit wieder kaufen, aber beim Kauf den Lieferumfang genau auf Vollständigkeit prüfen.



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Gruß
Roger
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