Möchte nicht wissen, was morgen im englischen Boulevard-Blätterwald abgehen wird

Die werden das wohl so drehen, als ob die Engländer 90 Minuten klar überlegen und spiel-bestimmend waren und nur wegen dem nicht gegebenen 2:2 ganz unglücklich verloren haben

Und dem Uru-Schiri mit einem dt. Stahlhelm abdrucken

Klar
mit dem 2:2 hätten sie am ende noch gewonnen
dann hätten sie halt 5 oder sogar 6:2 verloren.
das war ein großer Sieg und nicht nur mit einen oder 2 Toren,sondern deutlich

Eben....

Mit der Leistung, die unsere Elf heute abgeliefert hat, ist mir auch vor Argentinien ( sollten sie weiterkommen ) nicht bange...

England, England´s coming home....

Gruss
Fuxe

Fast schon lachhaft, da steht der Argentinier beim anspielen 2 m im Abseits und das Tor gilt

Du meinst die Revolverblätter, wer die ernst nimmt selber schuld. Bei Times online steht "Özil destroys Englands dream" ohne wenn und aber und Lamenti wegen dem 2:2. Jeder der von Fussball Ahnung hat hat gesehen wer die bessere Mannschaft war. Trotzdem weiß man eben nicht was wäre gewesen, bei 2:2 muß England in der 2. Hälfte weniger riskieren als es getan hat und läuft vieleicht nicht in die beiden entscheidenden Konter. Aber egal verdient gewonnen und wie schonmal erwähnt an anderer Stelle im Fussball gleicht sich alles mal aus auch wenns schonmal 44 Jahre dauert. Qualität setzt sich durch und nicht Zufall wie jemand meinte.

Ist ja schön und gut, dass die deutsche Mannschaft teilweise so überirdisch gespielt hat, dass das Tor den Engländern auch nichts geholfen hätte, weil sie einfach spielerisch eine Klasse schlechter waren als unsere Ballzauberer.

Bloß ob ihr auch noch so entspannt seid, wenn man dann uns in einem engen Spiel gegen Argentinien ein derart klares Tor verweigert, so dass am Ende die Argentinier mit einem Tor Vorsprung gewinnen, so weit denkt ihr nicht in eurem blinden Siegesrausch.

So ein Tor muss zählen !

Denn es geht ja schon mit der nächsten klaren Fehlentscheidung weiter.
Das 1:0 der Argentinier gegen Mexiko war auch offensichtlich irregulär.

Heute lachen wir über die Engländer und ihre Aufregung über das nicht gegebene Tor.

Und wenn man dann gegen uns solche Entscheidungen (Tor aberkennen, Elfmeter gegen einen der keiner ist, spielentscheidene gelbe und rote Karten) treffen wird, lacht ihr dann auch noch ?
Den einzigen denen der Video-Beweis schaden würde, wäre die internationale Wett-Mafia.

Es gibt kein vernünftiges Argument gegen den Video-Beweis im Spiel.
Oder bitte nennt mal eines ?

Wozu sind die Regeln denn überhaupt da, wenn sie häufig überhaupt nicht richtig angewendet werden, weil Schiedsrichter und Linienrichter nicht den richtigen Blickwinkel haben oder (in hoffentlich seltenen Fällen) geschmiert sind ?
Mit einem Video-Beweis im Spiel könnte man die Anzahl an objektiv falschen Schiedsrichter-Entscheidungen stark minimieren.
Was spricht dagegen außer Trägheit, Dummheit und "das haben wir immer so gemacht" ?

Allein im Bereich Fußball-Wetten geht es weltweit jährlich um dreistellige Milliarden-Beträge:
http://www.hr-online.de/website/radio/h ... t_39210619
(Edit: Link war falsch, der jetzt ist richtig)

Dass da organisierte Kriminalität alle Hebel in Bewegung setzt um Spiele zu manipulieren, ist ganz normal.
Und eben sehr einfach, weil die FIFA keinen Video-Beweis einführt (um diese Manipulationen weiterhin zu ermöglichen - und alle falschen Entscheidungen als "Versehen" der Schiedsrichter zu deklarieren).

Aber, bitte lasst euch weiterhin verarschen.
Das war ja auch immer schon so und wird auch immer so bleiben, solange man auf Dummheit auch noch stolz ist.

