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 Betreff des Beitrags: Christine O’Donnell: Ein neuer Stern am Tea-Party-Himmel
BeitragVerfasst: Samstag 3. September 2011, 16:02 
Brennmeister
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Nicht jeder hat wahrscheinlich schon von ihr gehört, aber wer mal das Programm der Tea-Party - Verlogenheit und religiöser Fundamentalismus - quasi in Reinform zu Gesicht bekommen möchte, der sollte sich mal das folgende Interview mit der US-Republikanerin und Tea-Party-Anhängerin Christine O'Donnell (Artikel in der deutschen und englischen Wikipedia) ansehen, das mit ihr in der CNN-Sendung "Piers Morgan Tonight" geführt und von ihr abgebrochen wurde, als ihr die Luft wohl zu heiß wurde:

--> Christine O'Donnell Ends Interview When Asked About Views On Gay Marriage

Dieses Interview zeigt meiner Ansicht nach exemplarisch und kristallklar, wie die Tea-Party-Anhänger ticken und wie sie trotz lachendem Gesicht aggressiv versuchen, von jeglichen heiklen Themen abzulenken, die sie zwar vertreten haben, immer noch vertreten und auch zukünftig vertreten, die aber ihr momentanes Image negativ beeinflussen könnten, wenn sie nicht vor ihrem Stammpublikum reden, sondern zu der breiten und nicht klar abgrenzbaren Öffentlichkeit, die ja noch in der Lage sein könnte, ihren Verstand und ihre Vernunft zu benutzen, um sich ein eigenes Urteil über die "Argumente" (oder sollte ich sagen "Gebote"?) der Tea-Party-Clowns zu bilden!

Klar: Mit Positionen wie "für Schusswaffenbesitz, gegen Abtreibung, gegen Homosexuelle (Quelle) und der Ansicht, Pornografie sei Teufelszeug und die Bekämpfung von Aids eine Verschwendung von Steuergeldern (Quelle) wirds natürlich schwer. Aber trotz ihres gefestigten Fundamentalismus schafft es Christine O'Donnell nicht, in Situationen, in denen es um ihre Überzeugungen geht, auch zu diesen zu stehen und sie zu verteidigen!

Mein Fazit: Es geht also nicht wirklich darum, Leute vom eigenen Standpunkt mit Argumenten zu überzeugen, sondern vielmehr darum, Popularität, Ansehen und in der Konsequenz so viel Macht zu erhalten, um nachher den Leuten die fragwürdigen Moralvorstellungen und Gesellschaftsformen politisch aufzwingen zu können und sie gar nicht mehr danach fragen zu müssen, ob sie ihr Leben freiwillig an diesen orientieren wollen!



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 Betreff des Beitrags: Re: Christine O’Donnell: Ein neuer Stern am Tea-Party-Himmel
BeitragVerfasst: Sonntag 4. September 2011, 10:40 
Administrator
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23
Beiträge: 20563
Wohnort: in de Palz
Was will man auch von Leuten erwarten, für die Milch ein Abfallprodukt der Cola- Herstellung ist, bei denen Butter aus der Spraydose kommt und für die die ganzen umwelttechnischen Probleme nur der Humbug irgendwelcher linksradikaler Commies ist?

Was mir Sorgen bereitet, ist dass diese Gruppierung von Schwachsinnigen und der durch sie verbreitete, ebenso schwachsinnige Anachronismus dermassen viel Aufmerksamkeit erfahren.

Man sollte doch glauben, dass 2 Amtsperioden von G.W. Bullshit, jedem noch so dämlichen Baumwollpflücker die Augen geöffnet haben, aber leider wohl Fehlanzeige.
Anders kann ich mir auch die Popularität des "Schlächters von Texas" ( Perry ) nicht erklären, der alleine schon für die Aussage, dass er beim Joggen eine Knarre bei sich trägt, frenetischen Beifall erntet.

Auch diese Äusserung ist wohl für rechtskonservative Spinner bezeichnend:

Zitat:
Zum 7. August 2011 rief er zu einem Massengottesdienst in Houston auf, bei dem 30.000 seiner Anhänger für die Rettung der USA beteten. Für Verstörung sorgte Perry auch mit seiner Auffassung, Waldbrände könnten weggebetet werden und die Wirtschaftskrise sei eine „Lektion Gottes“


Passend dazu auch hier: ruckschritt-in-den-polizeistaat-t17803.html

Gruss
Fuxe



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