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 Betreff des Beitrags: AW: USA: Exekution dauerte über eine Stunde...
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2006, 22:04 
Brennmeisteranwärter
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Immerhin hat der angebliche Täter von der Zeit danach mehr als wenn er die Todesstrafe zu spüren bekam.

Klar, die als Beispeil genannten 20 Jahre gehen nicht spurlos an einem vorbei, keine Frage! Genau das ist ja auch Sinn und Zweck der Sache. Aber immerhin kann es so eine direkte "Entschädigung" geben. Die natürlich das auch nicht rückgängig macht, aber zumindest hat der zu Unrecht Inhaftierte direkt etwas davon und nicht etwa nur seine Erben.

Wie gesagt, Fehler sind nicht spurlos rückgängig zu machen oder angemessen zu entschädigen, aber eine Todesstrafe ist nunmal endgültig und das ist gerade das Fatale daran.

Wir Menschen sind nunmal nicht perfekt, daher muss man mit den Fehlern im System auch leben - wohl gemerkt, wir müssen damit leben, nicht sterben!



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„Ich stehe auf und hole mir die Zeitung, schlage zuerst die Todesanzeigen auf und lese sie aufmerksam durch. Wenn ich nicht drinstehe, ziehe ich mich an.“
– Joachim Blacky Fuchsberger (1927–2014)
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 Betreff des Beitrags: AW: USA: Exekution dauerte über eine Stunde...
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2006, 22:35 
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DJ Iltiz hat in meinen Augen vollkommen recht.

An einem Toten kann keine Wiedergutmachung erfolgen, selbst 20 Jahre Haft sind zwar 20 verloren Lebensjahre, aber immer noch besser als ein verlorenes Leben.

Und die Geschichte zeigt, dass auch auf dem Altar politischer Interessen Menschenleben geopfert wurden.
So der Fall Rosenberg in den USA.
Auch der Fall Sacco und Vanzetti ( ebenfalls in den USA) zeigt wie einesteils absolut stümperhaft ermittelt wurde und auch, dass man sich mit solchen Fällen unliebsame politische Personen vom Hals schaffen kann.

Auch die Tatsache, dass Gouverneur Ryan als letzte Amtshandlung hunderte von Todeskandidaten begnadigte, weil er dem System nicht vertraute, lässt mindestens Zweifel an der gängigen Praxis der staatlichen Ermordung aufkommen.

Leute, denkt doch mal darüber nach:
Auf der einen Seite sind, wie in den USA, Mordwerkzeuge frei verkäuflich und auf der anderen Seite wird nach Todesurteilen und Hinrichtungen verlangt.
Das ist doch Doppelmoral vom Übelsten, gerade von einer Nation die sich gerne als Weltpolizist sieht.

Gruss
Fuxe



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Denon und Denon- das teuflische Duo :devil:
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 Betreff des Beitrags: AW: USA: Exekution dauerte über eine Stunde...
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2006, 23:04 
Brennmeister ehrenhalber

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Beiträge: 1768
In Flames bringt mit mir die einzig vernütigen Thesen.

Die Amerikaner haben eine liederliche Doppelmoral und die Anwednung der Todesstrafe ist in manchen Fällen fragwürdigt.

Aber kann und muss es sein, das sich hier in D-Land Schwerstverbrecher auch noch zu Show stellen dürfen?
Irgendwann versündigt sich ein Mensch,so schwer, das die Gesellschaft das Recht hat geschützt zu sein, es als menschlich sehe, diesen zu richten.

Wenn man diese Demos vor den US Gefängnissen sieht, dann soll man bitte auch zeigen, was dieser Mensch anderen angetan hat.
Klar, es ist nicht schön, jemanden zu töten, aber muss nicht eine Tat, entsprechende Konsequenzen haben?

Gerade die lasche Justiz die wir zum Teil haben, halte ich für menschenunwürdig, unwürdig gegenüber dem Opfern.


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: USA: Exekution dauerte über eine Stunde...
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2006, 23:07 
Administrator
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Wohnort: in de Palz
Gripen-Force hat geschrieben:
In Flames bringt mit mir die einzig vernütigen Thesen.

Die Amerikaner haben eine liederliche Doppelmoral und die Anwednung der Todesstrafe ist in manchen Fällen fragwürdigt.

Aber kann und muss es sein, das sich hier in D-Land Schwerstverbrecher auch noch zu Show stellen dürfen?
Irgendwann versündigt sich ein Mensch,so schwer, das die Gesellschaft das Recht hat geschützt zu sein, es als menschlich sehe, diesen zu richten.

Wenn man diese Demos vor den US Gefängnissen sieht, dann soll man bitte auch zeigen, was dieser Mensch anderen angetan hat.
Klar, es ist nicht schön, jemanden zu töten, aber muss nicht eine Tat, entsprechende Konsequenzen haben?

Gerade die lasche Justiz die wir zum Teil haben, halte ich für menschenunwürdig, unwürdig gegenüber dem Opfern.


Wenn lebenslänglich wirklich bedeutet, dass der Gefangene nur noch im Sarg das Gefängnis verlässt, ist dem Schutzbedürfnis der Gesellschaft vollauf Genüge getan.



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: USA: Exekution dauerte über eine Stunde...
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2006, 23:41 
Gefällt's hier richtig gut

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Beiträge: 351
In Flames hat geschrieben:
Ich find die Todesstrafe nicht verkehrt.

Gehen die Spacken wenigens nicht auf Staatskosten in den Bau.


Nach doch du mußt ja bedenken das die erst mehrere Jahre drin sitzten bis die nen "termin" *gg* kriegen.......

naja todesstrafe mag nicht verkehrt sein, aber mit mir selbst könnte ich sowas nicht vereinbaren, ok da hat dann nen massen mörder 10 menschen aufm gewissen aber hättest dann auch selber den mum ihm den stecker zu ziehen oder eine zu spritzen, klar macht das der "vollstrecker" aber es nun mal um ein menschen leben. zudem muß man sich vorstellen der mensch hat vielleicht selber kinder familie usw wie mögen die sich fühlen.....
.....klar die die jemanden verloren haben durch den mörder sind richtig arm dran so eine wunde kann man nciht schließen auch wenn man den mörder tötet, der eine hinrichtung ist nix anderes als mord nur das es schön geredet wird.

es gibt immer 2 seiten der medalie zu betrachten bzw. so lange keine in solch einer situation ist/war wirds auch keine von uns beurteilen können, zumal dort auch mehr die gefühle überhang nehmen als der kopf!


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 Betreff des Beitrags: AW: USA: Exekution dauerte über eine Stunde...
BeitragVerfasst: Samstag 6. Mai 2006, 00:43 
Brennmeister ehrenhalber
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Beiträge: 1003
@Flammi:Was wäre denn wenn Caroline so aussehen würde? http://gadost.at.tut.by/ugly/girl2.jpg :afraid:


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