hi,

habe gestern von nem kumpel sein altes pc innenleben geschenkt bekommen (mainboard+cpu)
bei dem mainboard handelt es sich um ein MSI K7N2G und cpu ist ein athlon 2500

in meinem jetzigen rechner arbeitet ebenfalls ein 2500er athlon allerdings auf einem Abit NF7-S2G

jetzt stellt sich mir die frage, ob das MSI board nicht besser ist. das "schlechtere" wandert in den keller in den zweit-pc

was meint ihr?

Basieren doch beide auf dem Nforce 2 wenn ich mich nicht irre ... da sollte nicht so ein riesen Unterschied zwischen den Boards sein ==> ist ziemlich wurscht...

Ich seh da auch keine nennenswerte Unterschiede

Eben - beide in die Tonne treten und sich zwei neue Boards mit SiS Chipsatz besorgt und er hat Ruhe vor dem nForce2 Bug.

Naja, solange er keine Probs mit den Boards hat, geben sich beide nicht viel. Aber wehe, auf dem PCI Bus kommen sich zwei Komponenten ins Gehege (vorzugsweise Mass Storage Controller oder TV Karten machen die größten Probleme - auch als onBoard Komponenten).

Ach ja, mein Board scheint meine TV-Karte auch nicht besonders zu mögen, denn bei vielen Sendern kommt es öfters zu kleinen Unterbrechungen im Datenstrom, selbst wenn ich nix anderes am PC mache. Schon eine ankommende ICQ-Nachricht "stört" den DVBViewer. Und wenn ich die TV-Karte nicht deaktiviere, bevor ich CDex öffne, gibts direkt einen schicken Bluescreen...

danke für die antworten.
weiss ja selbst, dass die boards+cpu schon fast steinzeit-niveau haben aber für mich langt es.
werde mich gleich mal an den einbau machen

mein abit läuft seit gut 1 1/2 jahren ohne geringste probleme

Welcome to the world of nForce2. Genau das ist das Problem. Dauerhafte Datenraten auf dem PCI Bus sind nicht möglich, das Ding hat Aussetzer. Bei TV Karten merkt man es am besten. Aber bei mir genügt auch schon eine 'exotische' Soundblaster Audigy kombiniert mit dem onBoard SATA-Controller meines (sackteuren) Asus A7N8X Deluxe und der Rechner hängt sich auf. Lustig ist es auch in den Boxen jeden Festplattenzugriff zu hören, weil der onBoard SATA-Controller in den onBoard Soundchip einstreut.

Der nForce1 war ein genialer Chipsatz. Der nForce2 war ein gewaltiger Haufen Sch...e, was aber bis heute nicht wirklich bekannt ist. Auf den einschlägigen Seiten und in Fachmagazinen wurde der Chipsatz immer in den Himmel gelobt und der PCI Bug unter den Tisch gekehrt.

Man muß aber auch mal sagen, das der nforce2 mit den richtigen Treibern und ohne PCI-Karten sehr schnell und problemlos war

Hm, habe in meinem Drittrechner noch ein Leadtek K7nCR18D PRO
mit einem Barton 2500@3200 bei 1,575 V in Betrieb.
Läuft mit einer Hauppauge WIN TV (analog) einwandfrei.
Auch ansonsten immer noch schnell und zuverlässig.
Von der Performance und den Übertaktungsmöglichkeiten her
würde ich es jedem SIS- oder VIA-Chipsatz vorziehen.

Ein Nforce 2 ist mein Hauptrechner ! K7N2 Delta L
Null Probleme auch mit TV Karte einer SS2.
Soundkarte, Netzwerkkarte, Tv alles PCI-Karten !
Cpu ist ein Mobile xp2600+ mit echten 2500MHZ.
2 GB Ram und x1950pro AGP !
Das reicht mir momentan noch locker aus !
Stabil wie eine eins !

Yep, das war auch so. Für Gamer damals erste Wahl, Intel war da garnicht so gefragt

kann wie gesagt auch nix negatives uber den nforce berichten. im hauptrechner seit jeher ohne probleme und absolut stabil

der umbau im keller-pc hat auch gut geklappt

Und was bringt mir der nForce2 außer einen störenden Controller im Soundchip und Problemen mit PCI Karten beim Gamen, wenn ich nicht übertakten will? Neben dem Asus A7N8X habe ich hier drei Rechner mit ach so schrottigen SiS Boards laufen (ECS K7S5A, ASRock K7N8X, ASRock K7N8XE+). Alle drei kosten zusammen weniger als das Asus (je 35,- bis 42,- EUR, das Asus lag umgerechnet bei 220,- EUR) laufen nach Installation der Treiber sofort absolut stabil und fehlerfrei und die onBoard Komponenten verrichten ihren Dienst wie vorgesehen, ohne sich gegenseitig in den Weg zu kommen.

Und der PCI Bug beim nForce2 ist Fakt. Ich wurde u.a. von Asus mit diversen Beta-Treibern versorgt, die brachten Besserung, aber behoben wurde der Bug nie wirklich. Sobald bei mir ein neues PCI Gerät dazu kam oder eine zusätzliche onBoard Komponente aktiviert wurde (wie kann man sowas aber auch benutzen, die sind schließlich nicht dafür eingebaut worden, sondern nur, damit die Feature-List möglichst lang wird), ging der Scheiß wieder von vorne los. Wie groß das Problem tatsächlich war, erfuhr man aber nur hinter vorgehaltener Hand, wenn ein Support-Mitarbeiter mal aus dem Nähkästchen plauderte. Sowohl bei Pinncacle, aber besonders bei Asus gab es einiges an interessanten Infos zu dem Chipsatz. Aber nVidia hat die Sache seinerzeit wirklich sehr geschickt unter den Teppich gekehrt. Selbst in Support-Foren wurden Leute mit Problemen als Deppen dargestellt, die keine Ahnung von PCs haben.

Naja, die SiS-Boards und Via-Chipsätze hatten auch diverse Bugs, der Via auch PCI-Transferschwächen in Verbindung mit PCI-IDE-Controllern

Naja, was es einem bringt muss jeder für sich entscheiden.

Mir persönlich brachte es halt Stabilität und Geschwindigkeit,
wobei Übertakten eine wichtige Option war.

Wo Du es erwähnst: Ich hatte diverse K7S5A im Einsatz und
die lieferten z.B. im Gegensatz zu meinen Nforce2-Brettern
durchwachsene Resultate ab, ein Teil war schon ab Werk Schrott,
einige kamen mit diversen Ram-Modulen nicht klar usw.
Kann natürlich auch Pech sein, aber in diversen Foren wird
ähnliches berichtet. Einige liefen auch von Anfang an problemlos.

Mit den von Dir genannten Asrock hatte ich insgesamt mehr Glück,
von meinen 5 verbauten Brettern nur 1 RMA. Laufen auch bis
heute noch problemlos. Wenn man keine Performance oder
Übertaktungsoptionen benötigt, sind die net schlecht, aber
m.E. mehr auch nicht.