Sehr ärgerlich wäre es für engländer gewesen wenn sie nur mit einen tor verloren hätten,daß haben sie aber ja nicht und daher hat das auch nicht so eine bedeutung,wäre es beim 2:1 geblieben ist das was anderes.

Meine Hunde waren heute nachmittag ebenfalls begeistert dabei
http://img441.imageshack.us/img441/8954/img3140h.jpg
http://img441.imageshack.us/img441/55/img3137x.jpg

Du übersiehst dabei, dass Tore ja nicht unabhängig voneinander in einem Spiel fallen, sondern im Zusammenhang mit der jeweiligen taktischen Ausrichtungen der Mannschaften.
Bei einem 2:2 hätten die Engländer nicht mehr so offen spielen müssen und wären deshalb weniger für Konter anfällig gewesen.
Ob statt der zwei Konter-Tore für die deutsche Mannschaft stattdessen weitere Tore aus dem kontrollierten Spiel heraus gefallen wären und wenn ja wie viele weiß man natürlich nicht.
Das Spiel wäre dann vielleicht wie andere schon schrieben womöglich 6:2 für uns ausgegangen oder aber 2:2 und dann Elfmeterschiessen, oder, oder........

Und ganz offenkundig hatten die Engländer ihrerseits heute nicht die spielerische Klasse um ein vielversprechendes Offensiv-Spiel aufzuziehen (2:2 hin oder her).
Ihr spieltechnischer Auftritt heute spiegelt im Prinzip das wider, was man schon in ihren Gruppen-Spielen gesehen hat.

Das ändert aber alles nichts daran, dass derartig haarsträubende Schiedsrichter-Fehlentscheidungen ein generelles Ärgernis darstellen, da sie mit solchen simplen Methoden wie einem Video-Beweis leicht zu vermeiden wären.

Und dieses Argument mit der ausgleichenden Gerechtigkeit für das Wembley Tor klingt zwar lustig, ist aber Unfug.
Was haben denn die deutschen Spieler aus dem Endspiel von 1966 davon ?
Der WM-Titel '66 bleibt bei den Engländern.

Und so ein ähnliches Argument wie Benno "wäre es beim 2:1 geblieben" bringen viele Engländer auch immer um die Bedeutung der damaligen Fehlentscheidung zum 3:2 abzuschwächen.
Die bringen immer den Hinweis, dass das Spiel ja 4:2 für England ausgegangen wäre (siehe dazu meinen Taktik Hinweis oben).
Bloß dass das vierte Tor der Engländer in Wembley ebenfalls völlig irregulär war (weil schon Zuschauer auf dem Platz waren) wird dabei immer verschwiegen.
Es war also 1966 in Endspiel nicht eine, sondern es waren zwei Fehlentscheidungen gegen die damalige deutsche Mannschaft.

Also wieso man sich heute noch gegen den Video-Beweis sperrt, ist mit Argumenten nicht zu begründen.
Ansonsten bitte ich mal um nachvollziehbare Argumente gegen den Video-Beweis ?

Für den Video beweiß bin ich auch
hätte aber heute nichts an englands niederlage geändert

Ich halte den Videobeweis für Quatsch.

Zumindest bei einem Spiel mit der Dynamik eines Fussballmatchs.
Ich seh schon die ellenlangen Diskussionen, wenn ein Foul oder vermeintlich regelwidriges Tor mal nicht per Videobeweis aufgelöst werden kann.

Ausserdem ist diese Diskussion alleine schon darum müssig, weil das in dieser WM eh´nicht zum Tragen kommt.

Zum Spiel England/ Deutschland: Hätte/ Wäre/ Wenn und Aber- alles Firlefanz: England ist raus Ende der Geschichte.

Gruss
Fuxe

Eishockey, American Football oder Tennis sind dagegen ja auch vollkommen undynamische Sportarten.

Ja kannst du mal Beispiele aus der Praxis nennen, wo man trotz diverser Kamera-Blickwinkel kein eindeutiges Urteil fällen konnte ?
Über das Wembley Tor konnte man sich länger streiten (weil es damals eben noch nicht soviele hochqualitative Bildquellen gab, wie es sie heute jedoch gibt).
Aber ansonsten klären sich die allermeisten auf dem Platz strittigen Szenen mithilfe des Video-Beweises auf, weil ein Dutzend Kameras eben mehr "sehen" als ein Schiedsrichter und seine in 30 oder 40 m Entfernung postierten Assistenten auf dem Platz.
Wieso soll man auf eine zusätzliche vollkommen objektive Informationsquelle verzichten ?
Die Spiele werden ja auch so durch Verletzungen (echt oder vorgetäuscht) oder andere Verzögerungen unterbrochen (Auswechslungen etc.).
Ja bloß für die ein, zwei Minuten Video-Auswertung ist natürlich keine Zeit vorhanden. Das leuchtet wirklich ein.

