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 Betreff des Beitrags: PIE/PIF Zusammenhang?
BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2008, 18:37 
Brennmeister ehrenhalber
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Registriert: Samstag 24. September 2005, 22:06
Beiträge: 1961
Ich versuche den Zusammenhang zwischen dem Auftreten von
PIE und PIF Fehlern besser zu verstehen. Nach meinem gegenwärtigen
Verständnis muss einem PIF immer eine nicht korrigierbare Anzahl von
PIE Fehlern vorausgehen, da PIF Fehler in der nächst höheren Stufe
der Fehlerkorrektur auftreten.
Was mich nun wundert ist, dass bei einigen Rohlingen scheinbar kein
Zusammenhang in den Fehlerscans erkennbar ist. Trotz relativ hoher
PIE Werte bleiben die PIF gering oder scheinen sogar abzunehmen.

Habt Ihr dafür eine Erklärung?
Hat diese PIE/PIF Verteilung irgend etwas zu bedeuten?

Beispiel (YUDEN000T03 gebrannt mit 8x auf LiteOn SHM-165P6S):


Dateianhänge:
LITE-ON_DVDRW_SHM-165P6S_MS0R_YUDEN000T03.png
LITE-ON_DVDRW_SHM-165P6S_MS0R_YUDEN000T03.png [ 39.2 KiB | 2190-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: PIE/PIF Zusammenhang?
BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2008, 19:11 
Brennmeister ehrenhalber
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Registriert: Montag 24. Oktober 2005, 17:38
Beiträge: 1243
Wohnort: zu Hause!
Lilien hat geschrieben:
Habt Ihr dafür eine Erklärung?
Hat diese PIE/PIF Verteilung irgend etwas zu bedeuten?


Dieses hier kennst du? von Alexander Noé:

"Die Fehlerkorrektur einer DVD arbeitet auf 32 kByte großen Blöcken. Diese Blöcke werden, inclusive Fehlerkorrekturdaten, in einer 208x182 - Matrix angeordnet, so daß es 208 Zeilen und 182 Spalten gibt. Muß in einer Zeile etwas korrigiert werden, so spricht man von einem PIE-Error. Dabei ist unerheblich, wieviele Bytes dieser Zeile korrigiert werden müssen! Es interessiert nur, ob welche korrigiert werden müssen oder nicht! Sind zu viele Bytes defekt, so daß die Korrektur innerhalb einer Zeile nicht funktioniert, so spricht man von einem PIF = Inner Parity Failure. "

Logisch gibt es danach keinen direkten Zusammenhang zwischen der Anzahl der PIE und PIF, muss in 100 Zeilen etwas korrigiert werden, dann hast du eben 100 PIE, bleibt die Korrektur jeweils in dieser Zeile, dann hast du eben keinen PIF.

Vorausgesetzt, die Scanergebnisse seien vertrauenswürdig und aussagekräftig, dann könntest du wahrscheinlich einen Zusammenhang zwischen dem Dye und dem Auftreten von PIEs und PIFs erkennen. Ich denke, es wäre sogar möglich einen Zusammenhang zwischen einer Elektronenrastermikroskop-Aufnahme des Dyes und der Fehlerart und Fehlerhäufigkeit zu erkennen.

Aus der Anzahl der PIEs in einem Scan kann man mMn keinen Zusammenhang zu PIFs herleiten.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2008, 19:25 
Brennmeister
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Beiträge: 5972
Wohnort: Saarland
Ein Zusammenhang ist natürlich da, PIF Fehlern gehen immer unkorrigierbare PIE Fehler vorraus, aber hohe PIE bedeutet halt nicht automatisch hohe PIF solange die korrigierbar sind. Ein anderer Rohling kann widerum eher niedrige PIE haben, die sind aber vieleicht so schwer, daß sie nicht direkt korrigierbar sind und so eine DVD trotz niedriger PIE relativ viele PIF Fehler hat.

Die Menge der beiden Fehler stehen da nur in dem Zusammenhang, daß es nie mehr PIF als PIE Fehler geben kann.



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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2008, 19:32 
Brennmeister ehrenhalber
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Registriert: Montag 24. Oktober 2005, 17:38
Beiträge: 1243
Wohnort: zu Hause!
Samurai hat geschrieben:
Ein Zusammenhang ist natürlich da, PIF Fehlern gehen immer unkorrigierbare PIE Fehler vorraus, ...


Das schon, du kann aber aus der reinen PIE-Anzahl keinerlei Voraussage über die Anzahl der PIFs machen. :lol:

Das nenne ich keinen logischen Zusammenhang.

Natürlich haben PIFs eine vorausgegangene Ursache.


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