Hi
Meine Jack russels haben unter der einen Heizung im Wohnzimmer Tapete mit Putz runter gerissen,dabei habe ich festgestellt das leider viele Wände dort,was den Putz angeht nicht super sind,mit anderen Worten der muß wohl neu
Ich habe schon recht viel Fliesen geklebt usw,aber viel verputzt habe ich noch nie,allerdings recht viel drüber gelesen.
Alles alte abhauen,abfegen mit groben besen,dann grundieren,dann war da die Rede von anfeuchten und halt 2cm Latten alle 50cm anbringen und die einzelnen Flächen mit Mörtel voll hauen und abziehen.
Soll man nach dem grundieren undvor dem Mörteln noch anfeuchten

Hat einer von euch schon mal verputzt?

Morgen wollte ich nachmittags mal was von den Wänden abhauen,anfangs habe ich ja gedacht ein dann fermacell platten drauf zu kleben,aber da ich anschließend so ein Strukturputz drauf hauen will sollte der Untergrund ja sicher gut sein oder?
sicher ist der dämliche Anfang sehr schwer oder?,ich brauche sicher bei meistens ca 2cm dicke an 25-30 Säcke 40kg fertigputz
Eine Lust habe ich dazu

mach doch einfach trockenbau mit gipskarton, oder besser fermacell und dann den struckturputz!für struckturputz müssen die wände ziemlich eben sein(keine dellen, da schlecht zu verreiben)!

Wieso nimmst du überhaupt Mörtel? Willst du ALLES neu machen? Empfiehlt es sich nicht eher nur die losen, lockeren Stellen abzuklopfen und dann mit diesen "gipsähnlichen" Mischungen (mir fällt der genaue Name grade nicht ein) aus dem Baumarkt die schadhaften Stellen zu schließen? Solange es keine Feuchträume sind, lässt sich das Gipszeug ganz gut verwenden. Man muss es nicht anwerfen und kann es schön glattziehen bzw. verreiben (ist natürlich teurer als Mörtel und empfiehlt sich nur wenn es keine großen zusammenhängenden Flächen sind).

Naja und bei Mörtel muss man nur bei kleinen Stellen anfeuchten. Kann man natürlich auch großflächig machen - sollte aber auch ohne großes Anfeuchten funktionieren, wenn die Konsitenz stimmt. Und wenns dann angeworfen ist, muss man es etwas antrocknen lassen und danach mit einen Reibebrett verreiben oder man nimmt ein feuchtes Schwammbrett. Dadurch wird die Wand erst so richtig glatt. Aber das verlangt schon etwas Übung.

ach so, für die wand nimmst du trockenbau-schienen. da kannst du die platten dranschrauben und es wird auch gerade!

ist glaube ich so eine reparaturspachtel, die gibt es auch von maxit ohne gips, auf weißzement-basis, läßt sich super verarbeiten, verreiben und klumpt nicht so schnell wie gipsspachtel, oder gipsputz!

Es betrifft wohl etwas mehr,also Wohnzimmer,mit 4 Wänden,davon 2 kleine mit Fenstern und 2 größere 2,30x6m und 2,30x4m Wände,anscheinend wurde bei den Fensternund Türrahmen schon mal was gemacht,da ist es fest,aber ansonsten kann ich es mit einen kleinen hammer abhauen.
Dachte an den 40kg fertig Säcken oder tatsächlich halt selber mischen,so ein sach kostet ca 4,95€.

ein freund von mir hat eine innenausbaufirma, den kann ich ja mal fragen. so pauschal fällt mir ein materialname ein, rotbund oder band heißt das zeug.

Habe mit 2 alten Maurern gesprochen,die sagten warum überhaupt verputzen?,einfach alten Kram abstemmen,7x2 cm Latten nehmen und ein Gestell um der Wand rum zu bauen,dazwischen mit Styroporplatten dämmen,darüber dann Fermacellplatten.
Ich habe die hälfte fertig abgestemmt und bei der einen Wand mal zur abwechslung damit angefangen die Latten mit Sperrfolie an die Wand zu bringen,macht mit den Schlagdübeln einen guten eindruck.
Ist natürlich noch abnormal viel Arbeit für mich,aber irgendwann kommt sicher ein Ende

du willst also gleichzeitig eine innendämmung anbringen?
das ist aber risokobehaftet...wenn du nicht in einer schimmelbude enden willst. lies dich da mal einInnendämmungsproblematiken

grade 'alte maurer' haben davon meist keinen schimmer. so wie dus jetzt machst, bastelst du dir schon mal sehr kritische kleine hohlräume.

Nein nein,es ist dahinter trocken und die styroporplatten sind etwas dünner als die bretter.
Es sind ja auc nur 2 cm dicke styroporplatten,die zwischen den Latten stecken,nicht geklebt sondern nur zwischen den Latten,eine Fermacellplatte ist außen und haalt einmal in der mitte durch eine latte getragen,nur dazwischen ist halt styropor.

Bei der Ausführung von Innendämmung muss sehr präzise vorgegangen werden. Da die Wände kalt bleiben verschiebt sich der Taupunkt und es fällt Tauwasser an, welches nicht verdunsten kann.

Folge: Moder und Schimmel

Ein weiteres Problem sind Wärmebrücken, an diesen (Decken, Innenwände, etc.) kann ebenfalls sehr leicht Schimmel entstehen.

Was ist eigentlich mit dem altem Putz los? Fällt der runter? Wenn ja, warum macht der das? Feuchtigkeit?

Ich persönlich finde Strukturputz ausgesprochen hässlich.. Aber er eignet sich gut, um "buckelige" Wände zu vertuschen.

Was für einen "Sperrfolie" hast du angebracht? Wenn du tatsächlich etwas mit Innendämmung vorhast, musst du dir genau überlegen wie deine Wand aufgebaut ist. Ist deine Wand nicht gegen Schlagregen geschützt, kann es sein, dass Feuchtikeit nach Innen gelangt und auf Grund der geringern Temperaturen nicht "nach Außen hin" verdunsten. Wenn innen nun eine diffusionsdichte Sperrschicht liegt, kann die Feuchtikeit nach Innen ebenfalls nicht entweichen...
Ich persönlich würde einen Dampfbremse einbauen...
Optimal aber eine Schicht, die Feuchtigkeit von nur in eine Richtung durchlässt... Also eine variable Dampfbremse

Der alte Putz ist halt alt,keine Ahnung ca 50 Jahre,gedämmt sind bis jetzt nur durch styropor die innen Wände,bei den außen wänden bin ich noch gar nicht,wenn ich da komplett drauf verzichten würde,gibs denn da eine echte 2cm hohlschicht,daß wäre dann doch ok oder?
aber würde denn styropor an den eigentlichen außenwänden was anrichten?
Styropor nimmt doch nichts auf.
Ich kann also ohne Probleme,durch den 2x7cm Brettern die durch die Folie geschützt sind eine 2cm hohlschicht machen in dem dort die styropor platten weg lasse.

Innenwände musst du eigentlich nur dämmen, wenn ein unbeheizter Raum angrenzt oder bei problematischen Wärmebrücken.

Das Problem bei Innendämmung ist kurz gesagt:
Wände bleiben kalt Tauwasseranfall

Daher muss eine Dampfbremse auf die auf die warme (!!!) Seite der Dämmung. Daduch wird verhindert, dass Wasserdampf in bzw. hinter die Dämmung gelangt.

Das andere Problem ist das Wasser von Außen, das ist allerdings nicht so gewichtig.

Na dann laß ich den außenwänden mal die 2 cm luft ohne dämmung.