Ja wenn der Horizont nur bis zum Ende der WM reicht, dann wäre es müssig. Alles was nicht innerhalb von 14 Tagen zu ändern ist, lässt man am besten komplett liegen. Da drüber nachzudenken, dass die Welt eventuell noch länger als 14 Tage existiert ist natürlich vollkommen müssig.
Es gibt auch keinen Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das ist alles ein einziger unveränderlicher Brei.
Ja und deswegen wohnen wir ja auch alle heute noch in Höhlen und tanzen ums Feuer.

Genau das sehe ich auch so, beim Eishockey, Footbatt, Tennis gibts eh alle paar Minuten Unterbrechung, ein Fussballmatch würde das kaputt machen, da wären wir bald soweit, daß bei jeder halbwegs strittigen Entscheidung der Videobeweis gefordert wird und alle 10 Minuten ne ellenlange Unterbrechung da ist wo die Spieler nur blöd rumstehen. Und Videobeweis ist auch nicht immer 100% z.B. bei Abseits da werden immer vom TV schöne virtuelle Linien eingezeichnet, das ändert aber nichts dran daß Video nur 2D ist und damit nicht räumlich und somit je nach Kamerawinkel auch täuschen kann. Ok fürs Argentinientor hätts gelangt zur Klärung , aber das sollte auch ein halbblinder ohne Videobeweis sehen können.

da das bildmaterial zeitgleich mit der strittigen szene zur verfügung steht, sollte ein kurzer blick auf einen monitor wohl drin sein.

zur not könnte der schiri so ein niedliches modernes multimediahandy oder etwas in der art mit sich herumtragen, worauf diese bilder sofort abrufbar wären. leutz, wir leben im 21 jahrhundert.

und auch den einwand 'darauf kann man es ja auch nicht immer sehen', kann ich nicht gelten lassen.
also bei dem tor war es ja wohl mehr als eindeutig. und für die 0,5%, wo selbst eine videoaufnahme nicht 100% sicherheit gibt, darf sich nat. der schiedsrichter nach wie vor entscheiden. insgesamt würde ein videobeweis jedoch für deutlich mehr gerechtigkeit sorgen.

um den spielverlauf nicht unnötig zu bremsen, sollte dieser blick bei toren und vor der vergabe roter karten pflicht werden- ansonsten ermessungssache wie bisher- wobei ich glaube, dass ein kurzer blick darauf weniger zeit kostet, als manchmal die diskussionen mit den zeternden spielern .

Dazu hat der Netzer gestern in der Halbzeit bei Delling sowas gesagt wie "Fußball lebt auch von Emotionen und möglichen Fehlentscheidungen des Schiris, das macht es auch so interessant. Videobeweis würde Fußball weniger emotional machen, zumal Fehlentscheidungen immer jedes Team betreffen können". So ähnlich hat er sich ausgedrückt.

Das hat Samurai bereits trefflich erklärt.
Und ich setz´ noch eins drauf: Während der Auswertung der Videos- Werbung....




Und wie oft wird eine Situation nicht einmal nach der dreizehnten Superzeitlupe aufgelöst?
Wie oft siehst Du eigentlich Fussball?
Und:
Wie lange soll denn ein Spiel Deiner Meinung dann dauern, wenn alleine für 5 strittige Fälle schon zehn Minuten draufgehen, die Diskussion der Mannschaften mal gar nicht mit eingerechnet.....



Und genau darauf habe ich gewartet, genau auf das Totschlagargument der Fortschrittsfeindlichkeit und des ewig Gestrigen.
Du solltest Dir ehrlich mal Gedanken machen, ob ein Fussballspiel durch einen technischen Overkill fairer wird.
Ausserdem muss ja so eine Einrichtung von irgendwem bezahlt werden und da wird den kleineren Klubs ganz schnell die Luft ausgehen.
Oder mach´s doch ganz modern und lass Roboter Fussball spielen....

Ich schlage einen ganz einfachen Weg vor:

Besser ausgebildete Schiedsrichter!

Gruss
Fuxe