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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Montag 25. September 2006, 09:34 
Brennmeister ehrenhalber
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Zitat:
Unsere russischen Freunde sollen auch die Raketentechnik haben, nahezu unbemerkt in 90-120 min alle US-Flugzeugträger zu versenken, damit wäre die US-Luftüberlegenheit dahin. Das Problem besteht darin, NORAD und die Awacs auszuschalten, dann müsste man zeitgleich alle Basen mit Flugzeugen eliminierenen. Denn ist die NATO erstmal blind, kann auch kein nuklearer Gegenschlag erfolgen. Koventionell könnte man Russen oder Chinesen zu diesem Zeitpunkt kaum etwas entgegensetzen.


Also, dass die NATO nicht in der Lage wäre einen nukleraren Zweitschlag durchzuführen ist eine Illusion. Bereits in den späten 60er Jahren erfolgte durch Härtung (Bunkeranlagen) und Diversifizierung der Trägersysteme (nukleare strategische U-Boote) der Aufbau der sogenannten Zweitschlagskapzität. Gerade die strategischen U-Boote sind der Garant dieser Strategie, da sie nicht von anderen Ortungssystem wie Awacs und co. abhängig sind und völlig autark operieren! Nicht umsonst haben die Israelis die deutschen U-Boote der Delfin Klasse geordert und sie mit Atomraketen bestückt. Das dies nie offiziell bestätigt wurde liegt daran, dass ansonsten die gesamte arabische Welt ihre legitimen Anspruch auf nukleare Waffentechnologie rechtfertigen könnte.



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Montag 25. September 2006, 19:18 
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Fuxe hat geschrieben:
Wir weichen entschieden vom Thema ab...:swank:
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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Montag 25. September 2006, 21:23 
Brennmeister ehrenhalber

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Genau so ist es, die Uboote die Deutschland und der deutsche Steuerzahler bezahlt hat, haben Israel Nuklear Zweitschlagfähig gemacht, aber bloss keine Maschinenbauteile in arabische Länder liefern.


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Montag 25. September 2006, 21:26 
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Fuxe hat geschrieben:
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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Montag 25. September 2006, 22:02 
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Ich möchte euch nochmals bitten, dieses Topic in seinem eigentlichen Sinn weiterzuführen.

Wenn ihr wollt könnt ihr von mir aus ein neues Topic eröffnen um über die waffentechnische Situation im nahen Osten zu diskutieren.

BTT:

Mittlerweile soll der stehende Wartungszug auf einem GPS-Monitor angezeigt worden sein....:afraid:

Gruss
Fuxe



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Dienstag 26. September 2006, 08:30 
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Fuxe hat geschrieben:
Ich möchte euch nochmals bitten, dieses Topic in seinem eigentlichen Sinn weiterzuführen.

Wenn ihr wollt könnt ihr von mir aus ein neues Topic eröffnen um über die waffentechnische Situation im nahen Osten zu diskutieren.

BTT:

Mittlerweile soll der stehende Wartungszug auf einem GPS-Monitor angezeigt worden sein....:afraid:

Gruss
Fuxe


das ist schon ein bedauerlicher Umstand, wenn HightechSysteme in die Hand von unkompetenten Managern geraten. Es bleibt quasi aus Kosten-u. Zeitgründen meist keine Möglichkeit mehr für die Sicherheit. Sicherheit kostet halt Geld und wer hat das schon?
Aus diesem Grunde mache ich mir auch gewaltige Sorgen um die Sicherheit unserer Atomkraftwerke. Diese Atomtechnologie ist durchaus beherrschbar, das kostet aber Geld und wer hat das schon?
Dummschwatzende Politiker und inkompetente Chefs sind das Übel, welches es auszumärzen gilt!
Traurig was dort im Emsland geschah und es lag auf gar keinem Fall am Transrapid. Die wahren Hintergründe wird man dem Michl nie präsentieren. In der DDR hatte die Partei immer Recht und heute und hier haben inkompetente Dummschwätzer, die leider die Macht haben, immer Recht. Wo die DDR gelandet ist, weiß jeder. Wo das jetzige System landen wird, ist unschwer zu erraten!
Klicks: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html

Und eine Bemerkung sei noch gestattet (ist zwar off topic und ich bitte um Entschuldigung), atomare Zweitschlagfähigkeit auf U-Boote stützen zu können, ist ein gefährlicher Trugschluß! Ich wünsche mir, dass diesbezüglich nie Beweisführungen angestrebt werden!


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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Dienstag 26. September 2006, 20:26 
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@Trios

Da sprichst Du ein wahres Wort.
Es heisst nicht umsonst: "Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken". Auch das katastrophale Zugunglück von Eschede beruhte auf einer absolut falschen Einschätzung der tatsächlichen Sachlage. Immer weniger qualifizierte Fachleute müssen immer mehr Entscheidungen treffen, die im Enstfall Menschenleben kosten können. Erfahrene Fachkräfte werden nach ihrem Ausscheiden einfach nicht mehr ersetzt oder wenn, dann durch billiges und unzureichend ausgebildetes Personal.
Dass die Sicherheit der Massenverkehrsmittel darunter leidet, ist dann das unweigerliche Resultat.

Gruss
Fuxe

btw:
Ich hab mir mittlerweile abgewöhnt, mich über den geistigen Dünnschiss den manche Politiker verzapfen, aufzuregen.



