Solid State Disks speichern 32 GByte
Zehn Monate nach Ankündigung der ersten Solid State Disks (SSD) mit 16 GByte verdoppelt Samsung nun die Kapazität auf 32 GByte. Zwar liegt der Preis für solche Flashspeicher noch ein Vielfaches über dem herkömmlicher Platten, doch sind SSDs hinsichtlich der Speicherkapazität jetzt erstmals eine Alternative zu Festplatten. Ein erstes Notebook, das als Datenspeicher ausschließlich eine Solid State Disk verwendete, zeigte Samsung auf der diesjährigen CeBIT.
Für die SSDs verwendet der koreanische Elektronikkonzern NAND-Flash-Bausteine. Die Speichermedien kommen im 1,8-Zoll-Format auf den Markt und kommunizieren über ein ATA-kompatibles Interface. Der Vorteil von Solid State Disks gegenüber herkömmlichen Festplatten ist der geringe Stromverbrauch, wodurch die Akkus in Notebooks weniger stark belastet werden.
Samsung spezifiziert für seine SSDs eine Leistungsaufnahme im Betrieb von 0,5 Watt. Zum Vergleich: Moderne 1,8-Zoll-Festplatten benötigen etwa das Doppelte. Darüber hinaus sollen die Solid State Disks mit maximalen Datenraten von 57 MByte/s (Lesen) und 32 MByte/s (Schreiben) wesentlich schneller als 1,8-Zoll- und zumindest beim Lesen auch schneller als 2,5-Zoll-Platten sein. Zudem arbeiten sie völlig geräuschlos. (boi/c't)
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