Es war ja so klar: Ich habe einen Artikel bei eBay ersteigert, den ich nach Vereinbarung an den Verkäufer zurückgeschickt habe, da der Artikel anders als in der Auktion angegeben nicht neu, sondern definitiv gebraucht und auch in der Qualität vermindert war. Das Problem: Der Verkäufer hat mir jetzt zwar den Gesamtbetrag, den ich nach dem Kauf an ihn zahlen musste, zurücküberwiesen (Artikel + Versandkosten), allerdings nicht die Rücksendekosten von 17€ für ein versichertes Paket nach Großbritannien (und nach eBay sollen Rücksendungen grundsätzlich mit Nachweis verschickt werden, Zitat: "Wir werden Sie darum bitten, den Erhalt der Rückerstattung oder die Rücksendung des Artikels zu bestätigen. Versenden Sie den Artikel also bitte nur mit Sendungsnummer oder Versandnachweis") .

Muss ich jetzt also die 17€ abschreiben, weil jemand mir nicht das geschickt hat, was ich bestellt habe, weil also jemand anders einen Fehler oder falsche Angaben gemacht hat? Bei eBay selbst findet sich dazu nur diese Passage:


Genau das habe ich ja gemacht, nur der Verkäufer hat mir diese Kosten eben nicht erstattet. Was also tun?

Auf das wird´s wahrscheinlich ´rauslaufen, oder willst Du im Extremfall in einem fremden Land wegen 17 Euronen klagen?

Gruss
Fuxe

Kann man da nach deutschem Recht gehen?

Ich denke schon, da ebay.de aber was nutzt das wenn der Verkäufer im Ausland sitzt. Da muss man soweit ich weiß ein ausländisches Gericht bemühen und das lohnt sich bei 17,- Euro nun wirklich nicht. Dumm gelaufen.

in solchen fällen sollte ebay etwas verantwortung übernehmen und dem kerlchen auf die finger klopfen . immerhin verdienen sie gut geld mit der plattform .

hat schon seine gründe , warum ich bei ebay nur transaktionen mache , die ich zur not auch abschreiben könnte . da tummeln sich zu viele schräge vögel .

die ausländischen Händler haben meistens eine Klausel zum Rücksendeporto bis 40€ trägt der Verkäufer das Rücksendeporto bei nicht Gefallen , da das aber bei dir eine Defekte , Falsche Lieferung ist hast du meines Empfinden wohl ein Anrecht auf die Erstattung , war ja ein Fehler des Händlers die Ware falsch bei Ebay einzustellen , allerdings sollte man sich an die Rücksendebedingungen des Verkäufers halten , Rücksendemarke etc.

wie lange läuft die Sache den schon ?

hab das selbst mal bei einem Händler aus UK gehabt , aber da war das Geld dann doch nach 3 Wochen auf meinem PP Konto , war ein Artikel für 5€+3€ Porto , also dem Händler ruhig 4 Wochen Zeit lassen .

würde dem Händler jetzt schon eine schlechte Bewertung geben (darauf reagieren dann die meisten doch recht schnell) Rückziehen kannst diese ja immer noch wenn das Porto erstattet wird .

Genau das habe ich dem Händler nun auch ganz sachlich und bestimmt aber nicht unverchämt per E-Mail geschrieben, nachdem meine anfängliche Wut verflogen war. Und ich wurde positiv überrascht: Auch wenn der Händler meinte, er hätte mir ja eine E-Mail zur Erfragung der Rücksendekosten zukommen lassen (was mangels einer solchen Mail nur gelogen sein kann) und er auch meine E-Mail mit eben den Informationen zu Rücksendekosten und DHL Tracking-ID nicht bekommen haben will (kann auch nur gelogen sein), hat er mir dann doch noch die 17€ an mein PayPal-Konto geschickt!

War es Glück? War es ein Beweis des Guten im Menschen? Wollte der Händler nur unbedingt seine erste negative Bewertung verhindern? Wie auch immer: Der Fall ist erledigt .

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Gruss
Fuxe