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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Dienstag 26. September 2006, 23:16 
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spiegel.de hat geschrieben:
Transrapid-Betreiber nutzten veraltete Technik

Von Jens Todt

Wie zeitgemäß ist das Transrapid-Sicherheitskonzept? Der Funkverkehr wurde mit antiquierten Geräten aufgezeichnet. Kassetten rauschen, zu hören ist Stimmensalat - die Auswertung wird noch lange dauern. Die Anwälte der Opfer klagen an: Die Technik im Emsland sei überholt.


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,439302,00.html


Und ich dachte immer, der Kiosk um die Ecke mit seiner ollen PEARL-Kamerarattrappe benutzt veraltet Technik, der AS(chleck*r) benutzt gar keine, weder CAMs noch Telefone...



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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. September 2006, 22:04 
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Eben auf ARD:

monitor.de hat geschrieben:
Transrapid - Die vermeidbare Katastrophe
Bericht: Ingolf Gritschneder, Andreas Orth, Monika Pohl

23 Tote – die offizielle Ursache: menschliches Versagen. Bilanz der Transrapid-Katastrophe im Emsland. Die Staatsanwaltschaft spricht von Sicherheitslücken und offenen Fragen. Doch eine Frage wurde bislang nicht gestellt: Warum verlässt sich diese Hochtechnologie einzig und allein auf die Kontrollinstanz Mensch? Darauf, dass ein Fahrdienstleiter die richtigen Informationen in einer Kladde niederschreibt? Darauf, dass Mitarbeiter der Leitstelle sorgfältig genug prüfen? Warum wurde der Zug nicht automatisch blockiert, solange ein Hindernis auf der Strecke stand? Ein solches Sicherungssystem existiert – auf der Versuchsstrecke im Emsland verzichtete man aus Kostengründen darauf. Und das obwohl die Strecke weit mehr ist als eine Teststrecke: Tourismusmagnet für rund 60.000 Besucher und Fahrgäste pro Jahr.

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml


Tja, wir sparen uns noch zu Tode... ;-(



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Taiyo Yuden rulez!
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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 08:41 
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Beiträge: 373
Taiyo-Freak hat geschrieben:
Eben auf ARD:

monitor.de hat geschrieben:
Transrapid - Die vermeidbare Katastrophe
Bericht: Ingolf Gritschneder, Andreas Orth, Monika Pohl

23 Tote – die offizielle Ursache: menschliches Versagen. Bilanz der Transrapid-Katastrophe im Emsland. Die Staatsanwaltschaft spricht von Sicherheitslücken und offenen Fragen. Doch eine Frage wurde bislang nicht gestellt: Warum verlässt sich diese Hochtechnologie einzig und allein auf die Kontrollinstanz Mensch? Darauf, dass ein Fahrdienstleiter die richtigen Informationen in einer Kladde niederschreibt? Darauf, dass Mitarbeiter der Leitstelle sorgfältig genug prüfen? Warum wurde der Zug nicht automatisch blockiert, solange ein Hindernis auf der Strecke stand? Ein solches Sicherungssystem existiert – auf der Versuchsstrecke im Emsland verzichtete man aus Kostengründen darauf. Und das obwohl die Strecke weit mehr ist als eine Teststrecke: Tourismusmagnet für rund 60.000 Besucher und Fahrgäste pro Jahr.

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml


Tja, wir sparen uns noch zu Tode... ;-(


siehste und genau so schaut es in unseren hochgelobten Atomkraftwerken und Atomendlagern aus ... !
Es lebe die Macht der Heuschrecken. Ich will Kohle sehen und nichts als Kohle!
Die westliche Welt muß nun wahrlich keine Angst vor irgendwelchen Kriegen haben (will man doch dem Westen an die Gurgel, wegen seiner riesigen Vorzüge!), nein, er vernichtet sich systematisch selber! :devil:


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 Betreff des Beitrags: AW: Störfall Transrapid
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. Oktober 2006, 17:10 
Brennmeister
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Beiträge: 4802
Zitat:
[...] Zwölf Tage nach der Katastrophe mit 23 Toten und zehn Verletzten ist klar: Technischen Versagen scheidet aus, Ursache für das Unglück waren Fehler der Mitarbeiter im Leitstand und im Zug selbst.

[...] Gegen 9:52 Uhr gaben die beiden Mitarbeiter des Leitstandes einen klaren Befehl an den Führer des Unglückszuges. "Fahr los", wies einer von ihnen den Zugführer an. [...] Nur wenig später geschieht das Unfassbare: der Zug prallt mit Tempo 170 gegen einen 60 Tonnen schweren Werkstattwagen. "Was ist passiert?", fragt die Leitstelle. Die nüchterne Antwort eines noch Unbekannten: "Es ist vergessen worden, das Servicefahrzeug wegzubewegen."

[...] Hätte der Zugführer überlebt, würde auch gegen ihn ermittelt. Denn auch der Mann im Zug habe dem Funkverkehr entnehmen müssen, dass der Werkstattwagen noch auf der Strecke war. Zumal er das Hindernis auf der Strecke schon bei der Ausfahrt klar und deutlich sehen konnte. "Es war scheunentorgroß", sagt Brüggemann [Leiter der Polizeiinspektion].

[...] Warum fuhr er los? "Wenn er noch leben würde, würden wir ihn genau das fragen."


Quelle: Westfälische Nachrichten Nr. 231, 5. Oktober 2006



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